Im dunklen Wald
Am letzten Samstag – bei hypothetisch möglicher Regengefahr – wollte ich nicht so weit weg fahren, um etwas zu wandern. Ich fuhr deshalb nach Bonn-Bad Godesberg, um durch den Kottenforst zu gehen, vorzugsweise nach Meckenheim.
>Sumpfige Kuhlen im Waldboden, alte Eiche, Kottenforst unweit von Schweinheim<
Allerdings hatte ich meine Karte vergessen und kam in Meckenheim – wie zu erwarten war - nicht an.
>Teich im Wald unweit vom Annahof, unten. Eine marode Siloanlage und eine Trafostation gehören auch zum Hof.<
Die Rodungsinsel am Annaberger Hof wollte ich durchqueren. Viele Pferde sieht man hier verstreut auf den großen Weiden:
>Ein Salzstein. Den mögen die Pferde - und danach ist Saufen angesagt.<
>Das Pompesel-Biotop am Annaberger Hof. Vom Wasser dort war nicht mehr viel da. Frösche sah ich deshalb nicht.<
Die Durchquerung der Rodungsinsel schaffte ich auch, aber bald danach verlor ich dann doch die Orientierung und stand nach 3 km Waldweg wieder an der Rodungsinsel, wenn auch an einer anderen Ecke.
Meckenheim ist zu weit weg, um zusätzlich noch 5 km Umweg zu machen, also ging ich wieder – einen anderen Weg – nach Bad Godesberg zurück.
>Die steile Nordost-Abdachung des Ville-Rückens zerschneiden tiefe Waldtäler bei Friesdorf.<
Knapp 13 km war diese Tour wohl lang – und das reichte auch.
Anders als in Aachen oder Düsseldorf regnete es nur ein paar Tropfen, der Himmel war aber mitunter stark bewölkt, und es war ganz schön dunkel im Wald.