Fräulein Smillas Gespür für Schnee
Die Romanverfilmung von Peter Hoeg’s Buch “Fräulein Smillas Gespür für Schnee” gilt nicht allen als gelungen – beispielhaft wird auf die schlechte Kritik der filmzentrale verwiesen, die ich aber nicht teile. Wenn ich mir die Buchkritiken bei scifinet ansehe, komme ich zu dem Ergebnis, dass der Roman bereits entsprechende Schwächen insbesonderen gegen Ende des Buches enthält.
>Ausschnitt aus dem DVD-Cover: Ein Blick in Julia Ormonts Augen<
Mir hat der unter der Regie von Bille August gedrehte Film jedenfalls auch nach dem zweiten Ansehen noch gut gefallen, wenn auch das Ende des Films in der Inszenierung vermeidbare logische Schwächen aufweist und nicht so überzeugend ist.
Aber über weite Strecken ist der Film als Krimi sehr spannend, verbreitet eine geheimnisvolle Stimmung um einen Mord an einem kleinen grönländischen Jungen und um sonderbare Expeditionen auf Grönland und lebt vom zerrissenen Charakter der dem Mord nachspürenden Fräulein Smilla, die meines Erachtens sehr gut von Julia Ormont verkörpert wird.
Mehr zum Film könnt ihr auch z.B. beim cineclub nachlesen.