Wanderung Neuwied - Altwied
Motivationsprobleme, viel Müdigkeit, Schlappigkeit, aber schönes Wetter. Freitag, ich hatte mir daher frei genommen. Die Tour wurde dann ca. 18 km lang. Etwas zu lang, ich hatte konditionell auch einige Durchhänger – besonders bergauf.
In Neuwied war ich mutmaßlich noch nie, jedenfalls bestimmt nicht in den letzten 15 Jahren. Seit vielleicht schon ein paar Jahren ist hier die erweiterte Grenze meines Jobtickets auf der anderen, östlichen Rheinseite Richtung Süden, aber es ist eben auch relativ weit weg, ca. 75 Minuten vom Kölner Hauptbahnhof aus.
Ich ging Richtung Rhein. Eine stattliche Hochwassermauer haben sie hier, um die mäßig interessante Altstadt zu schützen. Immerhin gibt es hier auch ein Schloss mit großem Schlosspark, der aber nur teilweise zugänglich ist.
>Schloss Neuwied, Teilansicht<
Dann überquerte ich die Wied und ging durch Irlich. Im Gewerbegebiet versperrte mir ein Zaun den Weg. Ich traf dort einen Handwerker, der mich freundlicherweise per Auto aus dem Gewerbegebiet raus brachte und mir noch ein paar Wandertipps gab.
Über die Felder kam ich dann nach Rodenbach, wenig später durch Segendorf.
>Katze in Rodenbach. Ich sah 4 Katzen auf dieser Tour, ungewöhnlich viele für hiesige Verhältnisse!<
In Segendorf ging's dann deutlich bergauf. Über das Moorbachtal lief ich später wieder runter zur Wied. Das war ein sehr naturnaher Weg, diverse umgestürzte schon stark bemooste Bäume waren zu passieren. Rum gehen, drüber oder unter den Bäumen durch – diese Möglichkeiten hat man.
>Im Moorbachtal, südlich von Altwied<
Man ist dann bald in Altwied, einem kleinen Ort, der in einer Flussschleife liegt und von einer mächtigen Burgruine gekrönt wird.
>Die Wied bei Altwied<
>Burgruine Altwied<
>Käfer, gesehen nahe Altwied<
>Blick in Richtung Altwied mit Burgruine<
Auf der anderen Seite der Wied, aber nicht unten im tief eingeschnittenen Tal, sondern oberhalb ging ich dann zurück nach Neuwied. Siedlungen und Felder wechseln sich hier ab. Blühende Obstbäume sieht man auch hier.
>Agrarlandschaft und Anlegen von Holzvorräten südlich von Kümmelberg<
>Spezielles Schädelknochen-Motiv, gesehen in Niederbieber (nur das Bild habe ich mitgenommen)<
Am Bahnhof in Neuwied hatte ich dann nur 5 Minuten Wartezeit auf den Zug.
Da sind schon einige Stunden...
Bild Nr. 4 - ganz tolle Aufnahme - sieht aus wie ein gemaltes Bild von dem englischen Maler John Constable (so 18. Jahrhundert).
Die Katze ist eine ganz liebe - zumindest dem Aussehen nach - sie ist so eine die nach "Will haben"
ruft!
Bilder
Mir gefällt die Schädelaufnahme, die aus 5 oder 6 m Entfernung aufgenommen worden ist - wusste gar nicht mehr, dass meine Camera, die Canon, das so kann mit der Objektfreistellung.
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