Eine Wanderung östlich von Bad Hönningen
Am letzten Sonntag machte ich eine extra gewaltige Wandertour über 26 km incl. ungefähr 600 Höhenmetern. Ca. 22 Grad, oft wolkig.
Ich fuhr nach Bad Hönningen am Rhein und ging dann in den Westerwald. Bei Arienheller nahm ich den Weg durch das Bahlsbachtal, eine Route die zunächst ca. 6 km stetig bergauf durch den Wald führt.
>Im Bahlsbachtal<
Auf 300 m NN kam ich westlich des Weilers Langscheid raus auf die Weideflächen, ging durch den Ort, um dann 200 Höhenmeter im Wurbachtal zur Aue der Wied abzusteigen. Man kommt da nach Niederbreitbach.
>Kapelle nahe Langscheid<
Auf der anderen Talseite stieg ich wieder 120 Höhenmeter auf, weil es zwischen Nieder- und Waldbreitbach diverse Kloster-Bauwerke gibt wie das Antoniushaus und das Marienhaus, die ich sehen wollte.
>Blick runter ins Wied-Tal auf Niederbreitbach. Von den Höhen gegenüber bin ich abgestiegen.<
>Ruine Neuerburg<
>Antoniushaus<
Indes, übermäßig viel gab es bei den Klöstern nicht zu sehen, vielmehr sind es architektonisch eher zweifelhafte Gebäude-Ensemble, die heute zu Tagesstätten, Kliniken und Seniorenheimen umgebaut und erweitert sind.
Ich querte in Waldbreitbach wieder die Wied und hatte dann wieder 250 Höhenmeter und 9 – 10 km nach Bad Hönningen vor mir.
>Ein altes Pumpwerk in der Wied-Aue, Waldbreitbach<
>Das Kloster in Hausen<
>Blick auf das Kloster Marienhaus<
Am Rande des Waldes, bevor es wieder 5 – 6 km durch den Wald geht, sichtete ich noch den Mahlbergsee. Das ist ein alter vulkanischer Steinbruchsee. Bemooste Mauerruinen im umgebenden Wald bezeugen die ehemalige Abbautätigkeit. Am Aussichtspunkt war ich aber gar nicht.
Der Weg durch den Wald nördlich vom Bahlsbachtal auf dem Höhenrücken lang war nicht toll, weil über weite Strecken mit Basaltsplitt geschottert. Solche Wege sind unangenehm, das braucht kein Wanderer und erst recht kein Fahrradfahrer, und es fördert mit Sicherheit nicht den regionalen Tourismus.
>Katze in Bad Hönningen<
Zurück in Bad Hönningen gönnte ich mir erst mal ein Weizen-Bier im Biergarten der Bahnhofsgaststätte, bevor ich die ca. einstündige Zugfahrt zurück nach Köln antrat.
Die Tour war schon etwas grenzwertig, obwohl ich größere Probleme erst in der Nacht bekam - mit drohenden Wadenkrämpfen.
LG Frauke
Na ja
Da kommt
In Waldbreitbach kann man in der Weihnachtszeit die größte Naturwurzelkrippe der Welt bestaunen.
LG
Wiedtal
Interessante Bilder sind das, denn ich fühle mich wieder bestätigt, dass bei Euch die Landschaft nicht "verhäuselt" ist, wie wir immer sagen. Damit meine ich, da ein Haus, inzwischen Grün, dort ein Haus oder zwei - kein Gefüge, die Ortsgrenzen werden auseinandergezogen wie Strudelteig. Dann ist es zwar "auch" grün, aber immer mit Häusern dazwischen.
Ich denke Du solltest (mehr) Magnesium zu Dir nehmen ---> Wadenkrämpfe ???
LG
Verhäuselt
Magnesium: ja vielleicht, wenn der Zusammenhang anstrengende Wanderung - viel Magnesiumverbrauch - Magnesiummangel - Wadenkrämpfe so eindimensional erklärbar ist. Aber du hast recht, ich könnte vor der Wanderung ein Glas Wasser mit Magnesiumtablette zu mir nehmen und vielleicht noch ein Glas nach der Wanderung. Es dürfte jedenfalls nicht schaden. Früher habe ich meine Wasserflasche mit solchen Tabletten versetzt. Nur schmeckt das Zeug nicht bzw. bestenfalls 2 Minuten nachdem man die Tablette aufgelöst hat, weshalb ich das Wasser heute vorzugsweise mit direkt gepresstem Grapefruitsaft versetze. Schmeckt besser, aber auch nicht so gut, dass der Wandervorrat zu vorzeitig aufgebraucht ist.
Trackback URL:
https://treibgut.twoday.net/stories/1022583938/modTrackback