Sonntag, 4. Oktober 2009

Pilze suchen an der Sieg

Gestern. Ich fuhr nach Merten an der Sieg. Irgendwo zwischen Marks- und Mengbachtal suchte ich nach Pilzen. Streckenweise ist das ein zugewuchertes und steiles relativ schwieriges Terrain.

Wald Nördlich Merten

>Im Wald nördlich von Merten<

Bei dem düster-grauem Wetter gestern dachte ich mir dann auch, dass man vielleicht doch ein Handy oder GPS-Gerät dabei haben sollte - in einem deutschen Wald? Kann man da nicht gefunden werden oder erst in vielleicht 2 Jahren??

Jedenfalls, kaum jemand sonst war unterwegs. In dem Gebiet gibt es nur ein paar Weiler, Holz- und Viehwirtschaft zeugen von menschlicher Tätigkeit.

Brennholzproduktion bei B&uuml;sch

>Brennholzproduktion nahe Balenbach<


Rind Balenbach

>Rind, Balenbach<

Eicheln prasselten herunter, von essbaren Pilzen gab's erstmal keine Spuren.

Eicheln Balenbach

>Eicheln auf dem Waldboden. Wildschweine dürften jetzt jedenfalls keine Probleme haben<


Kartoffelbovist Balenbach

>Ein Kartoffelbovist. Auch dem Laien ist leicht verständlich, dass man diese nicht essen kann, siehe Bild unten<

Kartoffelbovist Balenbach


Im Wald n&ouml;rdlich Balenbach

>Pilze nordöstlich von Balenbach - auch diese sind nicht Bestandteil meiner Speisekarte<

Erst viel später im Mengbachtal fand ich eine spärliche Auswahl an Rotfußröhrlingen und Hallimasche.

Mengbachtal

>Im Oberlauf des Mengbachtals<


Rotfusssroehrling Mengbachtal

>Ein Rotfußröhrling, Mengbachtal - davon habe ich ein paar für meine Bratpfanne erbeuten können.<


Hallimasch Mengbachtal

>Hallimasche, Mengbachtal. Auch diese kann man essen, wenn sie noch jung sind - die gezeigten waren mir schon eine Spur zu groß. Hallimasche sind roh giftig und es gibt nicht so bekömmliche Varietäten, weshalb ich von dieser Sorte immer nur ein paar mitnehme. Aber die 10 - 15 jungen Exemplare, die ich mit nahm, waren lecker.<

Der Mengbach mündet in die Sieg. Von dort ist es nicht mehr weit zum Bahnhof in Eitorf.

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schlafmuetze - Sonntag, 4. Oktober 2009, 21:34

Hallo Treibgut .. noch alles okay im Magen?

Ich wage mich an Pilze nicht ran. Allenfalls Champignons traue ich mir zu. Ich hänge eben am Leben :-)
Grüßli zur neuen Woche .. :-)
Ein sehr schönes Waldphoto ..

Der Fehlerteufel lauert überall :-)
Danke für die richtige Schreibweise :-)
"Champions" werden ja nicht gegessen, sondern bestenfalls "vernascht" ;-)

Treibgut - Montag, 5. Oktober 2009, 00:00

Champignons

Ich meine, wenn du dich an Champignons ran traust, bist du schon ein halber Profi.
schlafmuetze - Dienstag, 6. Oktober 2009, 21:54

Die haben wir als Kinder immer gesucht. Auf Pferdeweiden konnten wir Champignons finden. Warum weiß ich nicht.
Grüßli :-)
kapuziner - Montag, 5. Oktober 2009, 01:42

Kartoffelbovist

War der schon alt oder sehen die innen immer so aus, kann ja eigentlich nicht sein, oder? So zerfallen giftig staubend, hu zurückschreck schauder ...
GPS: ich denk auch manchmal, kann nicht schaden, sowas dabei zu haben, wenn man so orientierungslos ist wie ich. Aber bist du doch nicht?

Treibgut - Montag, 5. Oktober 2009, 02:02

Kartoffelbovist

... das ist ein älterer. Bei jüngeren Pilzen ist dort "Masse" drin, die in ganz jungem Stadium weisslich sein soll, aber später schnell schwarz wird.

Ich habe mehr an einen Beinbruch gedacht, um die genaue Position durchgeben zu können. Nur mit Telefon und Karte kann das mit der Positionsbeschreibung kompliziert sein.
Grey Owl Calluna (Gast) - Dienstag, 6. Oktober 2009, 17:04

Gestern habe ich hier einen Kommentar hinterlassen. Hat wohl was nicht funktioniert.
Ich sagte sowas wie,....dass ich im Wald eigentlich keine Angst habe, eher erhöhte Aufmerksamkeit, und trotzdem froh bin, wenn ich weiß, dass der Jörg in der Nähe ist.
Trotzdem fühle ich mich im Wald sicherer wie auf den Straßen einer Großstadt. Das ist mal "sicher".
Aber ich verstehe schon, was Du meinst, man könnte ja auch mal ausrutschen, und sich ein Bein brechen.....
Sei lieb gegrüßt
Grey Owl

Treibgut - Dienstag, 6. Oktober 2009, 21:05

Als Frau

... muss man ja sowieso mehr Vorsicht walten lassen. Aber sicherer im Wald als in der Stadt ist man da bestimmt auch, einfach weil die "Rüpel" normalerweise nicht im Wald rumlaufen.

Ich habe heute gehört, dass kürzlich ein Förster in der Eifel einen Rentner gefunden hat, der sich den Fuß verstaucht hatte. Der lag 2 Tage im Wald!

Das meinte ich sinngemäß. Es gibt breite "Wanderautobahnen" durch den Wald oder eben verschwiegene Pfade oder bewusst aufgegebene Wege, wo völlig unklar ist, wie häufig da mal jemand vorbei kommt. Ich treffe da ja auch meist nie jemanden. Und Pilze sucht man sowieso üblicherweise vorzugsweise nicht auf den Wegen!
Treibgut - Dienstag, 6. Oktober 2009, 23:36

Champignons (2)

Tja, Schlafmuetze, das mit dem warum? ist immer etwas schwierig zu beantworten. Wir haben hier auch früher - sozusagen mitten in Köln - in einigen Jahren massenhaft Wiesenchampignons auf den Trainingsplätzen des 1. FC Köln gesammelt. Das ist aber Jahrzehnte her, irgendwann waren sie dann mal endgültig (?) weg.

Ach ja, immer schön drauf achten, dass die Lamellen nicht weiss sind - aber das habt ihr als Kinder wohl getan.

Viele Grüße
Treibgut

Elisabetta1 - Freitag, 9. Oktober 2009, 00:23

Pilze suchen, welch ein Privileg!

Mein Neid sei mit Dir! ;-)))
Leider kenne ich nur Herrenpilze und Eierschwammerl (bei Euch Pfifferlinge genannt) - alles andere ist für mich tabu, weil unbekannt und ich ebenso am Leben hänge wie Schlafmütze. Du hast's gut!

Treibgut - Samstag, 10. Oktober 2009, 01:04

Pilze

... das reicht doch, wenn man welche zu finden weiss!? Hier in der Gegend wäre die Ausbeute allerdings meist dürftig.

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