Wanderungen

Dienstag, 8. August 2017

Wanderung Üdingen – Thuir - Abenden

Sonntag. Schönes Wetter, heiter bis wolkig, mit 21 Grad vergleichsweise ein kühler August-Tag. Das Live-Endspiel der Damen-EM musste leider dran glauben, man muss Prioritäten setzen.

Ich fuhr nach Üdingen, ging in einem Hohlweg den Rurtalhang hoch:



Quer durch einige Felder kam ich dann nach Drove, warf auch einen Blick auf die Kirche und das daneben liegende Bodendenkmal „Motte“, das man nicht betreten, aber dennoch gut erkennen kann.

Danach ging's entlang der Drover Heide. Im angrenzenden Wald fand ich so einige Hexenröhrlinge für die Pfanne am Abend.



>Hornissennest, Drover Heide. Es handelt sich hier um einen überdachten Rastplatz - so war's gedacht, aber jetzt rastet hier niemand mehr auf den Sitzbänken.<




Ansonsten gab es hier wieder mal relativ viele Frösche zu sehen. In einer größeren Pfütze zählte ich 13 Exemplare.



>Frösche in den Tümpeln der Drover Heide<



Ich verließ die Heidelandschaft im Süden, querte Waldgebiete, die Froitzheimer und Ginnicker Heide heißen, um dann durch das Dörfchen Thuir und von dort aus nach Nideggen zu laufen. Das ist Agrarlandschaft, zunächst mit viel Getreide, später auch mit Viehweiden.



>Landschaft um Thuir<






>Landschaft östlich von Nideggen<

Südlich von Nideggen kann man auf den Sandsteinfelsenweg absteigen. Dieser schmale Pfad ist manchmal durch Geländer gesichert und bietet einige famose Ausblicke ins Rurtal.



>Auf dem Sandsteinfelsenweg nahe Abenden<



Den relativ kurzen Weg runter nach Abenden bin ich zum ersten Mal gegangen, aber ich werde ihm noch mal bei Gelegenheit in die andere Richtung folgen. Bei Nideggen selbst kenne ich Teile des Weges. Sie lohnen.

In Abenden genoß ich ein Stück Apfel-Mandel-Torte und ein Weizenbier, bevor ich zurück nach Köln fuhr.

Etwa 16 km war die Tour lang.

Mittwoch, 2. August 2017

Wanderung Heimbach – Scheidbaum - Abenden

Nachdem das EM-Fußballspiel der Frauen am Freitag regenbedingt ausfiel, musste ich am Sonntag um 12 Uhr erst einmal das Spiel gucken. Nun ja, eine Sternstunde des deutschen Fauenfußballs war das sicher nicht.

Aber gegen 14 Uhr kam ich dann doch los, fuhr nach Heimbach, wo ich gegen 16 Uhr dann ankam – reicht noch, ein paar Stunden herumzulaufen. Rd. 11 km wurde die Tour dann lang. Sehr schönes Wetter, um 25 Grad, heiter bis wolkig, oftmals viel Wind.

Ich ging am Meuchelberg lang, ein schöner Weg mit schattigen und sonnigen Partien und vielen Felsen, den ich noch nie gegangen bin. Es gibt auch ein paar gute Blickmöglichkeiten auf das Staubecken Heimbach.

Meuchelberg-Photos:









Ich querte die Ortschaft Hasenfeld, wo es viele Ferienwohnungen gibt und ging nördlich des Schwammenauel-Staudamms ca. 2 km an der Rurtalsperre lang. Es gibt dort einige buchtartige Ecken, wo man gut sitzen oder sich auf einem Tuch sonnen kann. Das habe ich natürlich selbst nicht gemacht.









