Wanderung Badorf – Villeseen - Brühl
Schönes, aber winterlich kühles Wetter hatten wir heute. Ich blieb daher in der Nähe, fuhr mit der Straßenbahn Linie 18 nur bis Badorf, um eine Villeseen-Wanderung zu machen. Viele Menschen waren dort unterwegs, aber es gibt auch abgelegenere Routen – kein Problem.
>Gallbergweiher, am Rande von Badorf<
>Am Entenweiher<
>Kanadagänse, Entenweiher. Diese Vögel sind seit ca. 1950 in Deutschland heimisch geworden.<
>Schilfzone am Entenweiher<
>Gesehen nahe dem Entenweiher. Möglicherweise gibt es hier Waldschamanen?<
>Am Untersee<
>Am Franziskussee. Einer der wenigen Seen hier, der Vogel-Inseln hat.<
>Am Schluchtsee<
>Ein eisenhaltiger Zufluss zum Heider Bergsee, ein Erbe aus der ehemaligen Bergbaulandschaft, aus der diese Seen entstanden sind.<
>Heider Bergsee<
Beschämend war das Geholze der Forstwirtschaft auf einigen Abschnitten der Tour.
In Brühl trank ich einen Kaffee und aß ein paar Croissants, bevor ich mit der Bahn wieder zurück nach Köln fuhr. 14 – 15 km war diese Tour lang.
Im Sommer plane ich dort in der Gegend mal eine Dämmerungs- und Nachtwanderung zu machen, habe ich mir überlegt.
Der gestrige Tag hat wirklich zum Spazieren eingeladen, wo für heute ja dieses Schietwetter angesagt war *bäh*
LG Frauke
Nachtwanderung
Ich muss gestehen, dass ich das allein nicht machen würde, mangelhafter Orientierungssinn und im Dunkeln sieht alles so anders aus...
Soso
Das war erst mal so eine Idee. Mehr als 2-3 km breit ist das Gebiet nicht. Im Westen und Norden wird es von einer Bahnlinie begrenzt und im Osten sind die Dörfer am Villehang. Außerdem gibt es an exponierten Kreuzungen Wegweiser. Wirklich verlaufen kann man sich also kaum. Ansonsten hast du recht, es sieht anders aus im Dunkeln.
Die Rückfahrmöglichkeiten mit der Bahn sollte man allerdings vorher schecken.
Du kannst ja alternativ
Wolltest du nicht sowieso mal in der Wildnis übernachten?
Ich könnte mich da verlaufen, da bin ich sicher. Aber vorher wäre ich schon vor Angst gestorben.
Grüßli :-)
Zelt
Meine zentrale Aussage anläßlich des "Großen Trips" war, dass ich wohl etwas verpasst habe im Leben, nämlich die große Wanderung auch mit Zeltübernachtungen. Du hast gesagt, ich könne es noch machen, evtl. klein anfangen, etwa im Harz oder Eifel. Aber die Entscheidung, so etwas zu tun, habe ich noch längst nicht getroffen.
Das war jetzt etwas scherzhaft gemeint ..
Als ich vor zwei Jahren auf der Radtour war, habe ich jemanden getroffen, der mit 70 noch den "Via de la Plata"- den im Süden Spaniens beginnenden Jacobsweg, gegangen ist. http://jakobsweg-spanien.info/routen/via-de-la-plata/ Ich will aber nicht verschweigen, dass seine 3 Mitstreiter so nach und nach aufgeben mußten.
Es muß jeder ehrlich zu sich sein, was die Beurteilung der eigenen Gesundheit betrifft und ob diese Strapaze auch körperlich zu schaffen ist.
Grüßli :-)
Wandern
Man kann aber auch gefühlsmäßig im Leben etwas verpassen, zu dem man sich nicht entscheiden konnte, aber es hätte machen können. Im Urlaub ist das sogar eine relativ häufige Situation. Man macht etwas nicht, weil es körperlich oder psychisch anstrengend ist oder weil man die Moskitos fürchtet oder das Essen oder die Minen, die es in der Gegend geben soll etc. etc. Und später hat man dann das Gefühl, etwas verpasst zu haben, weil man es nicht angegangen hat.
Ja, das stimmt.
So konnte ich in meinem Beruf gar nicht weiterlernen und habe eigentlich nie darin gearbeitet.
Heute ziehen die Mädels ganz selbstverständlich mal eben nach München, Berlin oder sonst wo hin...!
Im nächsten Leben mache ich alles anders. ;-)
Grüßli :-)
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