Donnerstag, 14. Dezember 2006

Wir werden diskriminiert

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Smilla - Freitag, 15. Dezember 2006, 08:45

Liebend gerne

würde ich jede Woche an die Wahlurne rennen, wenn es sein muss, aber richtig, davor fürchten sich ja die Herren und Frauen Politiker.
Was das rauchen angeht, bei der Arbeit kann ich ja noch ausweichen und tu ich auch zuhause -rauchen auf dem Balkon.
Schwierig wird es in französischen Zügen, spanischen Flughäfen und überhaupt in der Luft -keine Chance als Raucher und Balkone gibt es da nicht.

Treibgut - Freitag, 15. Dezember 2006, 23:21

Züge, Flugzeuge

Eigentlich sehe ich das nicht so als Problem an, weil man das selten macht und diese Zeit dann mit Nikotinpflastern und -kaugummis gut überwinden kann. Theoretisch kann man das auch so am Arbeitsplatz machen, aber diese apothekenpflichtigen Ersatzmittel sind noch viel teurer als die Zigaretten.
Martin (Gast) - Freitag, 15. Dezember 2006, 10:24

Heult doch!

Sorry, aber das klingt für mich wie ein Kleinkind das nicht ständig am Schnuller nuckeln darf. Wo ist das Problem? Zum rauchen geht man vor die Tür.

Wenn das einige Hardcoreraucher nicht einsehen wollen, sollen sie halt gehen. Ansonsten fühlen sich nämlich die Stehpinkler "diskriminiert" weil sie so nicht strullen dürfen, und die Alkoholiker das sie nicht während der Arbeit saufen dürfen!

Man sind die Raucher kleinkariert.

Treibgut - Freitag, 15. Dezember 2006, 23:38

Strullen

Ich sagte ja schon, früher war man frei, viele durften auch ungefährdet strullen und bei der Arbeit saufen. Das mit dem Vor-die-Tür-gehen, ist bei Kettenrauchern ein Problem. Ich kann das theoretisch noch gut hinkriegen, weil ich mit 4 Zigaretten pro Arbeitstag auskomme. Aber der Arbeitgeber wird das Rauchen sicher auch zur Freizeitbeschäftigung erklären, was bedeuten würde, dass man sich ausstempeln und de facto eine halbe Stunde länger arbeiten muss.
Smilla - Samstag, 16. Dezember 2006, 12:32

Eben, das ist nicht das

Problem, das vor die Tür gehen und diese Pseudoabtrennung in Restaurants ist ein Witz.

De facto ist es wirklich so, während ich rauchend auf dem Balkon oder vor der Tür stehe, arbeiten meine Kollegen weiter.

Ja und gelegentlich werden diese nebelgeschwängerten Talkshows aus den siebzigern im TV wiederholt, was ziemlich albern ausschaut wenn sie da alle mit ihren Glimmstengeln herum gestikulieren.
Heutzutage sieht man im TV ja nur noch Helmut Schmidt und Matthieu Carriere rauchend im Interview.
Treibgut - Samstag, 16. Dezember 2006, 18:49

Rauchen

Soso, man sieht noch aktuell live im Studio jemand rauchen? *staun*

Smilla - Samstag, 16. Dezember 2006, 19:53

Ja die beiden

Kettenraucher bekommen immer eine Ausnahmegenehmigung.
Sonst kämen sie wohl nicht oder wären öfter vorm Studio als im Studio.
alex_blue - Samstag, 16. Dezember 2006, 20:11

Ihr dürft noch rauchen ?

Das scheint ja ein altertümliches Privileg (?) des öffentlichen Dienstes zu sein. Seit meinem Berufseinstieg 1994 in die PRIVATWIRTSCHAFT kenne ich keine Raucherlaubnis ! Es ist und war normal, zum Rauchen vor die Tür, auf den Balkon, die Dachterasse, wohin auch immer zu gehen. Oder in spezielle Raucherecken. In meiner jetzigen Firma gibt es spezielle "Dunstabzugshauben" in den Kaffeeküchen, da stellen sich die Raucher/innen auch völlig selbstverständlich rein. Sehen ein wenig aus wie Bushaltestellen und saugen den Rauch zuverlässig ab.

Ich bin Nichtraucherin, aber sicher nicht militant. Mich stört in Kneipe/Restaurant der Rauch nicht (solange mir niemand mitten beim Essen eine Ladung ins Gesicht pustet, was Gottseidank quasi nicht vorkommt).

Aber ich hätte durchaus ein Problem damit, den ganzen Tag in einem verqualmten Büro arbeiten zu müssen. Auch im Gedanken an meine Gesundheit.

Alles eine Frage der Gewohnheit. Oder ?

Iggy - Samstag, 16. Dezember 2006, 20:43

ist natürlich paradox vom staat,

soviel steuern auf rauchwaren zu schlagen und dann den rauchern noch nicht einmal zu erlauben, das überall auszurauchen.
bei mir in der firma (privatwirtschaft) hat sich gar nix geändert seit 30 jahren. die raucher sind in der überzahl, es gibt absolut keine nichtraucherecken, geschweige denn zimmer, und den chef kümmert es nicht.
da fühle ich mich als nichtraucher auch ein bisschen untergebuttert, aber das ist eben demokratie. wen juckt's.
ach ja, bis vor 10 jahren habe ich selber gut geraucht, ich weiß also, wie das ist... ;-))

Treibgut - Sonntag, 17. Dezember 2006, 12:06

Rauchen (II)

Wir dürfen zwar noch rauchen, aber Nichtraucher haben mehr oder weniger Anspruch auf einen Nichtraucher-Arbeitsplatz. Wenn es also ein ernstes Problem gibt, mußte das auch schon in den letzten Jahren organisatorisch durch Umsetzungen gelöst werden. Für die weitaus meisten Büros gibt es die stillschweigende Übereinkunft, dass dort nicht geraucht wird. Das ist auch in Ordnung so und passiert auch nicht. Es gibt dennoch Probleme, weil der Rauch eben auch durch die Gänge zieht und Streit darüber entsteht, wer nun sein Zimmer geschlossen halten muss.

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