Nach Scheidbaum hoch geht es dann steile 130 Höhenmeter durch den Uferwald der Talsperre. Man kann hier ins Schwitzen kommen. Doch dann hat man es geschafft, ist etwa auf 415 m NN und fortan geht es 3 km durch Wald und nur noch runter Richtung Abenden. An diesem Hang sammelte ich zwei Schirmpilze ein, später im Wald westlich Abenden fand ich noch einen Hexenröhrling, von dem aber wegen vieler Maden nur Reste zu Hause verwertbar waren.



>Schirmpilz (Parasol) oben, Hexenröhrling unten<






>Den kleinen Frosch habe ich natürlich wieder freigelassen.<

Die Bahn hatte ich relativ knapp verpasst und so konnte ich am Gasthof „Zum Friedenstal“ gegen 19:30 Uhr noch ein Weizenbier ordern. Dort an den Tischchen des Gasthofes, ganz nahe der Bahnstation, bin ich in den vergangenen Jahren schon oftmals eingekehrt, einer meiner liebsten gastronomischen Eifel-Orte sozusagen - auch, weil dort meist wenig los ist.

Samstag, 29. Juli 2017

Eine Wanderung zwischen Heimersheim und Ahrweiler

Dort lief ich schon am letzten Sonntag herum. Es war warm genug, um ohne Jacke gehen zu können. Diese zickzackelige Tour war ungefähr 18,5 km lang und ich hatte doch deutlich über 500 Höhenmeter Anstiege zu bewältigen, da es immer rauf und runter ging.

Nachdem ich eine Woche zuvor zufällig fast auf eine Schlange getreten bin, war ich diesmal insbesondere wegen dieses Ereignisses in der Gegend. Aber wie das so ist, wenn man Schlangen sucht, sieht man garantiert keine.

Der Bahnhof von Heimersheim liegt direkt am heute „Landskrone“ genannten Berg, einem Basaltkegel. Bei wikipedia ist dokumentiert, dass es auch hier Schlingnattern geben soll. Ungeachtet dessen lohnt sich sowieso gelegentlich der Weg nach oben. Ich war dort ja auch schon einmal. Bereits von den Germanen als Thingstätte und dann von den Römern als Militärposten genutzt, stand später eine mächtige Reichsfestung auf dem Berg, von der indes nach ihrer Zerstörung 1682 auch nicht mehr viel übrig ist.



Später, etwa ab 1911, gab es ein zeitweise sehr beliebtes Gasthaus auf dem Berg, das 1949 durch einen Brand völlig zerstört wurde.



Heute führt der Weg durch Wald mit steinigen Halden. Er folgt dem Weg in die frühere Burg. Das sieht etwa so aus:



An der Kapelle hoch am Berg war ich erstmals. Oben dann hat man weithin Sicht, aber der Blick auf Bad Neuenahr ist durch die Autobahnbrücke der A 61 stark verschandelt.



Durch den Wald, Getreidefelder und den Weinberg ging ich wieder nach Heimersheim zurück.






>Streifenwanzen, Weinberg Landskrone<

Auf der anderen Seite der Ahr waren wieder einige Hohlwege mein Ziel.



Der Weinberg bei Bachem ist vermutlich auch noch ein geeignetes Schlangengebiet. Ich sah aber nur eine Eidechse:






>Weinberge bei Bachem<

Später nahm ich eigens noch jene Stelle am Calvarienberg in Augenschein, wo ich die Schlange sah. Aber „Sonnen“ war sowieso nicht angesagt, der Himmel sah mehr nach einem drohenden Unwetter aus. Aber die aufgelassene Streuobstwiese mit tiefem Gras und vermodernde, gestapelte Holzvorräte bieten ganz gute Verstecke für Schlangen.

Auf dem Weg runter nach Ahrweiler fand ich noch einen Hexenröhrling am Wegesrand – und das im Juli:



Noch keine 20 Uhr, aber selbst am Marktplatz in Ahrweiler wurden schon langsam die „Bürgersteige hochgeklappt“.

