Wanderung Kall - Broich (Eifel)
Es gibt doch noch Pilze - in rauen Mengen sogar, wenn es überwiegend auch “nur” Kuhpilze und Ziegenlippen waren, die ich gar nicht alle sammeln konnte. Dieser schöne Septembertag musste jedenfalls genutzt werden.
>Kuhpilze am Loshardt. Kuhpilze sind relativ undankbare Objekte. Die Huthaut ist immer so klebrig, dass sie beim Abziehen am Messer, an den Fingern oder sonstwo hängen bleibt.<
Diese heute gewählte Route von Kall Richtung Frohnrath ist eine altbekannte Route von mir. Man kann unten im Kallbachtal langlaufen oder oben über den überwiegend mit Kiefernwald bewaldeten Höhenrücken mit dem 527 m hohen Pferdekopf.
>Kiefernwald am Loshardt<
Im Wald hier gibt es "Löcher" - vermutlich hervorgerufen durch eingestürzte Gänge eines alten Erzbergwerks.
>Zaun am Pferdekopf<
>Am "Gipfel" des 527 m hohen Pferdekopfs<
>Wiesen-Flockenblume (vermutet, Vergleichsbild siehe hier), aufgenommen am Pferdekopf<
>Wegweiser am Pferdekopf<
Noch vor Frohnrath biege ich in der Regel rechts ab nach Broich - sonst wird es zu weit.
>Ausblick in einem Seitental des Kallbachtales, nahe dem Frohnrather Kopf<
>Wassermotiv bei der Überquerung des Rotzbaches<
>Steinpilz im Rotzbachtal - einer von nur zweien, die ich heute gefunden habe.<
>Blick vom Honderberg Richtung Kallbachtal<
Von Broich geht's wieder durch Wald nach Kall - es gibt da diverse Wege. Kurz vor Kall hätte mich fast ein schwarze bellende Bestie angefallen - ich hasse sie!
Ja ich weiß, die sind giftig!! Aber da die hier in Massen rumstehen habe ich sie natürlich auch fotografiert und mit Wikipedia verlinkt. Und dort steht, dass sie essbar sein sollen..., ohne rote Haut.
Wär` doch mal ´ne interessante Erfahrung?! Kann man dem eigentlich trauen, was bei Wikipedia steht?
Viele Grüße,
jos
Fliegenpilze
Die Auswirkungen sind wie bei jedem Gift u.a. eine Frage der Dosis. Die halluzinogene Wirkung ist Teil der Vergiftung. Da gibt es auch noch andere Nebenwirkungen, etwa schwere Magen- und Darmstörungen.
Abgesehen davon, dass ich generell kein Verlangen nach Drogenexperimenten habe (und auch die psychisch individuell verschiedenen Auswirkungen fürchten würde), habe ich schon wegen dieser anderen Nebenwirkungen keinerlei Lust auf Experimente mit Fliegenpilzen.
Diese möglicherweise interessanten (oder auch gefährlichen) Erfahrungen müsstet ihr daher schon selbst machen. Vorsichtiges "Herantasten" wäre wohl die Devise. Ein Problem wird sein, dass der Giftgehalt der Pilze regional stark schwanken soll, weshalb wohl auch keinem evtl. irgendwo existierenden Rezept über die zu essende Pilzmenge zu trauen ist.
Ansonsten halte ich die Informationen in Wikipedia -soweit ich sie anhand meiner Bücher überprüfen konnte- für vertrauenwürdig. Gestorben ist jedenfalls wohl bisher kaum jemand an Fliegenpilzen. Da müsste man anscheinend schon größere Mengen von diesem Pilz essen.
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