... wird gerade durch die Wetterlage gegünstigt. Bezüglich Ihres zweiten Punktes bin ich schon der Auffassung, dass Blogs in erster Linie das aktuelle Geschehen abbilden sollen. Ich finde es aber auch bewundernswert, die Vergangenheit so im Griff zu haben, dass man darüber etwas posten kann.

Ich blogge teilweise absichtlich zeitverzögert, zum einen, um mein Leben nicht zu nachvollziehbar zu machen (im Netz sind auch ein paar Spinner unterwegs, einer davon liest phasenweise bei mir mit), zum anderen, weil sich manches erst mit zeitlichem Abstand in Worte fassen lässt.

Wenn ich über Ausflüge oder Besichtigungen blogge, möchte ich auch eine Geschichte dazu erzählen, und das bedeutet meistens, dass ich noch einiges nachzurecherchieren habe - wie etwa für den Dreiteiler Im Garten des toten Prinzen. Ich habe auch nicht immer so Zeit und Nerv für die Bildauswahl und -bearbeitung.

Und manchmal bin ich einfach auch nur zu faul.

.... darf man dies ja so machen wie man mag. Meine Aussage bezog sich mehr auf "jahrelang", weniger auf lust- oder recherchebedingte Verzögerungen. Geschichten erzählen, ist aber sicher schwierig.

Ja, das war gerade bei der erwähnten gar nicht so einfach. In den verzweigten Stammbäumen des europäischen Adels kann man sich ganz schön verlieren. Wer da wie mit wem verwandt ist und wer wiederum was gemacht hat, davon kann einem schon fast schwindelig werden.