Wanderung Urft - Zingsheim - Nettersheim (Eifel)
Nach der Abkühlung durch das schwere Gewitter am Samstag konnte man am Sonntag durchaus Wandern gehen, ohne einen Hitzschlag befürchten zu müssen. Ich kam dennoch auf dieser 12 km langen Tour mitunter ins Schwitzen, denn bei einer Luftfeuchtigkeit bei knapp 60 % geht das auch bei 24 - 26 Grad recht schnell.
Ich fuhr nach Urft - klar, eine Lieblingshaltestelle von mir auf der Eisenbahnstrecke Köln - Trier.
>Urft<
Das Urfttal verliess ich dann zunächst, ging hoch zum Reiterberg. Ziemlich viele Insekten gab es auf diesem Teil der Route, aber der Lichtverhältnisse waren meist zu schlecht für brauchbare Photos.
>Ein Schmetterling im Urfttal - die Bestimmung gelang mir allerdings nicht.<
>Schneckensex, Urfttal<
>Landschaft in einem Seitental der Urft nahe dem Reiterberg<
Durch das Bachtal ging ich wieder runter zur Urft, um es wenig später wieder in Richtung Zingsheim zu verlassen. Es gibt hier einige Hügel, die Rummerschlegel, Willenberg und Mannenberg heissen und 500 - 540 m hoch sind und in schöner Landschaft eingebettet sind.
>Ein Käfer und neugierige Rinder am Rummerschlegel. Von letzteren habe ich mir mal eine Hand abschlecken lassen. Sie interessiert das Salz auf der Haut - ganz schön rau, deren Zungen<
>Ein toter Rehbock am Willenberg. Der Kopf hätte mich interessiert, ich zerrte am Geweih, war aber nichts zu machen. Es stank übrigens bestialisch - nach Leiche sozusagen.<
>Landschaft am Mannenberg mit weites Erbsenfeld im Vordergrund<
Von Zingsheim ging ich noch die 3 km nach Nettersheim zur Bahnstation und fuhr dann zurück nach Köln.
>Pferde und Landschaft südwestlich von Zingsheim<
Im Eiscafé Forum in der Kölner Südstadt gibt's übrigens Macadamia-Eis, eine eher aussergewöhnliche Sorte für Eisdielen.
Klar
Selbst die Vorfahren
Schmetterling
Wegen Rehbockkopf: bei diesen Temperaturen ist der ganz schnell skelettiert, geh einfach nächste Woche noch mal gucken.
Waldbrettspiel
Weiss nicht, das Skelett bzw. insbesondere der Kopf ist dann bestimmt weg. Das war ganz in der Nähe der Rinderweide - oder Füchse, Wildschweine etc. haben sich darüber her gemacht.
immer schon haben mir,...
vielleicht ist es mir früher nie so eklatant aufgefallen, wie verbaut und zersiedelt es bei uns meistens ist.
nur im norden österreichs waldviertel, weinviertel, teile oberösterreichs, da findet man noch solche landstriche, mit wenig besiedelung.
ob ich wohl auswandern soll? ;-))
Ich bin mir bewusst
Du hast aber recht, dieser Eifel-Landstrich, speziell der Kreis Euskirchen, gehört zu den am dünnsten besiedelten Regionen Nordrhein-Westfalens. Dennoch muss man die Photo-Motive schon speziell auswählen, um keine Siedlungen, Strommasten, Windräder oder Straßen auf dem Bild zu haben.
Zersiedelung
Treibgut: jaja, mit dem richtigen Ausschnitt und der richtigen Perspektive kann man mit Fotos ganz schön Illusionen erzeugen ;-))))). Da braucht man weder Photoshop noch sonst irgendein Bildbearbeitungsprogramm.
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