Ich hatte bei mir schon nachgefragt, was das Fantasy Filmfest betrifft und mich würde es immer noch interessieren, da Sie ja doch recht oft ins Kino gehen. Mit Wohnort Köln sind Sie ja direkt vor Ort. Also das Fantasy Filmfest hat Sie gar nicht tangiert? Ich bin zwar nun schon länger dabei, aber ich habe es zuvor auch gar nicht richtig wahrgenommen. Zu unscheinbar ist die Promotion, zu wenig ahnt man, was für Filmperlen da mitunter gezeigt werden.
... ich will gar nicht in Frage stellen, dass da auch gute Filme laufen, aber die Filme laufen nicht auf deutsch und die meisten auch nicht mit deutschen Untertiteln und das finde ich sehr anstrengend, falls sich mir das Geschehen überhaupt erschließt. Es ist halt keineswegs jeder halbwegs perfekter Fremdsprachler.
Hm, so gut ist mein Englisch ebenfalls nicht, aber auch gerade das Fantasy Filmfest hat dazu beigetragen, dass ich da meine Kenntnisse erweitert habe. Das, was ich schulisch im Osten als Grundlage hatte, wäre jedenfalls vollkommen unzureichend, um so wie jetzt englischsprachigen Filme halbwegs mühelos zu folgen. (Ja ... bei derben Slangs ist das schon etwas anstrengend.) O.K., beruflich habe ich in den letzten Jahren auch vermehrt mit der englischen Sprache zu tun. Wobei das Schriftliche kein Problem war. (Sollte man da doch etwas nicht ad hoc verstehen, kann man ja noch mal nachsehen.) Inzwischen geht das aber auch bei direkten Gesprächen lockerer. Was auch sehr viel damit zusammen hängt, dass ich selbst lockerer bin, was Perfektionismus betrifft. Da hat mir allerdings auch sehr ein 3-Tage-Crash-Kurs geholfen. Das war echt eine Art Gehirnwäsche, wo man von morgens bis spät abends nur Englisch gesprochen hat. Tagelang später habe ich auch nur all meine Gedanken nur auf Englisch denken können.
.... Englisch-Kurse helfen natürlich immer. Aber leider waren mir Englisch und der Lehrer damals in der Schule so verhaßt, dass ich allergrößte Schwierigkeiten hätte, mich freiwillig zu irgendeinem Englisch-Kurs anzumelden.
Wirklich freiwillig war das bei mir das bei ja auch nicht und der Kurs bezog sich ja auf Business-Englisch (und das für nur 3 Tage). Also allgemein gesehen habe ich da nun auch nicht viel neue Englischkenntnisse vermittelt bekommen. Der Mehrwert lag eher in meiner persönlichen Herangehensweise. Wobei das auch mehr den beruflichen Aspekt betrifft. In lockerer Atmosphäre, also z. B. mal abends mit Leuten von ’ner Band quatschen, war für mich vorher schon einfacher. Bei Ihren Reisen ging das bei Ihnen doch auch, oder?
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