Donnerstag, 20. Juli 2017

Ein Spaziergang südlich von Bornheim und Waldorf

Am letzten Sonntag. Nachdem ich bereits am Vortag unterwegs war, reichte ein Spaziergang am Nachmittag (8,5 km). Mal gucken, was der Gemüseanbau so macht.

Von der Straßenbahn-Haltestelle in Bornheim, die in den nächsten Wochen wegen Baumaßnahmen auf der Bahnstrecke ohne Umstände nicht mehr erreichbar sein wird, ging ich zur Kirche nach Brenig hoch.



Bald hinter der Kirche kommt man auf die Felder. Zwiebeln, Zucchini, Artischocken sah ich schon bald wachsen.



>Zucchini<




>Ein Blick zurück über die Gemüsefelder Richtung Kirchturm Brenig<

Ich folgte dem Bachtal, das etwas oberhalb zu einem gestauten (altbekannten) Teich führt.



Die oberhalb tief eingeschnittene Bachaue ist dicht bewaldet, am Waldrand waren einige Käfer in den Blüten der Feldrain-Pflanzen zugange.



>Käfer. Der obere Käfer könnte vielleicht ein weiblicher Rothalsbock sein, der untere Käfer vielleicht ein Vierbindiger Schmalbock.<



Später gab es Bodenerosion in Form von Abschlämmprozessen auf einem Fenchelfeld zu sehen.



>Fenchel-Feld südlich Brenig, unten Ernte<



Zwischen Römer- und Lückenhof und auch später noch südlich von Üllekoven gab es bemerkenswert große Salatfelder auf der Hochfläche zu sehen:



>Abgesehen von den Salatfeldern sieht man im Hintergrund die Kirche von Brenig<

Teilweise wurde hier auch bereits bewässert, was nach den ergiebigen Regenfällen der beiden letzten Tage wohl nun erst mal nicht mehr notwendig ist.



>Bewässerung südwestlich von Brenig<

In Waldorf nahm ich die Bahn zurück.

Montag, 17. Juli 2017

Eine Wanderung südlich von Bad Neuenahr-Ahrweiler

Nachdem ich mich am letzten Wochenende trotz sommerlichen Wetters nicht zu einer Wanderung durchringen konnte, weil mir eine Bahnbaustelle den Weg in die höheren Regionen der Eifel versperrte, war es jetzt am Samstag bei angesagten 21 Grad deutlich kühler.



>Sanatorium, Bad Neuenahr<

Ich fuhr nach Bad Neuenahr. Südlich des Ortes kann man einen wenig begangenen alten Hohlweg durch den Wald Richtung Fürstenberg-Höhe hochgehen und dem sich dahinschlängelnden Weg noch mehrere Kilometer im Wald folgen. Es ist schon möglich, dass man hier (ohne GPS) etwas die Orientierung verliert.



>Hohlweg<

Auf einer Wege-Waldlichtung standen viele Blumen und waren diverse Insekten zu beobachten:



>Käfer. Mit der Hypothese, dass es sich oben um einen männlichen Rothalsbock (die Weibchen sehen markant anders aus) handelt und unten um einen Kratzdistelrüssler, habe ich mich jetzt schon ziemlich weit vorgewagt.<









Ich kam zum Tiefbachtal, an dessen dicht bewaldeten Quellbereich die UNI Bonn vor über 50 Jahren die Ruinen eines römischen Gutshofes vermaß.



>Römischer Gutshof, Tiefbachtal<

Steine über Steine, mal eine Grundmauer – mehr sah ich nicht. Irgendwo, irgendwann lauerte vor über 1.500 Jahren in dieser auch heute eher abgelegenen Gegend wohl der Tod, und später verfiel alles, der Wald holte sich die Gegend zurück.



Oberhalb des Bachemer Bachtals ging ich zurück, nahm jedoch eine nordwestliche Richtung vorbei an Godeneltern mit seinem kasernenartigen, gesperrten Gelände. Die Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz hat dort ihren Sitz.



