Anstrengendes Bloggen Reloaded
Aktualisierungen in grün. Ich weiss noch nicht so genau, wohin dieser Beitrag genau zielen wird, ich werde wohl mehrere Tage Monate an ihm schreiben.
Es ist anstrengend, einen Blog zu führen.
1) Seht ihr überhaupt noch viel auf diesem Blog? Das letzte Bild habe ich bei abload.de hochgeladen, weil photobucket.com Probleme hat und macht. Ich hasse Blog-Probleme.
>Der Screenshot, 30.06.2017 zeigt wieder ein photobucket-Problem. Sie werden immer besser im Produzieren echter Probleme mit weltweiten Auswirkungen. Nur war es ein Fehler, im Bild auf die eigene Webseite zu verweisen, denn als Eigenwerbung kommt das bei Gästen auf dieser und anderen Seiten nicht gut an. <
2) Dieser Blog wurde Ende 2005 eingerichtet, nachdem die renommierte Blogger-Plattform 20six bankrott war und ihren Betrieb einstellte. Anfang 2004 erstellte ich dort meinen ersten Blog als Online-Reisebericht während meiner Kambodscha-Vietnam-Tour.
3) Die Twoday.net Plattform dieses Blogs ist auch quasi bankrott, weshalb seit Jahren keine Blogs hier mehr eingerichtet werden können. Da sie trotzdem noch läuft, wird sie vermutlich als winziges Nebenprojekt querfinanziert.
4) Dieser Blog wird unentgeltlich betrieben. Wenn ich mehr als 3 MB Bilder raufladen würde, könnte er kostenpflichtig werden. 3 MB Bilder ist nichts, diese Menge würde ich mit 6 Wandertour-Berichten überschreiten. Das Geschäftsmodell scheiterte, weil andere Blog-Plattformen deutlich mehr Umsonst-Speicherplatz anboten und außerdem Bilder von externen Umsonst-Bilderdatenbanken per Link einfach in den Blog eingebunden werden können.
5) Damit kommen wir zum Photobucket-Problem. Dort werden meine Bilder seit vielen Jahren meist gespeichert (außer neuerdings bei Tablet-Nutzung im Urlaub). Ebenfalls umsonst für mich.
6) Photobucket ist ebenfalls quasi bankrott. Dadurch, dass ich ca. 10.000 Bilder zum Zwecke der Einbindung in meine Blogs hochgeladen habe, wird man als Blog-Nutzer erpressbar, wenn man möchte, dass auch die 10 Jahre alten Blog-Beiträge noch die Bilder enthalten. Photobucket muss Gewinne generieren. Daher arbeitet man seit geraumer Zeit daran, die Kunden zu zwingen, Geld zu zahlen. Aber dieser Umbau des Geschäftsmodells ist auch EDV-technisch kompliziert. Ich entnahm vor zwei Wochen zahlreichen Kommentierungen, dass auch bei zahlenden Photobucket-Kunden oft keine verlinkten Bilder angezeigt werden.
Zu dem obigen Bild könnt ihr bei ghacks oder pcmag versuchen nachzulesen, was passiert. Anscheinend will photobucket ab sofort 400 $/Jahr, wenn die Photos wieder angezeigt werden sollen. Kein Scherz!
Ich werte das mal als quasi skrupelloses Geschäftsgebaren, dachte erst an einen Trojaner oder ein sonstiges Programm, das die Daten verschlüsselt oder umleitet und Lösegeld verlangt.
Man bedenke, Photobucket hat in der Vergangenheit über viele Jahre nicht nur einen Free Account, sondern - wie üblich - auch eine freie Verlinkung angeboten und die Links präsentiert, so dass man sie nur kopieren und einbinden musste.
Photobucket ruiniert so nicht nur das optische Erscheinungsbild der eigenen Webseite, sondern auch das optische Erscheinungsbild andere Webseiten, auf denen zahlreiche Links auf meine Seite verweisen.
Ja
das mit dem Arm ist ja Gott sei Dank nur vorübergehend. Ansonsten verstehe ich deine Bedenken, dass der Blog irgendwann vielleicht nicht mehr unentgeltlich sein könnte ... zumindest nicht auf der bisherigen Plattform. Das mit den Bildern ist natürlich auch ein Problem.
Ich persönlich konnte bislang hier keine Probleme betreffend Ansicht etc. feststellen.
LG Frauke
Bei dem Blog
Zufluchtsort
Das hat mit vielerlei Dingen zu tun, z.B. damit, dass ich mit Export/Import viele Probleme und viel erforderlichen Zeitaufwand befürchte, dass mir die Photos hier im Grunde zu klein sind oder weil die Vergangenheit für mich "gefährlich" werden könnte (insbesondere, weil man nicht mehr so genau weiss, was man vor 10 Jahren hier geschrieben oder gezeigt und noch nicht gelöscht/geändert hat).
