Sonntag, 2. August 2009

Wanderung Dreiborner Hochfläche und Rurtalsperre

Gestern. Diese Tour ist sozusagen eine Alternativtour zur Tour am letzten Sonntag, die von der Burg Vogelsang und über den Kermeter nach Heimbach führte. Der Ausgangspunkt liegt diesmal anderthalb Kilometer weiter im Südwesten und heisst Walberhof - hier hält der Buss von Kall ebenfalls. Ich ging dann nach Südwesten Richtung Dreiborn und dann nach Nordwesten Richtung Einruhr.

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>Dreiborner Hochfläche nahe dem Walberhof<

Auch diese Strecke führt über die weitgehend nicht bewaldete und auch nicht bewirtschaftete Dreiborner Hochfläche in Höhenlagen zwischen 500 und 540 m NN, die hier der zentrale Bereich des ehemaligen belgischen Truppenübungsplatzes war.

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>Distelfalter, Dreiborner Hochfläche<


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>Ein Froschtümpel am Wegesrand, nördlich von Dreiborn<


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>Ein Widderchen ist es bestimmt, aber welches hat solche ausgeblassten ins Bräunliche gehenden Farbtupfer?<

Es ist die Weite der unverbauten Landschaft, die hier besonders fasziniert - man könnte mitunter denken, es wäre in der Steppe Kasachstans.

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>Landschaft nördlich von Dreiborn<


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>Blick Richtung Schreiberg<

Oft führt der Weg an Ginstergebüschen vorbei, die viele schwärzliche Schoten gebildet haben. Man hört ein seltsames Knacken in der Luft, das entsteht, wenn diese Schoten aufspringen.

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>Ginsterschoten, Ritzenberg<

In Einruhr muss man als Wanderer spätestens um 17 Uhr sein, sonst hat man ein Problem mit der Rückkehr, denn um 17 Uhr fahren die letzten Boote und Busse hier in der Gegend - und dann wird's weit zu einer Bahnstation!

Ich nahm das Boot um 16 Uhr, das dann in einer halben Stunde nach Rurberg fuhr.

Rurberg Staumauer

>Am Staudamm in Rurberg<


Rurberg Anlegestelle Stella Maris

>Rurberg, Anlegestelle - die "Stella Maris" kommt<

Dort steigt man um, muss vorher aber ca. 800 m über den Staudamm zur anderen Anlagestelle laufen. Danach kann man in ca. 45 Minuten die ganze Rurtalsperre auf dem nächsten größeren Boot langfahren und kommt in Schwammenauel an.

Gestern war ja schönes Wetter, die Boote daher auch gut besucht. Mir war das eindeutig schon etwas zu viel Sonne, besonders auf den Sonnendecks der Schiffe. Und auf dem See war auch Einiges los. Es gibt hier diverse Freibäder, zahlreiche Segelboote und Kanus waren unterwegs. Da muss die “Stella Maris”, das größte Schiff hier auf der Rurtalsperre, schon aufpassen.

Rurtalsperre

>Auf der Rurtalsperre<

Von Schwammenauel ging ich durch Hasenfeld und am Staubecken Heimbach entlang nach Heimbach. In der Gaststätte “Zur Alten Mühle” trank ich dann wieder ein Weizenbier, bevor ich mit der Rurtalbahn nach Düren und dann nach Köln zurück fuhr - wie schon am letzten Sonntag. Diesmal war ich allerdings erst kurz nach 22 Uhr in Köln.

Die Wanderung war ca. 14 km lang, die 2 Bootsfahrten ca. 13 km.

Heute, Sonntag, haben wir hingegen wieder einen Regentag in Köln.

So, etwa 1 Woche verspätet, aber immerhin ist es geschehen, habe ich nun die Route auch bei wandermap eingetragen.

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Grey Owl Calluna (Gast) - Sonntag, 2. August 2009, 16:55

Ich bewundere immer wieder Deine tollen Fotos und die schönen Wanderungen, die Du machst.
Da schaut man doch gerne mal hier vorbei!
Danke.
Liebe Grüße
Grey Owl

Elisabetta1 - Sonntag, 2. August 2009, 20:52

deine schönen bilder...

... präsentieren eine unverbaute idylle. so etwas findet man bei uns schon fast nicht mehr an - höchstens im norden niederösterreichs und teilen der steiermark - dem waldreichsten bundesland. der rest des ösi-landes ist schon viel zu sehr verbaut - schade!
aber wen wunderts - euer land ist ja nur etwas mehr als 4 mal so groß, wie unseres ;-))

Treibgut - Sonntag, 2. August 2009, 21:15

Unverbaut

Zum Teil ist das aber keine Frage der Größe, sondern der landesplanerischen Gebote und Verbote. Hier hat man es - auch in der Eifel - innerhalb weniger Jahre geschafft, weite ungestörte Sichtbeziehungen mit 100 m hohen Windradparks vollzuknallen.
Nachtblau - Sonntag, 2. August 2009, 21:02

Jetzt weiß ich endlich wie dieser Schmetterling heißt, den gibts bei uns derzeit zuhauf

capra ibex - Sonntag, 2. August 2009, 22:47

beim ersten Foto dachte ich nur:

WOW, tolle Landschaft, schööööööön, dort würd´s mir gefallen.
Und beim Bild Nr 5 war mein erster Gedanke: Wie im Waldviertel (elisabetta schrieb schon in ihrem Kommentar vom Norden Österreichs).

Bei uns im Weinviertel gibt´s zwar auch unbewirtschaftete Flächen, Trockenrasen und dergleichen, aber nur im Kleinen, nicht so große Gebiete.

Treibgut - Montag, 3. August 2009, 08:52

Tja

... aber einfach mit dem Pferd durchreiten, könnte hier wohl erheblichen Ärger verursachen.
capra ibex - Dienstag, 4. August 2009, 20:20

Wie kommst du nur drauf,

das ich dort liebend gerne am Rücken eines Pferdes durch die Landschaft galoppieren würde ;-)) ??????

Aber auf dem einen Bild ist doch eh ein schöner Weg zu sehen. Dort auch nicht :-( ?
Flash (Gast) - Dienstag, 4. August 2009, 04:10

Kompliment zum wiederholten Male für die schönen Fotos, besonders die mit Wasser darauf! Herrliche Atmosphäre...

april (Gast) - Sonntag, 9. August 2009, 11:18

Das ist eine ganz tolle Wanderung, mit Schiff kombiniert (hab ich mir mal aufgeschrieben). Ganz wunderbar, geanu die Mischung, die ich mag. Danke fürs 'Mitnehmen', fürs Zeigen und Erklären.

Treibgut - Sonntag, 9. August 2009, 13:56

Rurtalsperre

Ich habe es jetzt auch geschafft, die Route bei wandermap nachzutragen.
schlafmuetze - Sonntag, 9. August 2009, 19:07

Andere schrieben es schon .. ich muß es dennoch schreiben:

Was für herrliche Photos. Toll. Du weckst die Lust zum Wandern in mir!
Grüßli :-)

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