Montag, 29. Mai 2006

Der mit dem Wolf tanzt

Diesen Indianerfilm von und mit Kevin Costner kennt vermutlich fast jeder. Über fast 4 Stunden Laufzeit breitet Costner seine Version vom wilden, indianischen Westen aus, in der es im Wesentlichen um einen Soldaten geht, der einen Außenposten der Zivilisation bezieht und mangels anderer Kontakte zu Menschen eine Beziehung zu einem in der Nähe lebenden Indianerstamm der Sioux und zu einem Wolf aufbaut.

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>Ausschnitt aus dem DVD-Cover<

Mitunter finde ich den belehrend wirkenden Kommentar aus dem Off und die Musik etwas störend, auch hätte der Film etwas kürzer sein können.

Costner schildert das einfache Leben, die Harmonie innerhalb dieses Stammes, zeigt die weite Prärielandschaft und die große Bedeutung der Büffeljagd in immer noch grandios wirkenden Szenen, aber auch Konflikte mit einem anderen Indianerstamm und später mit der Armee. Und es gibt eine glücklich endende Liebesgeschichte.

Trotz einiger gewaltträchtiger Momente ist der Film nicht näherungsweise so deprimierend wie etwa „Little Big Man“ oder „Das Wiegenlied vom Totschlag“ – es gibt hier keine ausgedehnten Massaker an Indianern.

Mehr zum Film kann man beispielsweise beim sf-radio oder bei wikipedia nachlesen.

Trackback URL:
https://treibgut.twoday.net/stories/2081824/modTrackback

DonParrot - Montag, 29. Mai 2006, 07:12

Trotzdem erinnere ich mich noch daran, dass ich in diesem Film geweint hab - auch wenn ich nicht mehr genau weiß, warum. Ich glaube, es war, als der Wolf gestorben ist - oder als er sich von ihm trennen musste???

Treibgut - Montag, 29. Mai 2006, 12:42

Wolf

Traurige Szene. Der Wolf starb. Er wurde von den Soldaten erschossen, als er sich zu nahe an das Camp wagte, in dem Costner gefangen gehalten wurde. Wenig später folgte die Rache - die Soldaten wurden von den Indianern (und Costner) an einem Fluß bis zum letzten Mann niedergemetzelt, als sie den Gefangenen per Kutsche an einen anderen Ort überführen sollten.
DonParrot - Montag, 29. Mai 2006, 13:38

Ja, verdammt. Mieses Gesindel!!
steppenhund - Mittwoch, 31. Mai 2006, 17:07

ging mir genauso

obwohl ich in den Film ursprünglich mit viel Vorbehalten hineingegangen war.

Aber das Wiegenlied vom Totschlag war überhaupt einer der härtesten Filme, soweit ich mich erinnern kann. Gab es da überhaupt einen Lichtblick?
Treibgut - Donnerstag, 1. Juni 2006, 00:40

Wiegenlied

Weiß ich nicht mehr - sah ihn vor vielen Jahren.
zuckerwattewolkenmond - Sonntag, 24. September 2006, 12:29

Ich persönlich finde es erstaunlich, dass der Film zwar so lang ist, aber dass er trotzdem niemals langweilig wird, wenn man ihn mehrmals schaut. Das ist eine sehr seltene Eigenschaft bei Filmen und obwohl ich mich nicht unbedingt für Indianerfilme begeistern kann, glaube ich daran zu erkennen, dass er wirklich gut ist.

Treibgut - Montag, 25. September 2006, 23:49

Wolfstanz

Es ist einfach so eine schön befriedigende Rache- oder Befreiungsstory - mit ökologischen, ethnologischen und humanen Elementen.
zuckerwattewolkenmond - Dienstag, 26. September 2006, 10:23

Das würde bei mir nicht reichen, damit ich mich auch beim 2., 3. oder 4. mal Anschauen nicht langweile. Solche Storys allein ziehen nur beim ersten Mal. (Die Filme, die ich mir mehrmals anschauen kann, ohne mich zu langweilen, kann ich eh an einer Hand abzählen, und wenn ich die Story einmal kenne, ist das für mich keine Spannung mehr.) Ich glaube, es sind vor allem die Bilder und zahlreichen Details, die ihm Bestand geben.

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