>Blick auf Kloster/Schule Calvarienberg<

Am Calvarienberg sah ich vor knapp 2 Jahren eine große Schlingnatter. Das war jetzt auch der Fall, allerdings 700 m Luftlinie südöstlich. Wir waren nicht vorbereitet, die Schlange schlief im sonnig-warmen flachen Gras des Weges und ich schaute woanders hin - und trat fast drauf. Wir einigten uns, kein Biss, kein Photo. Verdammt, das lief schon mal besser!

In Ahrweiler aß ich nur ein Eis und fuhr nach Hause.



>Ein Sanatorium in Ahrweiler<

Ca. 15,5 km war diese Tour lang.

Freitag, 7. Juli 2017

Im dunklen Wald

Am letzten Samstag – bei hypothetisch möglicher Regengefahr – wollte ich nicht so weit weg fahren, um etwas zu wandern. Ich fuhr deshalb nach Bonn-Bad Godesberg, um durch den Kottenforst zu gehen, vorzugsweise nach Meckenheim.



>Sumpfige Kuhlen im Waldboden, alte Eiche, Kottenforst unweit von Schweinheim<



Allerdings hatte ich meine Karte vergessen und kam in Meckenheim – wie zu erwarten war - nicht an.



>Teich im Wald unweit vom Annahof, unten. Eine marode Siloanlage und eine Trafostation gehören auch zum Hof.<



Die Rodungsinsel am Annaberger Hof wollte ich durchqueren. Viele Pferde sieht man hier verstreut auf den großen Weiden:






>Ein Salzstein. Den mögen die Pferde - und danach ist Saufen angesagt.<






>Das Pompesel-Biotop am Annaberger Hof. Vom Wasser dort war nicht mehr viel da. Frösche sah ich deshalb nicht.<

Die Durchquerung der Rodungsinsel schaffte ich auch, aber bald danach verlor ich dann doch die Orientierung und stand nach 3 km Waldweg wieder an der Rodungsinsel, wenn auch an einer anderen Ecke.

Meckenheim ist zu weit weg, um zusätzlich noch 5 km Umweg zu machen, also ging ich wieder – einen anderen Weg – nach Bad Godesberg zurück.



>Die steile Nordost-Abdachung des Ville-Rückens zerschneiden tiefe Waldtäler bei Friesdorf.<



Knapp 13 km war diese Tour wohl lang – und das reichte auch.

Anders als in Aachen oder Düsseldorf regnete es nur ein paar Tropfen, der Himmel war aber mitunter stark bewölkt, und es war ganz schön dunkel im Wald.

Montag, 26. Juni 2017

Eine Wanderung südöstlich von Bad Münstereifel

Am Samstag war ich mal wieder unterwegs. Diese 12 – 13 km lange Tour war weitgehend eine Waldtour bei um die 23, 24 Grad.

Durch Schleidbach- und Schiesbachtal ging es den Effelsberger Weg hoch zum „Langer Kopf“, immerhin 260 Höhenmeter, aber die Strecke war lang und daher nicht sehr steil.



>Am Nordausgang von Bad Münstereifel gegenüber dem Friedhof gibt es eine Art Kurpark. Die Gebäude am Wasser dort sind langsam verfallende Lost Places.<




>Schleidbachtal<




>Dammwild im Schiesbachtal. Den Tieren war es in der Sonne auch zu warm. Es gibt dort aber auch Waldstreifen, Gedränge am solitär stehenden Baum wäre nicht nötig gewesen.<



Besonders viel hat der Wald um Bad Münstereifel traditionell nicht zu bieten – zu viel Forstwirtschaft verhindert das Heranwachsen wirklich alter Bäume.



>Im Wald, unten die typischen Fingerhüte<



Im Bodenbachtal lief ich runter nach Eicherscheid, womit ich wieder an der Erft war, die auch Bad Münstereifel durchfließt.



