Montag, 13. Juni 2011

Wanderung Merten – Bödingen - Hennef

Am Samstag, eine 16 - 17 km lange Wanderung in den Nebentälern der Sieg. Wir fuhren nach Merten, einem kleinen Wald- und Wiesen-Bahnhof an der Sieg.

Herkulesstaude Sieg Valley

>Riesen-Bärenklau oder Herkulesstaude nennt man diese hier bis zu 2 m hohen Invasionspflanzen. Im Vordergrund sieht man eine große Knospe, rechts eine weitere weiße Dolde. Hier an der Sieg können sie sich mit dem Flusswasser flussabwärts verbreiten. Sie waren die Giftpflanze des Jahres 2008.<

Vorbei an Pferdekoppeln kamen wir zur Sieg und gingen dann das Marksbachtal hoch nach Honscheid. Alte Bäume, aber auch wüste Waldwirtschaft gab's hier zu sehen – und Tiere.

Tree Marksbach Valley

>Bemooster Baum und Schnecke im Marksbachtal<

Snail Marksbach Valley


Cat Honscheid

>Katze in Honscheid<

Von Honscheid ging es westlich ein kurzes Stück über die Felder und dann am Halberger Bachtal lang. Eine sonnige Wiese bot diverse Photo-Objekte:

Grassland bei Boedingen

>Rena auf Pirsch, unten Kupfer-Rosenkäfer<

Kupfer-Rosenkaefer

Wir gingen dann durch Bödingen. Hier gibt es eine große Kirche mit einem ehemaligen Kloster.

Nixie Church Boedingen

>Nixen-Türgriff an der Kirche von Bödingen<

Dann ging' s runter ins Bröltal und am Fluß entlang nach Müschmühle. Dorfbewohner waren hier damit beschäftigt, in einer Art Prozession einen Baum auf eine Dorfwiese zu transportieren und diesen dort aufzustellen.

Wir querten die Bröl und gingen hoch zum Giersberg. Schöne Ausblicke hat man hier über die Landschaft und nach Happerschoß.

Landscape west of Broel

>Landschaft am Giersberg<


Church Happerschoss

>Kirche von Happerschoß<


Beetle Gefleckter Schmalbock

>Gefleckter Schmalbock<

Oberhalb von Weingartsgasse erwischte uns eine “illegale”, weil nicht vorhergesagte Regenwolke. Aber es war nicht so schlimm, wir stellten uns bei einer Eiche unter, und nach einer Viertelstunde war der Regen auch vorbei. Wir gingen den Hang runter nach Weingartsgasse, querten die Sieg und gingen am Deich entlang nach Hennef. Dort gönnten wir uns ein Eis (Ananas - Zitrone-Walnuss, was mich betrifft) und fuhren zurück nach Köln.

Später ging ich mit Freunden in Köln-Ehrenfeld noch ein paar Bier trinken. Wir waren in der Braustelle und im Connection.

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Grey Owl Calluna (Gast) - Montag, 13. Juni 2011, 18:11

Der Türgriff hat natürlich was!

Sommerbilder, -landschaften sind immer so schön anzusehen. Die grüne Fülle, Getreidefelder, man riechts und hört förmlich den die Luft.....

...und die lieben Tierchen sind auch ganz niedlich.....Die Katze hat Dich voll im "Visier"....grins....

So einen Rießen-Bärenklau hab' ich noch gar nicht gesehen. Da könnte man denken, es sei irgendwo im Süden....

Liebe Grüße
Grey Owl

Treibgut - Montag, 13. Juni 2011, 20:13

Riesen-Bärenklau

.... wächst bei euch vielleicht nicht, weil zu hoch gelegen. Liebt stickstoffreiche, basische Böden.
Elisabetta1 - Montag, 13. Juni 2011, 20:00

Was es alles gibt...

... Riesen Bärenklau - nie gehört - aber das ist bei meinen botanischen Kenntnissen kein Wunder.
Tolle Bilder, am besten hat mir der Türgriff an der Kirche gefallen (nicht der Schönheit wegen, denn er kann mit der Natur nicht konkurrieren) aber die Idee fand ich witzig. Die Herren Kirchenväter träumten halt auch von den Nixen....... ;-)

Treibgut - Montag, 13. Juni 2011, 20:11

Jaja, die Kirchenväter

.... haben so allerhand Albträume gehabt.
kapuziner - Montag, 13. Juni 2011, 20:28

Toller Türgriff

... aber gehört zur Nixe nicht Busen und Taille?

Treibgut - Montag, 13. Juni 2011, 22:52

Vermutlich

... hast du recht, also normaler Fischjunge?
capra ibex - Donnerstag, 16. Juni 2011, 23:37

Hab noch nie einen Riesen-bärenklau in echt gesehen, kenn das nur aus meinem Buch (Giftpflanzen für Pferde) ..... deswegen bin ich auch nicht bös, dass diese Dinger bei uns nicht wachsen.

schön, dass diese Erzählung wieder mit "WIR fuhren" beginnt.

Treibgut - Freitag, 17. Juni 2011, 01:38

Riesen-Bärenklau

... ist das denn ein Problem? Ich hätte drauf gewettet, dass Pferde wissen, was sie nicht fressen dürfen.
capra ibex - Freitag, 17. Juni 2011, 15:50

stimmt, im Prinzip hast du Recht, sie wissen, was sie nicht fressen dürfen.
Zwei, nein eigentlich drei Probleme.
Erstens, sie fressen die giftigen Pflanzen nicht, sondern alles andere drum herum, nur die giftigen bleiben stehen und können sich wunderbar ausbreiten :-(.
Zweitens, im Frühjahr, wenn sie soooooooo gierig sind auf irgendwas frisches Grün, dann kann es schon mal passieren, das sie vor lauter Gier was zwischen die Zähne bekommen, beim reiten zB, wenn sie einfach schnell mal nach links und rechts schnappen während dem gehen.
Drittens, wenn Grünes zu heu verarbeitet wird, dann gibt es Pflanzen, die zwar ihre Bitterkeit verlieren, aber nicht ihre Giftigkeit, das heißt, die Pferde können nicht mehr rausschmecken, ob sie giftig sind, und fressen sie.
Treibgut - Freitag, 17. Juni 2011, 18:58

Tja

... ich weiss gar nicht, ob sie überhaupt bitter schmecken, das muss ja notwendigerweise auch nicht der Fall sein.
Träumerle Kerstin (Gast) - Freitag, 17. Juni 2011, 21:28

Sind das wieder schöne Aufnahmen! Der bemooste Baum sieht uralt aus, solch Blickwinkel gefallen mir.
Die Nixe als Türgriff ist ein schönes Stück, so was hab ich noch nicht gesehen.
Die Wolken am Giersberg hängen irgendwie tief, sehen aber total bezaubernd aus - richtig wie gemalt.
Danke für so tolle Bilder, liebe Grüße von Kerstin.

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