Traurig, häßlich, teuer und arbeitsintensiv, aber wahr: mein Computer hat sich in die ewigen Jagdgründe verabschiedet. Kurz nachdem ich den letzten Beitrag schrieb, schaute ich einen schönen Film über die Wölfe und Bären der Karpaten mittels meines neuen USB-Sticks. Dann machte ich das TV-Programm aus, der Bildschirm wurde schwarz, und das war dann auch das Ende: kein Hochfahren mehr, kein Pieps, aber die Lüfter liefen auf Hochtouren.

Ich hätte vielleicht die Warnzeichen ernster nehmen und beispielsweise im PC Staub saugen sollen, denn nach 4 Jahren und 3 Monaten war viel Staub drin, aber dennoch glaube ich nicht, dass der Prozessor oder die Grafikkarte einen Hitzschlag bekommen hat, denn das ist selten und normalerweise sollte sich dann der PC mit Pieps-Warntönen melden. Wie auch immer, als Laie konnte ich nur Staub saugen und schauen, ob alle Teile fest sitzen, ein paar Stecker raus und wieder rein stecken. Kein Ergebnis.

Nun, wie das Bild zeigt, habe ich den PC ausgemustert. Wo ich schon mal dabei war, habe ich auch den seit Jahren defekten Sony-Receiver, den ich zeitweise noch als Tuner verwendet habe und den Denon-Casettenrecorder ausgemustert. Letzterer funktioniert vielleicht noch, aber ich habe ihn seit Jahren nicht mehr benutzt – die Zeit ist einfach abgelaufen für solche Geräte. Diese 3 Teile wandern dann in Kürze in mein Sonderabfall- Zwischenlager (in den Keller).
Ich war noch bei Saturn. Die sagten mir, die Reparatur würde ca. 300 € kosten für den wahrscheinlichen, aber nicht einzig denkbaren Fall, dass das Motherboard verreckt ist. Das wollte ich auf gar keinen Fall investieren.
Treibgut - Samstag, 20. November 2010, 13:53 - Rubrik:
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