Montag, 13. Januar 2014

Cold Walk Merten – Üllekoven - Roisdorf (Ville/Rhein-Tal)

Am Sonntag. Unter 5 Grad im Schatten, aber sonnig, sonst hätte ich zu dieser rund 10 km Tour bestimmt keine Lust gehabt. Aber so zockelte ich mit der Straßenbahn Linie 18 nach Merten und lief an den Dörfern des Villehangs lang.

Apples Merten photo 06-Aepfel_Merten_zps30073ca0.jpg

>Apfelplantage bei Merten<


View to Hemmerich photo 12-View_Kirche_Hemmerich_zpsafe87fd8.jpg

>Blick Richtung Kirche von Hemmerich<

Motiv in groß.


View to Kardorf photo 26-Blick_R_Kardorf_zps7b13ff53.jpg

>Blick Richtung Kardorf<

Alles zunehmend zugebaut, die Dörfer gehen an manchen Stellen schon fast ineinander über. Dennoch ist es nach wie vor eine der interessantesten Ecken nah bei Köln, da Häuser, Höfe, landwirtschaftliche Flächen und Brachflächen schnell wechseln. Oft hat man einen guten Blick ins Rheintal, und man sieht fast immer irgendwelche Tiere auf diesen Touren.

Cat Uellekoven photo 38-Cat_Uellekoven_zpscd7b30be.jpg

>Katze, Haus in Üllekoven<

House Uellekoven photo 42-Haus_Uellekoven_zps9c11966c.jpg

Wenn man weiter unten am Hang der Ville lang geht, trifft man auf Ausflugstourismus erst in Brenig.

Landscape near Brenig photo 44-Landschaft_S_Brenig_zps8dd2e5ee.jpg

>Landschaft südlich von Brenig<


Old Quartz Gravel Brenig photo 51-View_Quarzgrube_Brenig_zpsffb52b76.jpg

>Quarzgrube Brenig im Gegenlicht<

In dieser Quarzgrube, früher Tagebau Bornheim genannt, war ich vor einigen Jahren auch mal drin. Heute ist dies schwierig und - alleine - nicht mehr zulässig, da der BUND die Biotop-Pflege übernommen und die Anlage mit Zäunen stark gesichert hat.

Pony Riders Brenig photo 57-Ponnyreiterinnen_Quarzgrube_Brenig_zpsf8efe349.jpg

>Pony-Reiterinnen nahe der Quarzgrube Brenig<

Motiv in groß.


View to Power photo 63-View_R_Kraftwerke_zps0d4bbefd.jpg

>Landschaft östlich der Quarzgrube Brenig. Im Hintergrund sieht man die Wasserdampfwolken der Kraftwerke um Neurath, die ich kürzlich mal besucht hatte.<


 photo 69-Januarkaffee_Nelles_Roisdorf_zps39a9bb70.jpg

>Kaffee an der Bäckerei Nelles, Roisdorf<

Am Ende der Tour saß ich draußen bei der Bäckerei Nelles am Roisdorfer Bahnhof und genoß einen heißen Kaffee mit einem Stück Apfelkuchen. Sozusagen ein einzigartiges Januar-Erlebnis. Ich hatte 20 min Zeit, um auf den Zug zu warten, und die Sonne strahlte auf die Sitzplätzchen. Um 15 Uhr 30 muss man fertig sein, denn dann versinkt die Sonne hinter einem Dachgiebel.

Point gesetzt in Üllekoven bei stories and places.

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capra ibex - Dienstag, 14. Januar 2014, 09:12

oh,

das sind aber zwei wirklich nette Ponys :-).
Da hat das Katzenbild diesmal keine Chance auf Platz eins ;-).

Im Jänner draußen Kaffee trinken: zu dieser Zeit merkt man den Unterschied zwischen Sonne da und Sonne weg extrem .... bei uns war´s die letzten Tage auch herrlich sonnig.

