Wanderung Burg Rheineck – Burgbrohl - Weiler
Freitag, frei gemacht, schönstes Wetter um 26 Grad. Die Wanderung war mit 12 – 13 km relativ kurz und startete in Bad Breisig. Von dort ist es nur ein kurzer, aber steiler Trip hoch zur Burg Rheineck. Auf das Burggelände kommt man gar nicht rauf, aber wenn man weiter geht zur benachbarten Reuterslei kann man einen phantastischen Blick auf Burg und Rheintal geniessen.
>An der Burg Rheineck gibt es im Wald einen alten jüdischen Friedhof<
>Blick von der Reuterslei Richtung Burg Rheineck<
>Blick von der Reuterslei Richtung Brohl-Lützing und Hammerstein, Rheintal - Gegenlichtaufnahme<
Ich ging dann weiter durch den Wald und in Waldrandnähe Richtung Niederlützingen. Unterwegs fand ich einen Walnussbaum, der reiche Ernte versprach. Immerhin eine Brötchentüte voll Walnüsse sammelte ich ein, hätte noch viel mehr sammeln können.
>Pferdeweide westlich von Brohl-Lützing<
>Walnüsse am Baum, Niederlützingen. Nein, dies ist nicht der Baum, wo ich gesammelt habe - da lagen sie schon alle unten auf dem Boden.<
>Katze, Niederlützingen<
Ich ging dann durch Niederlützingen und über die Felder nach Lützingen und runter nach Burgbrohl. Staubig und herbstlich wirkte hier die Landschaft.
>Landschaft nördlich von Niederlützingen. Der rote Baum erinnerte mich irgendwie an Sumatra. Da standen oft Zimtbäume mit roten Blättern in der grünen Landschaft - aber natürlich ist dies kein Zimtbaum.<
>Schloss Burgbrohl, heute Hotel, Restaurant, Biergarten<
Ich ging dann weiter zur Probstei Buchholz, ein sehenswertes Gebäudeensemble, ehemals Kloster, später und auch heute noch Bauernhof mit einer Kirche, die früher zeitweise als Scheune genutzt wurde.
>Buchholz<
Von der Probstei ist es nicht mehr weit nach Weiler. Dort stieg ich in den Vulkan-Expreß (historische Brohltalbahn) und fuhr nach Brohl-Lützing an den Rhein zurück. Das war geplant, denn der Zug kommt hier nur um 15:12 Uhr vorbei. Andernfalls hätte ich noch um die 8 km zur nächsten Bahnstation laufen müssen.
>Weiler, Brohltal; mit Steinbruch im Hintergrund<
Mit dem Vulkan-Expreß weiter rein zu fahren in die Eifel, z.B. nach Brenk, um von dort zur weithin sichtbaren Ruine Olbrück zu wandern, wäre auch noch eine Idee. Aber der Zug fährt nur um 09:30 Uhr ab Brohl-Lützing, ein echtes Problem für mich Langschläfer. Ganz billig wird es auch nicht, ich hatte heute schon Fahrtkosten von 17,60 €.
Schon wieder so tolle Bilder!
Die Katze mit ihrer vorwitzig herausgestreckten Zunge sieht ja lieb aus.
Und Dein Bericht über die Propstei Buchholz, ließ mich dann einiges über die Stadt Mönchengladbach erfahren - dafür hätte ich mich wahrscheinlich von alleine nie interessiert.
Tja, das Leben ist ein einziger Lernprozess. ;-)
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