Pilze suchen an der Sieg
Gestern. Ich fuhr nach Merten an der Sieg. Irgendwo zwischen Marks- und Mengbachtal suchte ich nach Pilzen. Streckenweise ist das ein zugewuchertes und steiles relativ schwieriges Terrain.
>Im Wald nördlich von Merten<
Bei dem düster-grauem Wetter gestern dachte ich mir dann auch, dass man vielleicht doch ein Handy oder GPS-Gerät dabei haben sollte - in einem deutschen Wald? Kann man da nicht gefunden werden oder erst in vielleicht 2 Jahren??
Jedenfalls, kaum jemand sonst war unterwegs. In dem Gebiet gibt es nur ein paar Weiler, Holz- und Viehwirtschaft zeugen von menschlicher Tätigkeit.
>Brennholzproduktion nahe Balenbach<
>Rind, Balenbach<
Eicheln prasselten herunter, von essbaren Pilzen gab's erstmal keine Spuren.
>Eicheln auf dem Waldboden. Wildschweine dürften jetzt jedenfalls keine Probleme haben<
>Ein Kartoffelbovist. Auch dem Laien ist leicht verständlich, dass man diese nicht essen kann, siehe Bild unten<
>Pilze nordöstlich von Balenbach - auch diese sind nicht Bestandteil meiner Speisekarte<
Erst viel später im Mengbachtal fand ich eine spärliche Auswahl an Rotfußröhrlingen und Hallimasche.
>Im Oberlauf des Mengbachtals<
>Ein Rotfußröhrling, Mengbachtal - davon habe ich ein paar für meine Bratpfanne erbeuten können.<
>Hallimasche, Mengbachtal. Auch diese kann man essen, wenn sie noch jung sind - die gezeigten waren mir schon eine Spur zu groß. Hallimasche sind roh giftig und es gibt nicht so bekömmliche Varietäten, weshalb ich von dieser Sorte immer nur ein paar mitnehme. Aber die 10 - 15 jungen Exemplare, die ich mit nahm, waren lecker.<
Der Mengbach mündet in die Sieg. Von dort ist es nicht mehr weit zum Bahnhof in Eitorf.