Montag, 21. September 2015

Musikalben geprüft (55)

Ich habe mal wieder ein paar Alben geprüft, die mir lohnend erschienen. Am besten gefällt mir das Album von Sopor Aeternus & The Ensemble of Shadows.

Schandmaul. Album: Unendlich (2014). Achtes Album der seit 1999 mit Veröffentlichungen in Erscheinung tretenden deutschen Mittelalter- Folk-Rock-Band. Mittlerweile eine Institution. Dieses Album schaffte es auf Platz 2 der deutschen Charts. Mir war die Band allerdings stilistisch immer schon zu mainstreamig, und die Mädels dürfen nur selten singen. SHR: 90 T – 527 T.

Setanera. Album: New Era (2015). Debut-Album einer Female Fronted Symphonic-Metal-Band aus Italien. Standard-Kost. SHR: 1 T.

Shining. Album: One One One (2013). Sechstes Album einer norwegischen Avantgarde- und Extrem-Metal-Band. Das kann man nicht ernsthaft anhören, ist aber in Norwegen durchaus erfolgreich. SHR: 22 T – 142 T.

Sister Sin. Album: Now and Forever (2012). Viertes Album einer Female Fronted Metal-Band aus Schweden. Standard-Kost, einfach gestrickt. SHR: 42 T - 304 T.

Slagr. Album: Short Stories (2015). Drittes Album einer norwegischen Neo-Folk-Band. Meditativ-weite Klanglandschaften, relativ dunkel, oft mit Cello, Fiedel und Vibraphon erzeugt, leider aber gänzlich instrumental. SHR: 1 T.

Soko. Album: My Dreams Dictate My Reality (2015). Zweites Album einer Französin, die hier meist im englischsprachigen New-Wave-, Punk- und Indie-Sektor zu Hause ist. Enthält ein paar interessante Songs. SHR: 52 T - 394 T.

Sóley. Album: Ask The Deep (2015). Zweites Solo-Indie-Album einer isländischen Musikerin, die auch Mitglied der Band „Seabear“ ist. Mitunter ansprechend düstere Instrumentierung, aber ihre Voice ist nicht so mein Ding. SHR: 27 T - 148 T.

Sophie Hunger. Album: Supermoon (2015). Mittlerweile fünftes Solo-Album dieser Lady, die es in ihrem Heimatland Schweiz immer mal wieder auf Platz 1 der Charts schafft. Mit diesem Album ist sie auch erstmals in Deutschland ziemlich erfolgreich. Mich überzeugte allerdings nur ihr Werk No. 2 (2008), das noch jazziger und nicht so durchproduziert dem Mainstream zugetan war. Den einen oder anderen ruhigen guten Song gibt es aber dennoch. SHR: 39 T - 193 T.

Sopor Aeternus & The Ensemble of Shadows. Album: Children of the Corn (2011). Von diesem Projekt habe ich bereits zwei Alben aus historischen Zeiten. Es gibt – beginnend ab 1989 - zahlreiche Werke, die oft nur in kleinen Stückzahlen erschienen sind und - falls greifbar – ziemlich teuer sein können. Stilistisch ist es oft depressiver romantisch-elegischer deutscher Gothic in Reinstform mit manchmal hexenhaft- weinerlichen Gesang. Die Songs können aber auch euphorisch-kitschige Züge annehmen. Auch dieses Album macht da keine Ausnahme – und die Highlights können gefallen. SHR: 4 T - 13 T.

The Soul Session. Album: One (2012). Debut-Projekt eines deutschen Multi-Instrumentalisten – mit diversen Gastmusikern, die auch Gesang beisteuern. Aber stilistisch ist es nicht meine Richtung. SHR: 2 T - 13 T.

Alben geprüft mittels spotify.

SHR = Spotify-Hörer-Relevanz, ermittelt zum Zeitpunkt des Zugriffs, in 1.000 Zugriffen (T) je Song. Unbedeutende Mini-Songs < 2 min. nicht erfasst.

Teures Pilze suchen

Es war nicht mein Glückssonntag gestern. Die Pilzausbeute war zwar gut, aber leider verlor ich die Kamera No. 8 im Wald südlich von Arloff.

Zwar meine ich, es nach ca. 200 m bemerkt zu haben, nur konnte ich mich „an den Weg“ nicht so konkret erinnern. Genau genommen ging ich keinen Weg, sondern querwaldein, und die Bäume ähnelten sich sehr. Nachdem ich ca. 45 min suchend herumirrte und mir der Weg immer unklarer wurde, gab ich's auf – man möchte ja wenigstens noch den letzten Zug zurück nach Hause bekommen.

Die Kamera No. 3 liegt seit 2007 auch im Wald, in einem anderen Wald allerdings.

Die Kameras No. 4 und No. 9 sind noch in Betrieb, aber auch nicht mehr im besten Zustand.

Kameraliste. Man sieht, dass 2013/14/15 jeweils eine Kamera "verloren" ging.

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