Cologne (In the City)

Donnerstag, 16. Februar 2012

Brauchtumstag

Heute ist hier in Köln ein "Brauchtumstag", Weiberfastnacht. Schrecklich, ich mache es mir lieber zu Hause gemütlich.

Zunächst musste ich aber zur Ärztin, die INR/Quickwerte des Blutes bestimmen lassen. Die Werte liefen am letzten Wochenende etwas aus dem Ruder, weshalb ich nunmehr schon 3 Tage lang keine Tablette mehr nehmen durfte und auch heute und morgen nicht.

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>Ein Bild aus der Arztpraxis, Köln-Südstadt. Schon ein paar Tage alt, am Montag fiel 1 cm Schnee, der aber im Laufe des Tages schon wegtaute. Der Hausgiebel gefällt mir, im Hintergrund sieht man ein Krankenhaus.<

Dass der Karneval beginnt, sieht man auch schon hier am Chlodwigplatz.

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>Karnevalswerbung einer Gaststätte, Chlodwigplatz, Köln- Südstadt<

Es wird aufgerüstet. Man munkelt, viele Kneipen würden ihren Jahresumsatz vor allem an diesen Tagen machen.

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>Am Chlodwigplatz hat vor einigen Monaten sogar eigens ein Karnevalsgeschäft aufgemacht.<

Ein wenig weiter am Severinskirchplatz hat der WDR eine Bühne aufgebaut. Dort versammelten sich schon die Jecken.

Weiberfastnacht ist kein Feiertag. Die Regelungen bei Geschäften und Firmen sind ganz unterschiedlich, manche haben ganz geschlossen, viele nur bis 12 Uhr, andere ganz auf. Wenn man jedoch raus oder zur Arbeit geht, sollte man wenigstens notdürftig verkleidet sein und "ein Fläschchen" dabei haben, andernfalls kommt man nicht so gut über den Tag und sollte vielleicht besser zu Hause bleiben.

Samstag, 11. Februar 2012

Spaziergang über Eisflächen

Ich machte einen Spaziergang durch den Äußeren Grüngürtel Kölns, insbesondere wegen der zugefrorenen Seen dort. Sonst zieht mich da wenig hin, Wiesen und kommerzielle Forstwirtschaft dominieren, alte Bäume wurden meist umgehauen, Ökologie und Artenvielfalt wird eher kleingeschrieben.

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>Im Stadtwald nahe dem Wildpark<


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>Oben Esel, unten Hochlandrind im Wildpark<

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>Ausserhalb des Wildparks sah ich Graureiher - und einer von diesen war sogar erfolgreich bei der Jagd, schnappte sich eine Maus und verschlang diese, bevor der zweite Reiher sie ihm streitig machen konnte.<

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>Im winterlichen Stadtwald<


Die folgenden Bilder stammen vom Decksteiner Weiher. Da war viel los, ganze Familien auf Schlittschuhen, mit Schlitten oder Hund. Vor 2 Tagen schneite es hier ca. 1 cm, in der City noch weniger. Nur die Eisflächen sind noch weiss.

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Gefällt mir auch besser so mit dem Schnee, es ist nicht so glatt auf dem Eis und man sieht unter dem Eis keinesfalls die Ertrunkenen mit ihren aufgerissenen Mäulern und den Kratzspuren, die sie unten an der Eisdecke möglicherweise hinterlassen haben.

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Hier im Decksteiner Weiher bin ich übrigens auch mal eingebrochen, ist lange her, ich war wohl so um die 13 oder 14 Jahre alt. Es passierte ufernah, und ich stand bis zur Hüfte im eisigen Wasser. Von dort waren es dann noch ca. 2 km nach Hause in den nassen Klamotten. Nee, schöne Erlebnisse gehen wirklich anders ab.

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>Decksteiner Weiher, Köln<

Samstag, 14. Januar 2012

Stadtbummel

Ich habe mal einen kleineren Stadtbummel gemacht. Es war relativ voll in der Stadt.

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>Heute in der Ehrenstraße, Köln-City<

Im Wesentlichen ging es mir darum, ein paar Hosen zu kaufen. Das ist immer so eine unangenehme Prozedur mit Anprobieren. Zwar gibt es - angeblich definierte - Größen, aber jede Firma interpretiert sie offensichtlich anders.