Treibgut - Donnerstag, 16. Januar 2014, 22:45

Kaffee

Normalerweise zieht mich bei unter 20 Grad nix auf ein Outdoor-Kaffee-Plätzchen, genauso wenig wie ich Lust habe, einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt zu trinken. Ich fürchte einfach - vermeidbare - Erkältungen.
Dieter (Gast) - Donnerstag, 16. Januar 2014, 09:19

Kommentar

Hallo,
schöne Wanderung und schöne Fotos zum Vorgebirge. Besonders gefällt mir das zweite Foto. Da sehe ich nämlich eine Straße den Berg ansteigen. Jedenfalls bin ich mit meinem Rennrad einmal 14% Steigung nach Rösberg hochgekrochen. Schöne Gegend und oben auf dem berg hatte ich eine phänomenale Aussicht !

Gruß Dieter

Treibgut - Donnerstag, 16. Januar 2014, 22:34

Steigung

Ja doch, an einigen Ecken geht es hier ganz schön steil hoch. Diesmal wollte wollte ich aber auf einer tieferen Ebene mehr hangparallel laufen, weil ich dort seltener unterwegs war.
Franka (Gast) - Donnerstag, 16. Januar 2014, 18:33

Quarzsandgrube

Da waren wir vorigen Frühling auch mal. Zur Zeit der Apfelblüte lohnt es sich besonders.

http://frankafrei.wordpress.com/2013/04/29/vorgebirge-3/

Treibgut - Donnerstag, 16. Januar 2014, 22:39

Ville

Ja, Winter ist sowieso der denkbar schlechteste Zeitraum zum Wandern. Herbst ist in der Gegend dort aber auch ganz gut, wenn man nebenbei ein paar Früchte, Beeren etc. ernten kann.
Talakallea Thymon - Montag, 27. Januar 2014, 13:58

Haha, der Nelles! Das war bestimmt urgemütlich auf dem Penny-Parkplatz.

Kürzlich fragte mich ein Passant in der Köln-Bonner-Straße ziemlich ratlos, wo denn das Roisdorfer Zentrum sei. Ich ließ den Blick über die Durchgangsstraße schweifen, mit ihrer Autowerkstatt, dem Gyrosschuppen, der Eisdiele und dem insolventen Damenkonfektionsladen. Ein 7,5-Tonner mit Anhänger donnerte vorbei. Im "Gemütlichen Eck" war hinter den Milchglasscheiben alles dunkel. In der Werkstatt probierte jemand an einem Zweitakter die maximale Drehzahl aus. Ein Halbstarker spuckte auf die Straße. Aus einem tiefergelegten Golf dröhnten Bässe, und über dem Ort knatterte der erste Helikopter des Abends vorüber.

Ich machte eine Geste, die das alles einschließen sollte. "Na, hier!", habe ich dem Fremden geantwortet.

Treibgut - Montag, 27. Januar 2014, 21:58

Dat Dorf

.... hört sich hier fast so an, als würdest du aus der amerikanischen Provinz berichten. So sieht es eben aus, wenn eine Landstraße durch den Ort führt, man große Gewerbegebiete plant und baut und zur nächsten Großstadt fast hinspucken an.

Apropos Parkplatz: der SONNENSTAND macht's annehmbar. Den großen alten Baum, der am Rande des Parkplatzes stand, haben sie vor einigen Jahren umgehauen - hätten ja Blätter auf den schönen Asphalt oder gar ein Ast auf eine der Karossen fallen können - Stadtplanung macht's möglich.
Talakallea Thymon - Dienstag, 28. Januar 2014, 11:30

Baum

Ach, ich glaube, das war eine morsche Pappel, die werden ja leider nicht besonders alt. Die mußte wohl weg, und nicht wegen des Laubs.

Hundert Meter nach Norden die Straße rauf stand mal eine mächtige Roßkastanie. Man kann den Stumpf noch sehen, den kann man wahrscheinlich nicht ausgraben, ohne die Straße aufzureißen. Um diesen prachvollen Baum ist es auch sehr schade. Selbst der ödeste Ort gewinnt ja noch ein bißchen Charme, wenn Bäume ihn beschatten.

Treibgut - Dienstag, 28. Januar 2014, 20:31

Da bin ich bestimmt

... auch schon mal vorbeigekommen. Ein finsteres Spiel mit unsereins Naturerbe. Von Baumsanierung haben die Verantwortlichen wohl noch nie etwas gehört.

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