Musikalben geprüft (55)
Ich habe mal wieder ein paar Alben geprüft, die mir lohnend erschienen. Am besten gefällt mir das Album von Sopor Aeternus & The Ensemble of Shadows.
Schandmaul. Album: Unendlich (2014). Achtes Album der seit 1999 mit Veröffentlichungen in Erscheinung tretenden deutschen Mittelalter- Folk-Rock-Band. Mittlerweile eine Institution. Dieses Album schaffte es auf Platz 2 der deutschen Charts. Mir war die Band allerdings stilistisch immer schon zu mainstreamig, und die Mädels dürfen nur selten singen. SHR: 90 T – 527 T.
Setanera. Album: New Era (2015). Debut-Album einer Female Fronted Symphonic-Metal-Band aus Italien. Standard-Kost. SHR: 1 T.
Shining. Album: One One One (2013). Sechstes Album einer norwegischen Avantgarde- und Extrem-Metal-Band. Das kann man nicht ernsthaft anhören, ist aber in Norwegen durchaus erfolgreich. SHR: 22 T – 142 T.
Sister Sin. Album: Now and Forever (2012). Viertes Album einer Female Fronted Metal-Band aus Schweden. Standard-Kost, einfach gestrickt. SHR: 42 T - 304 T.
Slagr. Album: Short Stories (2015). Drittes Album einer norwegischen Neo-Folk-Band. Meditativ-weite Klanglandschaften, relativ dunkel, oft mit Cello, Fiedel und Vibraphon erzeugt, leider aber gänzlich instrumental. SHR: 1 T.
Soko. Album: My Dreams Dictate My Reality (2015). Zweites Album einer Französin, die hier meist im englischsprachigen New-Wave-, Punk- und Indie-Sektor zu Hause ist. Enthält ein paar interessante Songs. SHR: 52 T - 394 T.
Sóley. Album: Ask The Deep (2015). Zweites Solo-Indie-Album einer isländischen Musikerin, die auch Mitglied der Band „Seabear“ ist. Mitunter ansprechend düstere Instrumentierung, aber ihre Voice ist nicht so mein Ding. SHR: 27 T - 148 T.
Sophie Hunger. Album: Supermoon (2015). Mittlerweile fünftes Solo-Album dieser Lady, die es in ihrem Heimatland Schweiz immer mal wieder auf Platz 1 der Charts schafft. Mit diesem Album ist sie auch erstmals in Deutschland ziemlich erfolgreich. Mich überzeugte allerdings nur ihr Werk No. 2 (2008), das noch jazziger und nicht so durchproduziert dem Mainstream zugetan war. Den einen oder anderen ruhigen guten Song gibt es aber dennoch. SHR: 39 T - 193 T.
Sopor Aeternus & The Ensemble of Shadows. Album: Children of the Corn (2011). Von diesem Projekt habe ich bereits zwei Alben aus historischen Zeiten. Es gibt – beginnend ab 1989 - zahlreiche Werke, die oft nur in kleinen Stückzahlen erschienen sind und - falls greifbar – ziemlich teuer sein können. Stilistisch ist es oft depressiver romantisch-elegischer deutscher Gothic in Reinstform mit manchmal hexenhaft- weinerlichen Gesang. Die Songs können aber auch euphorisch-kitschige Züge annehmen. Auch dieses Album macht da keine Ausnahme – und die Highlights können gefallen. SHR: 4 T - 13 T.
The Soul Session. Album: One (2012). Debut-Projekt eines deutschen Multi-Instrumentalisten – mit diversen Gastmusikern, die auch Gesang beisteuern. Aber stilistisch ist es nicht meine Richtung. SHR: 2 T - 13 T.
Alben geprüft mittels spotify.
SHR = Spotify-Hörer-Relevanz, ermittelt zum Zeitpunkt des Zugriffs, in 1.000 Zugriffen (T) je Song. Unbedeutende Mini-Songs < 2 min. nicht erfasst.