Sie leben da definitiv an einem Ort, der zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht zu Ihnen passt. Als Norddeutsche, zumal als ursprünglich Ostnorddeutsche, ist dieses ganze jecke Treiben zutiefst befremdlich. Das ganze Ausmaß hat man eigentlich erst nach der Wende mitbekommen, auch wenn man schon übers (West-)Fernsehen mehr als genug mitbekam. Kurz nach der Wende las ich damals „Karneval” von Eva Demski, dass für mich zu dieser Zeit das Missbehagen an diesem Treiben ziemlich gut widerspiegelte. Inzwischen sehe ich das etwas entspannter bzw. differenziere dies. Es gibt weitaus mehr Sachen, die man weitaus mehr nicht gut findet. Und theoretisch ist das Anarchistische, was im Karneval steckt ja dann doch sympathisch. Aber außerhalb von Hotspots von diesem Brauchtum lebend, ist das natürlich sehr einfach daher gesagt.
.... ich sehe das auch entspannt, ich habe andere Probleme, um die ich mir ernsthaft Gedanken machen kann, und der Karneval ist schliesslich ja nicht in meiner Wohnung.
Das bedeutet allersdings nicht, dass ich Gefallen an dem Treiben finde. Ich verstehe überhaupt nicht, weshalb man freiwillig da mitmachen sollte/möchte und weshalb so viele Menschen da mitmachen oder gar begeistert auf diesen Tag oder die Karnevalstage im Februar hinfiebern.
Karneval
Das bedeutet allersdings nicht, dass ich Gefallen an dem Treiben finde. Ich verstehe überhaupt nicht, weshalb man freiwillig da mitmachen sollte/möchte und weshalb so viele Menschen da mitmachen oder gar begeistert auf diesen Tag oder die Karnevalstage im Februar hinfiebern.