Beim Venenspezialisten
Am Donnerstag. Fast 2 Stunden saß ich im Wartezimmer - und wurde noch nicht mal belohnt. Das Ergebnis der Untersuchung war ernüchternd, denn es wurde eine Thrombose in der Nähe der Kniekehle diagnostiziert. Das kann/wird nun leider weitreichende Folgen haben.
Zunächst passiert dies: die Blutgerinnung muss weiter drastisch reduziert werden, weshalb die Dosis der Heparin-Spritzen vorübergehend um den Faktor 5 angehoben und gleichzeitig auf Tabletten mit dem Wirkstoff Phenprocoumon umgestiegen wird. Die Tabletten sollen die Spritzen ersetzen (einer der raren Lichtblicke in dieser Sache), wirken aber erst nach 2 - 3 Tagen richtig.
Den neuen Kompressionsstrumpf habe ich inzwischen auch. Aber es erwies sich, dass ich ihn weder auf Wanderungen noch in der Nacht tragen kann. Er rutscht auf längeren Strecken und nachts führt er zu "Phantomschmerzen" - die Hacke "brennt" nach ca. 1 Stunde Schlaf. Ich kann dann ca. 20 m in der Wohnung herumgehen, und der Schmerz ist weg, aber das ist keine Lösung, denn jeder muss mal ordentlich schlafen.