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>Heute in der Schildergasse, Köln-City<

Mittwoch, 4. Januar 2012

Lebenszeichen

Ich lebe noch, aber die Power fehlt, und es gibt noch rein gar nichts zu berichten aus diesem Jahr.

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>Auf dem Berlich, Köln-City, heute morgen gegen 10 Uhr.<

Dienstag, 27. Dezember 2011

Shredder

Kaum ist Weihnachten vorbei, laufen die Weihnachtsbaum-Shredder auf Hochtouren.

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>Shreddern von Weihnachtsbäumen, Rudolfplatz, Köln- City<

Wärmflasche

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Das Problem mit der fehlenden Wärmflsche war heute schnell zu lösen - schnell vor der Arbeit noch bei Gummigrün gewesen und schwupps eine Flasche gekauft und dann auch schon auf dem Bürostuhl installiert. Hat schon geholfen, denke ich mir. Ich hatte jedenfalls keine Probleme, den Arbeitstag durchzustehen.

Und jetzt ist sie zu Hause, und morgen hoffe ich daran zu denken, sie wieder mitzunehmen. Das ist immer so ein Problem mit Teilen, die man hier und dort braucht, ich denke da nur an meine Lesebrille.

Meine erste Wärmflasche übrigens. Dunkel erinnere ich mich, dass wir so etwas auch in der Kindheit hatten. Damals, wir hatten noch Kohleöfen, konnte es schon ziemlich kalt sein, wenn man abends ins Bett kroch. Es gab ja auch noch Eisblumen an den Fenstern im Winter. Heute ist das fast unvorstellbar.

Dienstag, 20. Dezember 2011

Erster Schnee

Heute morgen fiel der erste Schnee dieses Winters auch in Köln. Aber es taute schon fleißig, als ich losging, war entsprechend matschig, und jetzt ist schon wieder fast alles weg.

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>Motiv von der Ringstraße, Ulrepforte, Köln-Südstadt. Ihr seht, das Wetter war schrecklich - düster, nass, kalt, entfärbte Farben.<

Im letzten Jahr war es übrigens schon am 27. November so weit mit dem Schnee.

Da stieg ich also hier in eine Bahn, an der “nicht einsteigen” dran stand und in der Leute saßen - und eine Station weiter gab der Fahrer die nichtssagende Information weiter, er würde Richtung Aachener Straße fahren. Er bog dann am Barbarossaplatz links ab auf die Luxemburger Straße – und da das niemand erwartet hatte, mussten dann alle Leute aussteigen und zurück fahren. Das habe ich noch nie gesehen, dass da eine Bahn links abgebogen ist. Das war pure Boshaftigkeit!

Freitag, 11. November 2011

Ungemütlich

Der Winter naht in großen Schritten. Es ist kalt, grau und der Wind der letzten beiden Tage hat hier auch die meisten Blätter von den Bäumen gefegt.

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Aber die Stadt ist heute voll, man feiert.

Sonntag, 9. Oktober 2011

Ein Spaziergang in rechtsrheinischen Köln

Heute wäre das Wetter eigentlich gut genug gewesen, Wandern zu gehen, aber es war viel schlechter angesagt und ausserdem dennoch ziemlich kühl. Ich habe aber einen längeren Spaziergang gemacht, der mich nach Köln-Mülheim und -Deutz führte.

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>Fabrik in der Schanzenstraße, Köln-Mülheim<

Ziel war ein Friedhof. Als ich neulich mit dem Zug vorbei fuhr, erinnerte ich mich daran, dass mein Bruder vor einiger Zeit von diesem geheimnisvollen Ort berichtete, an dem er nahezu jeden Tag vorbei fährt, ohne jemals dagewesen zu sein.

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>Drahtrollen, Schanzenstraße<

Am Wiener Platz startete ich und ging durch die Schanzenstraße, die durch ein altes Gewerbegebiet führt. Fabriken, Ruinen, Industriedenkmäler. An einem Sonntag ist die Gegend ziemlich verlassen, nachts geht man hier besser wohl nicht lang, es sei denn, es gibt einen Anlass.