>Eicherscheid. Unten die alte Trafostation, heute "Artenschutzturm"<



Von Eicherscheid sind es ca. noch 3 km im Erfttal nach Bad Münstereifel:



Irgendwie war ich etwas geschafft, aß ein Apfel-Mango- Malaga-Eis, verpasste deshalb die Bahn und liess mich für ein Weizenbier mitten an der für Autos gesperrten Touristen-Hauptstraße nieder. Auch schön.



Die nächste Bahn kam allerdings gar nicht erst, weshalb ich dann noch eine weitere Stunde länger dort verweilen musste. Ich las die Zeit weitgehend in meinem Roman, aber die Sitzbank war schon ziemlich sonnig.

Samstag, 24. Juni 2017

Eine Wanderung westlich von Nettersheim

Am letzten Sonntag wanderte ich westlich von Nettersheim. Um 24 Grad, heiter bis wolkig.

Ziel war nicht das Urfttal, sondern die Hochflächen drum herum. Ich ging zunächst über die Felder oberhalb des Schleifbachtales nach Marmagen.









Dann bog ich nach Norden ab, um oberhalb des Gillesbachtals und des Urftals nach Nettersheim zurückzulaufen. Dieser Weg verlief über größere Strecken am Waldrand entlang.






>Insekten gabe es auch zu sehen, sogar Schmetterlinge. Aber für diese war es - photographisch gesehen - wieder zu windig. Der Käfer oben ist der Gefleckte Schmalbock, den unten habe ich noch nicht zu bestimmen versucht.<






>Nur eine winziger Teil der Tour führte durch Wald. Aber hier, bei Bahrhaus, waren reliktisch noch alte Buchen vorhanden.<




>Alte Trafostation bei Bahrhaus, einem Weiler mit zwei, drei Höfen<




>Später kam ich noch an einem riesigen Erbsenfeld vorbei. Die Erbsen waren weiter als noch vor einer Woche auf einer anderen Tour. Lecker!<




>Landschaft nordwestlich von Nettersheim<

In Nettersheim war Flohmarkt. Ich kehrte nirgendwo ein (zu voll).

Ca. 13 km war diese Tour lang.

Freitag, 16. Juni 2017

Wanderung Dahlem – Witzenberg - Birgel

Am letzten Sonntag war für Köln ein heißer Tag mit 30 Grad angesagt. Die meines Wissens drei höchstgelegenen Bahnstationen auf der Strecke „Köln – Trier“ sind die drei hintereinander liegenden Bahnstationen Blankenheim/Wald, Schmidtheim und Dahlem, alle mindestens auf 500 m NN. Das hängt damit zusammen, dass der Zug ab Kall im Urfttal bergauf fährt – bei Schmidtheim ist die Quelle - und hinter Dahlem ins tief eingeschnittene Kylltal runter fährt.

Ich fuhr nach Dahlem. Östlich des Ortes liegen die drei Heidenköpfe I, II, III – ein Waldgebiet, in dem der Heidenkopf III mit 594 m der höchste „Berg“ ist.

 photo 01-450-View_Heidenkopf_II_zpsspk8b0dp.jpg

>Kurz vor Erreichen des Heidenkopfes II noch gute Sicht. Man sieht die "Verspargelung" der Landschaft. 48 Windräder, die inzwischen ja meist mit > 150 m Höhe gebaut werden, konnte ich sehen.<

Es gibt hier nichts Besonderes im Wald zu sehen (kommerziell orientierte Holzwirtschaft), weshalb die Bemühungen um mehr touristische Infrastruktur um Dahlem wahrscheinlich überschaubare Erfolge haben werden.

 photo 09-450-Ameisenhaufen_Wald_E_Heidenkopf_II_zpstr1cptc2.jpg

>Ameisenhaufen gab es allerdings viele in diesem Wald.<


 photo 25-450-Teich_N_Witzenberg_zpssbpa6lp3.jpg

Ich bog ab nach Süden und ging runter ins Kylltal nach Glaadt. Immerhin haben die Wege gut ausgebildete Randstreifen mit vielen blühenden Blumen – allerdings auch deshalb, weil sie ziemlich breit sind und von der Sonne beschienen werden.

