Wanderung Leutesdorf – Forsthof – Rheinbrohl (Rheintal)
Heute. Ich fuhr nach Leutesdorf. Aber der Himmel verfinsterte sich zusehens. Ich ging durch den relativ pittoresken, aber bei diesem düsteren Wetter weitgehend ausgestorbenen Ort, dann durch die Weinberge Richtung Nordwesten.
>In Leutesdorf, Weinberge am Rhein<
Ja, Weintrauben gibt es auch noch, aber ohne Sonne keine Eidechsen.
>Weintrauben, nahe Leutesdorf<
>Blick Richtung Hubertusburg und Ruine Hammerstein<
An der Ruine Hammerstein ging ich die waldigen Hänge hoch in Richtung zum Forsthof – immerhin ca. 250 Höhenmeter bergauf. Oben Wiesen mit Rindern und ein Blick runter ins Neuwieder Becken.
>Forsthof; Blick ins Neuwieder Becken<
Im Wald nördlich des Forsthofes suchte ich nach Pilzen, aber nix los damit, bestenfalls ein paar Boviste oder Hallimasch hätte man einsammeln können, nicht jedoch die photographierten Exemplare.
Detailausschnitt in groß.
Bald danach fing es an zu regnen. 3 – 4 km waren es noch bis zum Bahnhof in Rheinbrohl, weitgehend im Wald zu gehen durch das Kaltenbachtal. Der Weg wurde matschig und glatt, aber einen Regenschirm hatte ich natürlich dabei. Irgendwo im Tal fand ich noch zwei große Schirmpilze, die ich mitnahm. Mit einem Pilz reicherte ich dann meine Linsen-Gemüse- Hühnersuppe an. Natürlich wurde der Pilz zunächst zerkleinert und mit Zwiebeln gebraten.
Echt, das war schon reinstes Novemberwetter. Nun gut, vielleicht gibt es ja im nächsten Jahr mehr Pilze.