Montag, 13. Februar 2017

Spaziergang am Kölner Rheinufer

In Anbetracht des Sonnenscheins musste ich – trotz Kneipenbesuch gestern Nacht – doch mal an die frische Luft. Ich erinnerte mich auch daran, dass ich Sand für meine Blumenkästen haben möchte, um die Standorte teilweise „magerer“ zu gestalten.

Für Sand muss man – von meinem Home aus am einfachsten - auf die andere Rheinseite (den nächstgelegenen Spielplatz fasste ich nicht ins Auge).

 photo 687-Unischiff_Rodenkirchener_Bruecke_zpszwkb4rrd.jpg

>Auf "meiner" Rheinseite ist das Ufer durchweg befestigt, Sand gibt es da nicht. Diverse alte Kähne und Fluss-Restaurants gibt es hier. Das Schiff oben wird von der Universität unterhalten. Unten sieht man die "Alte Liebe" bei Rodenkirchen.<

 photo 693-Alte_Liebe_Rodenkirchen_zpsmsdhr5eh.jpg

Da ich den Aufgang zur „ersten“ Brücke (Südbrücke) verpasste, überquerte ich den Rhein dann auf der Rodenkirchener Brücke.

 photo 697-Uferview_Rodenkirchener_Bruecke_zpsijqnipbp.jpg

>Blick von der Rodenkirchener Brücke. Es wäre möglich, dass ich zum allerersten Mal über diese Brücke gegangen bin.<

Auf der anderen Seite ist der "Gleithang". Dort gibt es ausgedehnte Wiesen und Schotterflächen.

 photo 700-Suedbruecke_zpsmbpktzup.jpg

Es gibt Buhnen, die in den Fluss rein ragen, rückwärtig sedimentiert dort Sand. Ich grub ein paar Kilo ab und packte sie in meinen Rucksack. Dann ging's weiter.

Unweit der Südbrücke verliess ich den Auenbereich und machte einen Abstecher in die interessante Straße "Am Schnellert".

 photo 707-Fabrik_Schuette_zpsmzidefnw.jpg

>Fabrikgebäude Fa. Schütte<


 photo 727-Am_Schnellert_Steil_Deutz_zpsk6kft2sz.jpg

>Am Schnellert. Hier gibt es einen Schrottplatz, einen Holzhandel, Bahngleise, Kräne, alte Gemäuer, Graffiti.<

 photo 716-Graffiti_Am_Schnellert_Steil_Deutz_zpsygfqpyec.jpg


 photo 717-Fabrikhalle_Am_Schnellert_Deutz_zpszqag8oxd.jpg


 photo 726-Taube_Ruine_Am_Schnellert_Deutz_zpsncmzv3nv.jpg

Über die Südbrücke ging's zu Fuß wieder nach Hause. Von hier hat man einen tollen Blick auf die Kranhäuser:

 photo 732-View_Kranhaeuser_zpsedtp8wzy.jpg

Der Spaziergang war dann doch 9,5 km lang. Viele andere Spaziergänger waren auch unterwegs.

Point gesetzt am Schrottplatz auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Freitag, 10. Februar 2017

Musikalben geprüft (6/2017)

In dieser Prüfserie gefielen mir die Alben des Clara Haberkamp Trios und von Gemma Ray am besten.

Clara Haberkamp Trio. Album: You Sea! (2015). Etwa zweites Album eines deutschen Trios. Das ist echter, mitunter auch vertrackt-komplexer, aber oft durchaus melodischer Jazz. Die Lady singt manchmal und spielt Piano, aber auch Bass und Schlagzeug sind sehr aktiv. Gefällt mir gut, werde ich wohl kaufen. SHR: 1 T. WD: n.v.

Gemma Ray. Album: The Exodus Suite (2016). Siebtes Album einer britischen, in Berlin lebenden Singer-/ Songwriterin. Ihre Musik hat auch auf diesem Album episch-cineastische Elemente und wird zum Teil dem Pop Noir und Gothic Folk zugerechnet. Gefällt mir ganz gut (manchmal mit Abstrichen an ihrer verhallten Voice). Einen Kauf der Scheibe kann ich ja mal in Erwägung ziehen. Anspieltipp: „Ifs & Buts“. SHR: 2 T – 11 T. WD: 7/d.

Hannah Georgas. Album: For Evelyn (2016). Drittes Album einer kanadischen Singer-/Songwriterin. Ungefährlich, tut nicht weh, ist aber einen Touch zu mainstreamig. SHR: 32 T – 632 T. WD: n.v.

Josienne Clarke & Ben Walker. Album: Overnight (2016). Viertes Album eines britischen Kammerfolk-Duos. Meist sehr getragen, ruhig, manchmal auch mit Jazz- und Klassik-Einsprengseln, nervt selten, hat auch ein paar bessere melancholische Songs. SHR: 6 T – 152 T. WD: n.v.

Klimt 1918. Album: Undressed Momento (2003/05). Etwas Historisches. Debut-Album einer gitarrenlastigen italienischen DarkWave-/ Alternativrock-Band. Oft sentimentaler Sound, sentimentaler Gesang, kann vereinzelt aber auch metallastig werden. Kann man anhören. Sie haben in 2016 nach 7,8 Jahren Pause überraschend ein viertes, neues Album heraus gebracht, das aber über spotify zur Zeit nicht umfassend frei geschaltet ist. Es war auch damals schon ein Problem, ihre Werke zu hören. SHR: 6 T – 15 T. WD: 6/d.

The Living Gods of Haiti. Album: Bone Dry (2016). Debut-Album eines britisch-französischen Duos, die Lady singt. Ätherisch-elektronische Musik mit Tribal-Klängen, der man mehr Hang zum Pop als zu mystischen Atmosphären nachsagt, ist dort zu hören. Durchweg kurze Songs. Kann man anhören, hebt sich vom gewöhnlichen Einerlei schon ab, aber ist in der Tat streckenweise zu poppig. SHR: 1 T. WD: n.v.

The Merlin Bird. Album: Chapter and Verse (2014). Debut-Album einer australischen Art-Rock-Band. Mal Mann, mal Frau singen zu relativ altertümlichen wirkenden Prog-Klängen. Kann man anhören, traf aber nicht so ganz meinen Geschmack. SHR: 1 T. WD: n.v.

Tini Thomsen. Album: MaxSax (2013). Viel gelobtes Debut-Album einer deutschen Bariton-Saxofonistin, die hier im Band-Sound aktiv ist und deren Album auch jazzrockige Stücke mit vereinzelt (männlichen) Gesang aufbieten kann. Mir ist der Sound allerdings zu unmelodisch. SHR: 1 T – 2 T. WD: n.v.


SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (T) je Song.

WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige Seite vorhanden.

Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines Zugriffs.

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