Wanderung Dreiborner Hochfläche und Rurtalsperre
Gestern. Diese Tour ist sozusagen eine Alternativtour zur Tour am letzten Sonntag, die von der Burg Vogelsang und über den Kermeter nach Heimbach führte. Der Ausgangspunkt liegt diesmal anderthalb Kilometer weiter im Südwesten und heisst Walberhof - hier hält der Buss von Kall ebenfalls. Ich ging dann nach Südwesten Richtung Dreiborn und dann nach Nordwesten Richtung Einruhr.
>Dreiborner Hochfläche nahe dem Walberhof<
Auch diese Strecke führt über die weitgehend nicht bewaldete und auch nicht bewirtschaftete Dreiborner Hochfläche in Höhenlagen zwischen 500 und 540 m NN, die hier der zentrale Bereich des ehemaligen belgischen Truppenübungsplatzes war.
>Distelfalter, Dreiborner Hochfläche<
>Ein Froschtümpel am Wegesrand, nördlich von Dreiborn<
>Ein Widderchen ist es bestimmt, aber welches hat solche ausgeblassten ins Bräunliche gehenden Farbtupfer?<
Es ist die Weite der unverbauten Landschaft, die hier besonders fasziniert - man könnte mitunter denken, es wäre in der Steppe Kasachstans.
>Landschaft nördlich von Dreiborn<
>Blick Richtung Schreiberg<
Oft führt der Weg an Ginstergebüschen vorbei, die viele schwärzliche Schoten gebildet haben. Man hört ein seltsames Knacken in der Luft, das entsteht, wenn diese Schoten aufspringen.
>Ginsterschoten, Ritzenberg<
In Einruhr muss man als Wanderer spätestens um 17 Uhr sein, sonst hat man ein Problem mit der Rückkehr, denn um 17 Uhr fahren die letzten Boote und Busse hier in der Gegend - und dann wird's weit zu einer Bahnstation!
Ich nahm das Boot um 16 Uhr, das dann in einer halben Stunde nach Rurberg fuhr.
>Am Staudamm in Rurberg<
>Rurberg, Anlegestelle - die "Stella Maris" kommt<
Dort steigt man um, muss vorher aber ca. 800 m über den Staudamm zur anderen Anlagestelle laufen. Danach kann man in ca. 45 Minuten die ganze Rurtalsperre auf dem nächsten größeren Boot langfahren und kommt in Schwammenauel an.
Gestern war ja schönes Wetter, die Boote daher auch gut besucht. Mir war das eindeutig schon etwas zu viel Sonne, besonders auf den Sonnendecks der Schiffe. Und auf dem See war auch Einiges los. Es gibt hier diverse Freibäder, zahlreiche Segelboote und Kanus waren unterwegs. Da muss die “Stella Maris”, das größte Schiff hier auf der Rurtalsperre, schon aufpassen.
>Auf der Rurtalsperre<
Von Schwammenauel ging ich durch Hasenfeld und am Staubecken Heimbach entlang nach Heimbach. In der Gaststätte “Zur Alten Mühle” trank ich dann wieder ein Weizenbier, bevor ich mit der Rurtalbahn nach Düren und dann nach Köln zurück fuhr - wie schon am letzten Sonntag. Diesmal war ich allerdings erst kurz nach 22 Uhr in Köln.
Die Wanderung war ca. 14 km lang, die 2 Bootsfahrten ca. 13 km.
Heute, Sonntag, haben wir hingegen wieder einen Regentag in Köln.
So, etwa 1 Woche verspätet, aber immerhin ist es geschehen, habe ich nun die Route auch bei wandermap eingetragen.
Da schaut man doch gerne mal hier vorbei!
Danke.
Liebe Grüße
Grey Owl
deine schönen bilder...
aber wen wunderts - euer land ist ja nur etwas mehr als 4 mal so groß, wie unseres ;-))
Unverbaut
beim ersten Foto dachte ich nur:
Und beim Bild Nr 5 war mein erster Gedanke: Wie im Waldviertel (elisabetta schrieb schon in ihrem Kommentar vom Norden Österreichs).
Bei uns im Weinviertel gibt´s zwar auch unbewirtschaftete Flächen, Trockenrasen und dergleichen, aber nur im Kleinen, nicht so große Gebiete.
Tja
Wie kommst du nur drauf,
Aber auf dem einen Bild ist doch eh ein schöner Weg zu sehen. Dort auch nicht :-( ?
Rurtalsperre
Andere schrieben es schon .. ich muß es dennoch schreiben:
Grüßli :-)
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