Im Ruhrgebiet (II: Herne)
Herne mit seinen heute ca. 155.000 Einwohnern hatte schon mal mehr Einwohner. Aber wie das häufig so ist im Ruhrgebiet, haben eine problematische Wirtschaftsstruktur und eine Überalterung der Bevölkerung die Einwohnerzahl um mehrere 10.000 Personen in den letzten 40 Jahren sinken lassen.
Von Bochum aus kommt man mit der U-Bahn nach Herne. Dies war 1989 die weltweit erste städteübergreifende unterirdische Stadtbahnverbindung.
>Herne, Fußgängerzone<
Es fing an zu regnen. Ich ging durch die Fußgängerzone, kehrte bald dort in einem Café ein und sah nicht allzu von der Stadt.
>In Herne<
Ziel meiner Tour war die Akademie Mont Cenis. Mont Cenis war auch mal ein Zechenstandort, aber die Zeche verschwand um 1980, und auf einem Teil des Geländes entstand nach jahrelangen Vorplanungen die architektonisch futuristische Fortbildungsakademie des Landes mit ihrer gläsernen Klimahülle und der zurzeit immer noch größten gebäudeintegrierten Solaranlage der Welt. 1999 wurde sie eröffnet.
>Akademie Mont-Cenis, Außenansichten<
Neben einigen öffentlichen Einrichtungen der Stadt Herne, gibt es dort die Tagungssäle, das Casino, das Hotel, in dem ich zwei Nächte verbrachte.
>Akademie Mont-Cenis, Innenansichten<
Wir hatten eine zweitägige Teambildungs- und Zielbestimmungs- Veranstaltung unter externer Leitung. Bei größeren Organisationseinheiten ist das auch aus meiner Sicht eine durchaus sinnige Sache, um Organisationsstrukturen und Abläufe zu hinterfragen und Befindlichkeiten zu ergründen.
>Motive Herne-Sodingen, unten Bunkeranlage<
>Ein Ruhrgebietsbild, wie es sich der Ruhrgebietsskeptiker so vorstellt, aufgenommen vom Bahnsteig im Bahnhof Herne aus.<
Gestern Nachmittag zockelte ich dann mit S-Bahn und Zug wieder zurück nach Köln. Weitere Erkundungen der Umgebung in Herne hielten sich in Grenzen. Im Sommer wären die Nebenerkundungen bestimmt ergiebiger.
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