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>Das E-Werk, Schanzenstraße, seit vielen Jahren eine bedeutende Stätte für Rockkonzerte in Köln - ein Besuch lohnt, die Akustik ist toll, aber selbst war ich schon seit vielen Jahren nicht mehr drin.<

Der Friedhof in Köln-Mülheim ist sehr klein, jüdisch, liegt an einem Wäldchen, hat selbst auch alten Baumbestand, ist völlig ummauert und man kommt auch nicht rein. Und in Erfahrung bringen, konnte ich auch nur wenig über diesen Ort. Beerdigungen sollen hier zwischen 1774 und 1940 stattgefunden haben.

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>Das Ziel, der Friedhof in Köln-Mülheim<

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Danach ging ich durch Wohnquartiere von Mülheim und auch am Rhein entlang. Es gibt hier einige ansehnliche Straßen mit alter Bausubstanz, aber auch neue luxuriöse Wohnparks direkt am Fluss.

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>Hausgraffiti, Rixdorfer Straße, Köln-Mülheim<


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>Möwen am Rhein, Köln-Mülheim<


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>Münsterer Straße, Köln-Mülheim<

Auf dem Weg nach Deutz kam ich dann an riesigen Industrieanlagen und -ruinen vorbei.

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>Siloanlage, Deutz-Mülheimer-Straße<

Speziell am Auenweg gibt es wuchtige Ruinen, aber sie sind gesperrt, zugemauert, vergittert und mit Stacheldraht geschützt, auf dass die Gespenster ihre Ruhe haben.

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>Ruinen am Auenweg, Deutz<

Mittwoch, 28. September 2011

Die Liebesschlösser

Man weiss ja nicht so genau, wofür Köln später mal berühmt sein wird. Für die große, Dom genannte Kirche? Oder etwa für die Hohenzollernbrücke? Neulich, anlässlich unserer Weinwanderung, fuhren wir mit dem Zug über die Brücke und sahen die vielen Liebesschlösser im Sonnenlicht glänzen. Ich habe mir das jetzt mal näher angesehen.

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>Die Liebesschlösser (Ausschnitt) am Bahnbrückengeländer der Hohenzollernbrücke, Köln-City<

Eingang in wikipedia haben die Liebesschlösser an dieser Brücke jedenfalls schon gefunden: “In Deutschland sind seit Spätsommer 2008 die ersten Liebesschlösser an der Kölner Hohenzollernbrücke angeschlossen, der derzeit bekannteste deutsche Ort für diesen Brauch.” Wie man bei report-k nachlesen kann, erforschten bereits bald darauf Volkskundler des Landschaftsverbandes Rheinland die Hintergründe des Brauchtums, Anfang 2009 berichtete der Kölner Stadtanzeiger darüber.

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Anfang März 2009 zählte die welt 300 Schlösser. Im November 2009 sollen es 1.000 (Quelle), Anfang Juli 2010 lt. bild aber schon 24.000 gewesen sein, die zudem von Metalldieben bedroht wurden. Im April 2011 waren es lt. koeln ca. 40.000 Schlösser, die zusammen ca. 2 t wiegen und natürlich noch keine Gefahr für die Statik der Brücke darstellen.

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Heute hängen Schlösser an vielen Stellen dicht an dicht wie Schuppen von den Metallzäunen. Es ist abzusehen, dass zumindestens die Sonnenseite der 400 m langen Brücke in absehbarer Zeit vollgehängt sein wird. Ein “Mathematiker” berechnete hier schon, es könnten 320.000 Schlösser werden, sagte, es seien schon so viele, aber Mathematik ist eben nicht alles, wenn die Beobachtungsgabe fehlt; denn besonders über der Mitte des Flusses hängen zur Zeit noch relativ wenige Schlösser.

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Ob 40.000 Schlösser auf 40.000 Liebespaare schliessen lassen oder ob viele Liebespaare ihren Liebesschwur monatlich mit einem neuen Schloss erneuern, ist indes völlig unerforscht.

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An diverse Brücken kann man übrigens auch virtuelle Liebesschlösser anbringen, anscheinend auch ein lukrativer Geschäftszweig, siehe hier.

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