 photo 19-450-Waldrainblumen_nahe_Vierherrenstein_zpssdpv3ef4.jpg

Ich konnte ein paar Insekten photographieren, aber die Bedingungen waren an diesem Tag nicht günstig, weil doch viel Wind wehte.

 photo 27b-450-Wanzen_nahe_Witzenberg_zpsouxpy3vy.jpg

>Oben Wanzen, unten Raupe (nicht näher bestimmt)<

 photo 27d-450-Raupe_nahe_Witzenberg_zpsnn4arg20.jpg

Meine Wasserflasche hatte ich vergessen, fiel mir auf. Nicht optimal bei einem Eifel-Sommertag > 25 Grad. Es war wieder etwas hektisch am Morgen, weil ich den nächsten Zug bekommen wollte und nicht erst den Zug eine Stunde später.

Ich kam am Witzenberg vorbei. Hier ist die Rodungsinsel der Rabenberger Höfe, und man nach Glaadt dann überwiegend am Waldrand lang laufen. Die tiefer gelegenen Wiesen wurden gerade gemäht.

In Glaadt gibt es eine Schlossruine, die ich aber schon kannte (Photo siehe diese alte Tour im Juli 2009).

In Jünkerath kam ich an einer Tankstelle vorbei, besorgte eine Wasserflasche, trank dort direkt eine kleine Cola-Flasche und kaufte ein Eis. Es gab dort nämlich eine schattige Sitzecke draußen mit drei Hockern und Tischchen.

Ohne Getränk wäre die Tour hier zu Ende gewesen, aber so gestärkt, ging ich – vorbei am Apothekenthermometer, das nicht ganz beschattete 36 Grad anzeigte - weiter.

Ich war etwas überrascht, ist Jünkerath bei mir doch in der Rubrik „gastronomisches Totland“ eingestuft, und die meisten Läden etc. hatten tatsächlich zu. Aber 1 km weiter in diesem langgestreckten Ort stieß ich auf die „Bierkneipe Kylltalradweg“:

 photo 39-450-Kneipe_Kyltalradweg_Juenkerath_zpsz4wdopqc.jpg

Dort hätte ich auch noch einkehren können. In der Tat ist anzunehmen, dass das Radfahren im Kylltal eine deutlich größere Bedeutung hat als das Wandern. Viel los ist hier aber nicht.

Die nächsten 2km nach Gönnersdorf sind nicht besonders attraktiv. Außerdem zog es sich zu, und es fielen tatsächlich ein paar Regentropfen. In Gönersdorf querte ich Bahnlinie und Kyll und ging am Naturschutzgebiet Hippelsteinchen entlang. Das ist eine schwach entwickelte Wacholder-Heide-Landschaft mit viel Kalktrockenrasen:

 photo 47-450-Kalktrockenrasen_NSG_Hippelsteinchen_zps0huxwvr1.jpg

Wegen Wind und Wolken achtete ich aber nicht mehr auf weitere Insekten.

Am Hirschberg vorbei ging ich nach Birgel.

 photo 55-450-Kleiner_Fuchs_nahe_Birgel_zpsg9ke9vru.jpg

>Kleiner Fuchs. Trockene Wege mögen diese Schmetterlinge.<

In der Außengastronomie des „Wirtshauses zum Sägewerk“ trank ich immer gerne Eiszeit-Weizen. Das ist mindestens für 2013, 2014 und 2016 in diesem Blog dokumentiert (Photo siehe diese ältere Tour im Juli 2014).

 photo 57-450-Wassermuehle_Birgel_zpst2coco7l.jpg

Eiszeit-Weizen gibt es jedoch dort nun nicht mehr. Ich musste auf – ich glaube, es hiess Benediktiner-Weizen – umsteigen. Dazu orderte ich Apfeltorte.

