Pilzwanderung nördlich von Bad Hönningen (Mittelrheintal)
Man sagt, dies sei ein echt gutes Pilzjahr. Urlaubsbedingt hatte ich selbst davon bisher allerdings noch nicht so viel mitbekommen. Aber gestern, erstaunlich laues und sonniges Wetter.
>Blick von den Weinbergen aus auf Bad Hönningen<
Ich zog los, fuhr mit der Bahn nach Bad Hönnigen. Um es vorweg zu nehmen, die Pilzausbeute war gut, aber die Tour ziemlich chaotisch, weil ich schon anfangs den richtiger Weg verpasste und viel herumirrte, da der Wald mitunter undurchdringlich, nass und unpassierbar war.
>Das Schloss Arenfels stand eigentlich gar nicht auf dem Programm der Tour.<
Schliesslich fand ich aber doch noch den korrekten Weg ins Ariendorfer Bachtal.
>Auf dieser Ginsterheidefläche fanden sich Hallimasch und Schirmpilze.<
>Hallimasch<
>Schirmpilze<
>Alte Eiche nahe Homborn<
>Auf einer Wiese mit Birnbäumen östlich des Hubertushofes konnte ich mich an den Birnen erfrischen. Ich hatte nämlich nichts zu trinken dabei, und in Bad Hönnigen findet man ja keinen Laden.<
>Steinpilze in meinem Suchquadranten. Die meisten großen Exemplare waren schon vergammelt, aber ein paar kleinere waren noch toll in Schuss. Sehr beruhigend, wenn man alte vergammelte Exemplare findet, das heisst nämlich, dass hier keine Pilzsammler zugegen waren.<
Zwei kleinere Wildschweine rannten auch noch den Wald dieser verschwiegenen Ecke, vergaß ich zu erwähnen. Diesmal sah ich sie besser. Beim letzten Mal sah und hörte ich nur schwarze Schatten durch den Wald toben.
Jedenfalls, die Pilzausbeute aus Steinpilzen, Maronen, Schirmpilzen und Hallimasch reicht wohl für drei Tage.
>Tiere gab es kaum zu sehen. Nur ein paar Schafe im Leubsdorfer Bachtal.<
Ich ging dann nach Leubsdorf, wo es eine weitere Bahnstation gibt und fuhr zurück nach Köln.
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