@Anonym: Das war jetzt das allererste Mal in meinem 571 Tage alten Weblog, dass ich einen (genauer gesagt zwei) Kommentar(e) gelöscht habe. Sie werden wohl Verständnis dafür haben, dass wenn ich einen Beitrag lösche, diesen nicht unbedingt als zitierten "Kommentar" wieder im Weblog haben will. Ihren 1. Kommentar habe ich gelöscht, weil Sie den Arbeitgeber (als Teilbegriff) erwähnt haben.
In der Sache ist es wohl so, das der Betreiber von Websites nur auf den eigenen Seiten Inhalte löschen kann und keinerlei Einfluss auf die Google-Archivierung oder Aktualisierung fremder Archive hat - deshalb finden Sie über Google auch gelöschte Einträge, die irgendwann verschwinden werden.
Sie schrieben u.a. auch noch: "Wie schon geschrieben, halte ich es für guten Stil ein Impressum anzubieten, gerade wenn man nichts zu verbergen hat, und Ihr Blog macht ja nicht den Eindruck."
Die Impressumfrage hat hier de facto mit "gutem Stil" nicht mehr viel zu tun - es geht vorrangig für mich als Betreiber dieses Weblogs um die Frage, mit welcher Maßnahme der potenziell geringste persönliche Schaden entsteht. Wenn Name und Adresse im Weblog stehen, kann jede x-beliebige Person oder Institution, die auf das Weblog stößt, de facto direkt z.B. eine personenbezogene Akte über mich anlegen und/oder z.B. ihren Anwalt einschalten etc.
Das scheint mir doch ein erhebliches und unkalkulierbares Risiko zu sein und ist der Hauptgrund dafür, dass auch heute noch geschätzt 80-90 % der Weblogs "anonym" sind (gleichwohl die Blogger im Ernstfall wahrscheinlich ziemlich sicher ermittelt werden könnten).
Die Anonymität wird meistens nicht gewählt, um offensichtlich illegale, strafbare und andere gänzlich problematische Sachverhalte zu publizieren, sondern weil sich der normale Blogger nicht umfassend im Internetrecht und sonstigen ggf. relevanten und sich ständig ändernden komplizierten Rechtsbereichen (mit endlosen Grauzonen) auskennt. Das hat man ja schließlich nicht studiert. Und: weil er anonym bleiben will.
Wenn jemand sich selbst präsentieren will und ein thematisches Weblog führt, wählt er natürlich ein "Impressum", damit er über den Namen gefunden werden kann. Das ist z.B. bei vielen Politikern der Fall. Und eine gänzlich andere Zielsetzung.
Der entscheidende Punkt ist, dass man diese Wahl "Preisgabe des Namens: ja/nein" eigentlich am Anfang treffen muss und dies zu einem Problem wird, wenn bereits Hunderte von Einträgen existieren und gar gelöschte Einträge gefunden werden können.
Kann sein, dass ich diesen Kommentar noch mal ändere oder ergänze - ich muss jetzt einfach definitiv ins Bett.
Zum Beispiel
In der Sache ist es wohl so, das der Betreiber von Websites nur auf den eigenen Seiten Inhalte löschen kann und keinerlei Einfluss auf die Google-Archivierung oder Aktualisierung fremder Archive hat - deshalb finden Sie über Google auch gelöschte Einträge, die irgendwann verschwinden werden.
Sie schrieben u.a. auch noch: "Wie schon geschrieben, halte ich es für guten Stil ein Impressum anzubieten, gerade wenn man nichts zu verbergen hat, und Ihr Blog macht ja nicht den Eindruck."
Die Impressumfrage hat hier de facto mit "gutem Stil" nicht mehr viel zu tun - es geht vorrangig für mich als Betreiber dieses Weblogs um die Frage, mit welcher Maßnahme der potenziell geringste persönliche Schaden entsteht. Wenn Name und Adresse im Weblog stehen, kann jede x-beliebige Person oder Institution, die auf das Weblog stößt, de facto direkt z.B. eine personenbezogene Akte über mich anlegen und/oder z.B. ihren Anwalt einschalten etc.
Das scheint mir doch ein erhebliches und unkalkulierbares Risiko zu sein und ist der Hauptgrund dafür, dass auch heute noch geschätzt 80-90 % der Weblogs "anonym" sind (gleichwohl die Blogger im Ernstfall wahrscheinlich ziemlich sicher ermittelt werden könnten).
Die Anonymität wird meistens nicht gewählt, um offensichtlich illegale, strafbare und andere gänzlich problematische Sachverhalte zu publizieren, sondern weil sich der normale Blogger nicht umfassend im Internetrecht und sonstigen ggf. relevanten und sich ständig ändernden komplizierten Rechtsbereichen (mit endlosen Grauzonen) auskennt. Das hat man ja schließlich nicht studiert. Und: weil er anonym bleiben will.
Wenn jemand sich selbst präsentieren will und ein thematisches Weblog führt, wählt er natürlich ein "Impressum", damit er über den Namen gefunden werden kann. Das ist z.B. bei vielen Politikern der Fall. Und eine gänzlich andere Zielsetzung.
Der entscheidende Punkt ist, dass man diese Wahl "Preisgabe des Namens: ja/nein" eigentlich am Anfang treffen muss und dies zu einem Problem wird, wenn bereits Hunderte von Einträgen existieren und gar gelöschte Einträge gefunden werden können.
Kann sein, dass ich diesen Kommentar noch mal ändere oder ergänze - ich muss jetzt einfach definitiv ins Bett.