Wanderung Leubsdorf – Ronig – Linz
Die gut 11 km lange Wanderung am letzten Sonntag galt wieder nur ausschliesslich den Pilzen.
>Kirche, Leubsdorf<
Ich fuhr nach Leubsdorf, ging dort den in letzter Zeit meist üblichen Weg am Ariendorfer Bachtal lang.
>In einigen Hangwaldpartien stehen reliktische alte Baumstümpfe - ökologisch als Mikro-Biotope für Käfer u.a. sicherlich wertvoll.<
Pilztechnisch war aber sehr wenig zu sehen. Ich fand eine ganze Menge Goldröhrlinge, aber sie wuchsen nur an einem bestimmten Wald-Wiesen-Rain.
>Goldröhrlinge, unten die Beute<
Wäre ich dort nicht lang gegangen, hätte ich auf der ganzen Wanderung nur zwei kleinere Parasol-Schirmlinge gefunden. Goldröhrlinge haben aber den Vorteil, dass sie oft gleich in größeren Gruppen wachsen. Wenn man einen findet, könnten 10 oder zwanzig in der Nähe stehen. Am besten sind sie in jüngerem Stadium, bei 10 cm Hutspannweite muss man schon Glück haben, wenn ihre Konsistenz nicht schon schwabbelig ist.
Einige Pilzsorten, die ich nicht kenne und um deren Bestimmung ich mich auch nicht zu bemühen gedenke, wuchsen auch noch, beispielsweise diese glibberigen Baumpilze:
Ansonsten war eher wenig los und zu beobachten. Ich sah einen kleineren Hirsch mit mehreren Hirschkühen, aber ich habe sie aufgeschreckt und sie liefen un-photographierbar durch das Unterholz.
>Pferde am Hof Ronig<
>Nach Linz führen zum Teil tiefeingeschnittene Wald-Bachtäler rein. Vom Oberlauf her kommt man mitunter zunächst an aufgegeben Schrebergärten, dann an betriebenen Schrebergärten und schließlich an Ein-Familien-Häusern vorbei. <
>Eine alte Villa in Linz. Wenn auch nicht der Uhrturm selbst, aber die Uhr ist "verfallen" und ausser Betrieb.<
>Cat, Linz<
Im Café Wahnsinn in Linz kehrte ich für ein Stück Pflaumenkuchen und zwei kleinere Tassen Kaffee ein.
Es war – selbst für meine Verhältnisse – noch warm genug, um draußen am Marktplatz zu sitzen.