Die Vergangenheit ist im Grunde nur für mich wichtig (als Archiv, in dem ich nachgucken kann). Gesichert werden sollte sie deshalb natürlich schon. Aber am Ende ist man tot und alles verschwindet dann sowieso aus dem Netz (auch wenn gemunkelt wird, dass das gesamte Internet in regelmäßigen Abständen für die Nachwelt archiviert wird).
Die Zeiten der "free-of-charge"-Leistungen im Web gehen vorüber. Nach Googledrive, Dropbox beendet nun auch Photobucket das sog. Hotlinking von Bildressourcen auf fremden Webseiten. Zu 400$ erpressen lassen muss man sich allerdings auch nicht, denn es gibt ja andere (sehr viel preiswertere) Lösungen. Ein eigener Webspace mit 25 GB Speicher, unbegrenztem Traffic und SSL Zertifikat (https-Zugriff) ist bereits ab EUR 2,37 im Monat zu haben (z.B. one.com, das 1. Jahr sogar frei). Dafür bekommen Sie nicht mal eine läppische 100g Bio-Kochschinkenpackung bei ALDI-Süd. Was ist Ihnen Sicherheit und Berechenbarkeit wert? Das Äquivalent von 2 Kinobesuchen im Jahr finde ich dafür nicht zu viel.
P.S. Falls das in Betracht kommt: Für den Umzug der Bilder kann ich ein Node Script erstellen, das alle Ihre Bilder anhand der URL ermittelt, herunterlädt, an anderer Stelle hochlädt und alle relevanten Twoday-URLs auf die neuen Adressen ändert. Aber — Sie ahnen es schon — auch nicht "for free" sondern (sorry) nur gegen Honorar. ;)
Gratiskultur.
Oder WhatsApp: Wahnsinn! Ich stehe am anderen Ende der Welt und sende meinen Lieben daheim Bilder und Nachrichten, die sofort bei ihnen ankommen! Kostenlos (bis auf die Verbindungskosten).
Und ich gebe es zu: auch ich bejammere den schleichenden (möglichen) Niedergang von Twoday - aber ich habe auch keinen Cent bisher dafür bezahlt, weil ich auch kostenlos Bilder hochgeladen habe.
Eigentlich muss ich doch dankbar sein dafür, dass jemand Twoday betreibt und mir diese Möglichkeit des Bloggens schafft. Twoday war für mich der Einstieg in die Welt des Bloggens.
Ich bin da wie ein Kind, und staune und freue mich darüber. Nicht ganz so naiv, nicht ohne zu wissen, dass alles irgendwo schon seinen Preis hat, sei es durch die Preisgabe meiner Daten oder meines Verhaltens, meiner Bewegungen im Netz und auf dem Globus.
Ich habe mir auch nun Speicherplatz "gekauft" und schaufle nach und nach alles Mögliche herüber.
Der Vergleich unseres Bloggerfreundes Neon mit der 100g Bio-Kochschinkenpackung bei ALDI-Süd ist klasse!
Zwei bis drei Euro im Monat dürften für jedermann/frau erschwinglich sein und sind gut angelegtes Geld für Unabhängigkeit und Sicherheit.
Gratiskultur (II)
Es könnten jedoch morgen oder in einem Jahr durch einfache oder ausgeklügelte Anpassung der Geschäftsbedingungen 20 - 30 Euro sein.
Wie man an diesem photobucket-Fall sieht, geht es im engeren Sinn nicht um den Speicherplatz. Mein 2-GB-Free-Account dort hätte mein Leben lang gereicht für meine Bloggerzwecke. Aber photobucket blockt die Einbindung der Bilder in den Blog, so dass der Speicherplatz als Umsonst-Speicherplatz nun wertlos ist.
Ist interessant, Frau Araxe erwähnt oben einen anderen Bilderdienst. Dort heisst es in den Nutzungsbedingungen jedoch: "Wir behalten uns vor, Konten mit unverhältnismäßig vielen ausschließlich extern genutzen Dateien zu löschen." Hört sich nach einem Himmelfahrtskommando an, dort die Bilder hochzuladen, um sie in den Blog einzubinden.
Die von Neon aufgezeigten Möglichkeiten muss ich noch ausgiebig ernsthaft "überschlafen". Wo hast du Speicherplatz gekauft??
Hier:
Für 4,95 € monatlich ist das eine Menge an Speicher = 50 GB plus 3 Domains, und... und...
:-)
Webhosting
Geschäftsbedingungen
Damit der Anbieter des Speicherplatzes nicht irgendwann zum Problem wird: Registriere eine Domain bei einem Anbieter und den Speicherplatz bei einem andern Anbieter, der die Domain nicht zwangsweise übernehmen will. Die Beziehung zwischen Anbieter 1 und 2 ist dann ein simpler Eintrag des Name-Servers von Anbieter 2 bei Anbieter 1. Ob es dafür eine sehr, sehr günstige Lösung gibt, weiss ich nicht.
Umsonst?
ich meinte das nicht wortwörtlich, sondern in dem sinne, dass wir in einem sch... kapitalismus leben, wo die kohle* regie führt.
* auch nicht wörtlich gemeint
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