Spaziergang Waldorf - Sechtem
Heute, dachte ich, sei es schöner und wärmer als in den letzten 6 Wochen, packte spontan meinen Kram zusammen und fuhr mit der Straßenbahn nach Waldorf. Ich hatte noch keinen vollen Kilometer zurückgelegt, da zog ein kleines Unwetter auf, so dass ich mich in Kardorf zeitweise unterstellen musste.
>In Kardorf<
Kälter wurde es auch. Ich ging dann weiter durch Merten.
>Haus mit Wegekreuz in Merten<
>Alte Fachwerkhäuser in Merten<
Am Dreibach bog ich quer über die Felder Richtung Sechtem ab.
>Agrarlandschaft südlich von Sechtem<
Einen “echten” Feldweg bin ich allerdings nicht gegangen, asphaltiert sollte er schon sein, denn sonst wäre es eine richtig matschige Schweinerei geworden, denn das Wasser stand noch von den regnerischen Vortagen in den Ackerfurchen. Kurz nach 16 Uhr versinkt hier im Dezember die Sonne hinter dem Villerücken und es wird schattig.
>Nasser Feldweg und hinter dem Ville-Rücken untergehende Sonne südlich von Sechtem<
In Sechtem ging ich noch an der Weißen Burg vorbei und dann zum Bahnhof.
>Weiße Burg, Sechtem<
>In Sechtem<
Der Spaziergang selbst war nur so um die zweieinhalb Stunden lang. Die Bahn war voll, an einen Sitzplatz nicht zu denken, aber von Sechtem nach Köln sind's nur so um die 20 Minuten.
Fachwerkhäuser
Ausstrahlung
Für mich wirken die kleinen Häuser gemütlich, vermutlich wegen ihrer Kleinheit oder Zusammengekauertheit. Wahrscheinlich ist es aber relativ dunkel in ihnen.
nee
Holz
Bewohner
All das versinkt in der Vergangenheit. Was weiss ich schon über das Haus, in dem ich hier wohne? 1960 gebaut, o.k., aber wer waren die ersten Bewohner und wohin verschwanden sie?
Trackback URL:
https://treibgut.twoday.net/stories/4499068/modTrackback