Die knapp 300 m entfernte Bahnstation heißt „Lissendorf“. Ca. 15 km war diese Tour lang.

Am heutigen/gestrigen Feiertag war ich nicht Wandern, es war wieder ein heißer Tag und ich hätte wieder hoch in die Eifel fahren müssen. Der Wetterbericht sagte jedoch Gewitter für den Nachmittag und Abend an. In der Kölner Südstadt gab es nur kurz ein wenig Regen, aber in der Eifel war mehr los.

Montag, 12. Juni 2017

Eine Wanderung in und bei Düren

Diese Wanderung habe ich schon vor einer Woche am Sonntag gemacht. Sie fand fast ausschleßlich auf dem Stadtgebiet von Düren statt und war ca. 15,5 km lang. Das Wetter war mäßig, viele Wolken, aber es regnete nicht.

Ich ging zur Rur, deren Ufersaum bereits stadtnah ziemlich naturbelassen aussieht.

 photo 450-05-Rur_Dueren_zpsuosxjhox.jpg

>Die Rur-Landschaft, ca. 2 km westlich des Hauptbahnhofs<

 photo 450-08-Rur_Dueren_zpslr5yx4j8.jpg

Es gibt hier auch mindestens einen Biber.

 photo 450-11-Biberspuren_Rur_Dueren_zpscxkvxafy.jpg

Später verließ ich die Rur-Aue zunächst, um durch Mariaweiler und am Dürener Badesee vorbei zu gehen. Da war ich noch nie, aber erwartungsgemäß gibt es auch nicht viel zu sehen. Viele Wildzeltler zwischen den Bäumen am Ufer.

 photo 450-23-Badesee_Dueren_zpsegaj6mbu.jpg


 photo 450-19-Fabrik_Mariaweiler_Dueren_zps685rc1dh.jpg

>Altes Fabrikgemäuer am Rande von Mariaweiler. Erhaltenswert aus meiner Sicht.<

Ich ging weiter zum Echtzer See, ebenfalls ein Badesee. Diese Seen sind ehemalige Restlöcher aus dem Braunkohletagebau in dieser Gegend. Insbesondere am Ortsrand von Echtz ist der See relativ hübsch anzuschauen:

 photo 450-29-Echtzer_See_zps518aqgt4.jpg

Interessanter fand ich allerdings die Biogasanlage direkt am Ortsrand von Echtz. Das roch man. Außerdem hat man hier einen guten Blick auf das Kraftwerk Weisweiler und einige Windräder.

 photo 450-36-Biogasanlage_Echtz_zpsdha4yvkw.jpg


 photo 450-38-Echtz_Blick_R_KW_Weisweiler_zpsngojntze.jpg

>Dieses Motiv ist aber herangezoomt. Das Kraftwerk ist mehrere Kilometer weit weg.<

Nördlich von Hoven ging ich wieder zur Rur und weiter nach Norden.

 photo 450-40-Erbsenfeld_Hoven_zps9gjnchj1.jpg

>Erbsenfeld bei Hoven. Die Erbsen sind noch nicht so weit, aber die jungen Schoten schmecken auch ganz gut.<

Der Rur-Weg ist hier ziemlich verlassen und auch attraktiv. Ich sah ungewöhnlich viele Kaninchen, aber sie flohen.

 photo 450-44-Rurstufe_Merkener_Busch_zps91m2d5a7.jpg

>Eine der Rur-Stufen. Gegenüber liegt der Merkener Busch.<

Die andere Seite der Rur mit dem Merkener Busch und mehreren Mühlenteichen hätte mich mehr interessiert, aber man kommt hier nicht über die Rur und ich weiss nicht, ob die Gegend überhaupt zugänglich ist.

Von der Bahnstation Huchem-Stammeln fuhr ich zurück nach Düren und Köln.

Heute war ich auch wandern, aber die Sichtung der Bilder und der Bericht werden noch etwas dauern.

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