Montag, 5. November 2012

Wanderung Ammoudari - Imbros - Komitades

Gestern. Ich nahm in Chora Sfakion um 07 Uhr den Bus, es gibt ja nur diesen einen. Ca. 30 min spaeter stieg ich in Ammoudari aus - wollte dort loswandern.

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>In Ammoudari<

Ammoudari liegt am Rande eines ca. 750 m hochgelegenen intramontanen Beckens, der Askifou-Ebene. Dort sah ich am Vortag die Burgruine.

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>Im nebligen Kares<

Da sitze ich nun in am Rande eines Dorfes - Kares - vor einer geschlossenen Baeckerei. Es gibt ein Problem. Ich habe keine Karte und das Becken liegt in dichtem Nebel - ausser Schemen in bis zu vielleicht in 100 m Entfernung ist nichts zu sehen. Man sieht manchmal die Sonne, manchmal auch einen Fetzen blauen Himmel. Und es ist kuehl:

08/45 Uhr, 15.0 Grad, 75 % Luftfeuchte.

Etwas spaeter. Ich fand eine offene Taverne. Der bestellte Filterkaffee ist schwach, aber immerhin gibt es 4 gute Kekse. Und es klart ploetzlich auf. Von einem Moment zum naechsten sind ploetzlich die Berggipfel zu sehen.

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Irgendwann sehe ich dann auch die Burgruine im Nebel auftauchen.

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Ich zahle, und es geht los mit der Tour. Ein sehr steiniger Weg fuehrt in die Naehe der Ruine, dann nehme ich Ziegenpfade. Oben Ruinen und ein erwartungsgemaess toller Blick auf die Ebene und die Berge ringsum.

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>Auf diesem Huegel liegt die Ruine<

Vorher kam ich jedoch noch an einer "spektakulaeren Knochenstaette" vorbei:

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>Ich haette fuer meine Knochensammlung ja einige Knochen mitgenommen, aber in den Flughafen schauen sie meist so komisch, wenn das Gepaeck gescannt wird, vermuten einen Grabraeuber etc.<

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Runter hatte ich dann allerdings ein paar Probleme. Der Pfad, den ich nahm, endete an einem unueberbrueckbaren langen Zaun. Ich musste wieder hoch zur Ruine und einen anderen Weg versuchen. Auch dieser war mehrmals abgesperrt, aber immerhin konnte man die Gatter hier oeffnen.

Ich wanderte dann ueber die Askifou-Ebene, wo es allerdings nicht so viel zu sehen gab, z.B. Brachflaechen, Weinfelder, vereinzelte Walnussbaeume.

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>Schafe unter einem Baum, Askifou-Ebene<


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Dann ging ich nach Imbros hoch. Auf der anderen Seite dort fuehrt die Imbrosschlucht runter Richtung mehr. Waehrend der Saison kostet das Durchlaufen Eintritt, aber jetzt sind alle Tickethaeuschen verlassen.

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>Noch vor Imbros - eine in einem Baum haengende tote Ziege<


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>Schafe, Weg nach Imbros<

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Der Weg durch die Schlucht ist 8 km lang und gilt als einfach. Aber grosse Teile der Strecke laeuft man ueber lockeres Geroll, Wanderstiefel sind daher anzuraten. Meine Stiefel sind wohl nicht mehr so topfit oder fuer lange Geroellstrecken nicht so gut. Ich spuerte allmaehlich die Steine und hatte durchaus abends etwas Schmerzen in den Fusssohlen.

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In der Schlucht wachsen Nadelbaeume, man sieht auch z.B. Oleander und vereinzelt Blumen. Es kamen mir sogar einige wenige Touristen entgegen.

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Bei Komitades endet der Schluchtweg. Hier eine Huette, aus der eine Griechin sprang, um mir die Taxifahrt nach Chora Sfakion zu verkaufen. 10 EUR, o.k., ich willigte ein, noch 5 km auf der Asphaltstrasse runter laufen, waere wirklich keine gute Idee gewesen.

Das Taxi kam vielleicht 30 min spaeter, wir unterhielten uns noch. Sie erzaehlte, im Juli/August haette Chora Sfakion Temperaturen > 40 Grad gehabt. Mein Reden, zumindestens in diesem November ist es hier ziemlich toll. 24.8 Grad konnte ich am Vortag um 17 Uhr 30 messen bei 59 % LF.

Abends ass ich noch lecker Spaghetti mit Tomatensosse und Lamm, orderte dazu noch Oliven und Bier.

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