Samstag, 3. November 2012

Von Chania nach Palaeochora und Sougia (Südküste)

Am Donnerstag. In Chania war ich nur für eine Nacht. Nach einem guten Frühstück im Archontiki Hotel fuhr ich mit einem Bus durch die Berge nach Palaeochora an die Südkueste Kretas.

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>Palaeochora<

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Der Ort liegt auf einer Landzunge, im Hintergrund relativ kahle Berge. Es herrschte heftiger Wind, das Meer wirkte aufgepeitscht, oft dunkle Wolken, es gab kaum einen Sonnenstrahl an diesem Tag, aber auch keinen Regen.

Ich ging zunächst hoch zu den Ruinen einer venezianischen Festung, um mir einen Überblick zu verschaffen.

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>Auf der venezianischen Festung, Palaeochora<

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1. November, ein schlechter Tag, denn ab diesem Tag wird der Schiffsverkehr entlang der Südküste eingestellt. Das hat leider schwere Nachteile bezüglich des Fortkommens und auch das relativ nett wirkende Palaeochora, das schon fast ausgestorben war, ist damit eine Sackgasse. Früher war das hier mal eine Hochburg der Hippiekultur, heute sieht man nichts mehr davon.

Ich wollte nicht bleiben, fuhr weiter mit diversen Bussen nach Sougia. Das war umständlich, erst ging's nach Kandanos, da wartete ich eine Stunde auf einen Schulbus nach Rodovani und dort stieg ich in einen weiteren Schulbus nach Sougia. Normalerweise wäre man nur 10 - 15 km mit dem Schiff gefahren. Dieser Schleichweg von Palaeochora nach Sougia war allerdings eine beeindruckende Strecke mit Haarnadelkurven, in denen der Bus zurücksetzen musste, um rum zu kommen.

Sougia, ein winziges Touristendorf - nun fast leer. Am Meer vermittelte mir eine Alte ein nettes Zimmer bei Ririka Rooms (25 EUR).

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>Ririka Rooms, Sougia<

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Zu sehen gibt es eigentlich nichts Besonderes in Sougia. Aber es gibt einen offenen Gemischtwarenladen und ein paar offene Tavernen, in denen man abends mit einer Handvoll Gästen lauschig draussen sitzen kann. Verpflegungstechnisch gesehen funktioniert der Ort als noch.

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>In Sougia<

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Und es gibt hier viele Katzen - ungefähr wohl so viele wie Einwohner. Jetzt, wo die Touristen fast weg sind, brechen harte Zeiten für die Katzen an. Manche wühlen schon in den Muellcontainern - ein auf Kreta allerdings gängiges Bild.

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>Katzen, Sougia<

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Iggy - Mittwoch, 7. November 2012, 20:46

wieso muss

ich immer an alexis sorbas denken? ;-)
wunderbare landschaften, gewaltige brandung, arme katzen... aber hier geht's denen mittlerweile auch nicht besser...

Treibgut - Freitag, 16. November 2012, 00:49

Katzen

... hier darf/kann doch kaum eine Katze nach draussen. Und vermutlich würden sie dort verhungern, weil es kaum offene Müllcontainer gibt.

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