Mittwoch, 2. Mai 2012

Wanderung Odendorf – Miel - Rheinbach

Gestern. Erst nachmittags klarte es auf, nachdem nachts auch ein schweres Gewitter über Köln nieder ging. Ich machte mich auch erst am Nachmittag auf den Weg, und das Wetter wurde dann auch recht schön mit vielleicht 23 Grad im Schatten und viel Sonne.

In dieser von mir in letzter Zeit eher selten besuchten flachen Bördengegend gab es noch ein paar Dörfer nördlich des Bahnhofs Odendorf, in denen ich mutmaßlich noch niemals gewesen bin. Zunächst kam ich nach Essig.

Old Factory at Essig

Bild in groß.

>Fabrikgebäude oder Scheune (?) in Essig<

Von dort ging es denn weiter nach Ludendorf, in dem es – neben der Kirche – noch eine ganze Reihe alter schmuckloser Hofgebäude und Scheunen gab.

Church at Ludendorf

>Kirche in Ludendorf<


Landscape near Miel

>Reitergruppe westlich von Miel<

Weiter ging es nach Miel. Dort gibt es ein Schloss mit einem großen stattlichen alten Park, der heute zu einem Golfplatz hergerichtet ist. In der Kernzone gibt es noch ursprünglichen Wald. Die Anlage macht schon was her (wenn ich Golfspieler wäre, dann …).

Castle Miel

>Schloss Miel, heute Golfclub<


Horses near Miel

>Pferde nahe Miel<

Weiter ging es über die Felder nach Niederdrees und Oberdrees.

View to Niederdrees

>Der Weg nach Niederdrees. Im Hintergrund sieht man die Ruine Tomburg. Da war ich auch schon sehr lange nicht mehr.<


Cat Niederdrees

Bild in groß.

>Scheue Katze in Niederdrees<


Energy Tower Oberdrees

Bild in groß.

>Trafostation Oberdrees, auch ein relativ beeindruckendes und schützenswertes Ensemble mit Bildstock und neuer Trafostation daneben. Leider im Gegenlicht.<


At Oberdrees

>Fachwerkhäuser oben, einsturzgefährdete Hofruine unten in Oberdrees<

House Ruin at Oberdrees

Von Oberdrees ging's über die Felder nach Rheinbach. Hier kaufte ich ein Pistazien - Grüner Apfel – Zitronen-Eis und fuhr mit der Bahn über Bonn nach Köln zurück. Und ausnahmsweise hatte ich zu Hause im Kühlschrank erstmals seit Jahren eine Dose Bier stehen, die ich zur Erholung von der 13 – 14 km langen Tour noch auf dem Balkon trinken konnte.

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widder49 - Donnerstag, 3. Mai 2012, 17:58

Leider

rennt mir momentan -wegen der vielen Arbeit - die Zeit weg. Wenn ich dann die schönen Berichte und Fotos von Dir ansehe, werde ich ein wenig neidisch.

Gruß von widder

Treibgut - Freitag, 4. Mai 2012, 19:47

Am Wochenende

... sollte man sich schon frei nehmen; sonst droht das Burnout-Syndrom.
Elisabetta1 - Donnerstag, 3. Mai 2012, 20:06

Sehr interessante Bilder. Nicht nur, daß in dieser Gegend "auch" betuchte Menschen wohnen (Reiter, Golfer) gibt's auch richtig graziöse Katzen zu sehen.
"Damals" wurden auch Fabriksgebäude nach ästhetischen Grundsätzen gebaut - und heute?

Treibgut - Freitag, 4. Mai 2012, 19:50

Über die heutigen Fabriken

.... schweigen wir lieber. Meist sind es Schuhkisten oder Leitungswirrwar bei Chemiefabriken.
capra ibex - Montag, 7. Mai 2012, 23:16

*räusper*

also elisabetta, ähm, ich bin nicht arm, aber als betucht würde ich mich auch nicht bezeichnen.
*lach* letztens haben wir doch glatt im Stall über meine Reitjacke "diskutiert", die ist ca 12 Jahre alt und schon ziemlich ramponiert, aber ich kauf mir keine neue, da spar ich das Geld lieber für die Pferdis ;-))).
Elisabetta1 - Mittwoch, 9. Mai 2012, 12:09

@capra ibex

deine bescheidenheit ehrt dich - keine frage.
wenn dir das wohlhabend zu "gross" ist, dann nehmen wir den begriff aus dem "rotwelschen" und da heisst betuach = still, vorsichtig, zuversichtlich.
zufrieden? *ggg*
MitLeser (Gast) - Mittwoch, 9. Mai 2012, 16:23

Aber .. :-) ..

es ist doch jeder "betucht", der Kleidung trägt *grins*, auch wenn es nur eine alte Reitjacke ist.
Gott zum Gruße
capra ibex - Mittwoch, 9. Mai 2012, 21:05

@elisabetta:
ja, dieses "betuach" mag ich.

"rotwelsch" mußte ich googeln, aber gleich bei den ersten Wörtern beim ersten Eintrag (von wiki) dachte ich mir,da versteh ich auch nur Bahnhof:

Rotwelsch ist ein Sammelbegriff für sondersprachliche Soziolekte ?????? .....
...gesellschaftlicher Randgruppen auf der Basis des Deutschen, wie sie seit dem späten Mittelalter besonders bei Bettlern, fahrendem Volk (Vaganten), Vertretern sogenannter unehrlicher Berufe und in kriminellen Subkulturen in Gebrauch kamen und seit dem 17. Jahrhundert mit der Ansiedlung von Gruppen Nichtsesshafter auch regionalsprachlichen Niederschlag fanden.

ok, dann fand ich noch einen Eintrag:
Rotwelsch = Gaunersprache
JETZT versteh ich ;-).
Elisabetta1 - Donnerstag, 10. Mai 2012, 00:06

OHO, so kenn ich es nicht!

Also mit Gaunersprache habe ich das nicht im Zusammenhang gesehen, sondern mit dem Jiddischen.
Man lernt gar "nie nicht" aus ;-)))
http://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegriff=~~gut%20betucht%20sein&bool=relevanz&suchspalte%5B%5D=rart_ou

umgangssprachlich;
stammt aus dem Westjiddischen betūche (sicher) und ist später ins Rotwelsche übergegangen (betuach = still, vorsichtig, zuversichtlich)
Eva (Gast) - Freitag, 4. Mai 2012, 20:44

Eine recht flache Region ...

... hast Du dieses Mal erwandert. Bis auf Miel und Rheinbach habe ich die Ortsnamen noch nicht mal gehört oder gelesen.

Wieder einmal viele gelungene Fotoimpressionen - Danke fürs Mitnehmen.
Schönes Wochenende wünsche ich Dir
Eva

schlafmuetze - Freitag, 4. Mai 2012, 21:15

Interessante Wanderung ..,

da würde mir auch das Bier auf dem Balkon nachher schmecken :-)
Solche Trafostationen gibt es bei uns gar nicht. Und ich überlege, ob es die hier überhaupt schon mal gab. Ich kann mich gar nicht daran erinnern. Wieder einmal ein gelungener Bericht.
Süßer Kater ;-)
Schönes Wochenende :-)

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