„Einsamkeit und Sex und Mitleid” war für mich von der literarischen Vorlage her schon nicht so überzeugend. Die Zeit, in der Helmut Krausser großartige Werke geschrieben hat, scheint der Vergangenheit anzugehören. Ich zählte ihn zumindest für einige Zeit zu meinen liebsten Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur.
... kann ich nicht beurteilen, da ich das Buch nicht kenne. Aber theoretisch ist niemand gezwungen, aus einem mittelprächtigem Roman auch nur einen mittelprächtigen Film zu machen. Es könnte sogar schwieriger sein, aus einem guten Roman einen guten Film zu machen.
Das finde ich als das Schwierigstes überhaupt, dass man aus einem guten Roman einen guten Film macht, der zumindest gleichwertig ist. „Das Parfum” fand ich beispielsweise sehr gelungen.
... sind verschieden. Ich fand "Das Parfüm" als Film eher mittelmäßig, schrieb damals (längst gelöscht) hier im Blog: "Es fehlt ihm an Seele, Emotion, Erotik, Spannung und vielleicht auch an Brutalität, und er wirkte auf mich wie ein künstlerisch ambitionierter Hochglanzfilm à la Hollywood".
Das war in 2006 und damals merkte ich schon an, dass es zu lange her ist, um einen Vergleich zum Buch anzustellen, weil ich dieses in 1994 las. Aber vom Buch hatte ich damals einen deutlich besseren Eindruck. Nur lässt sich dies heute nicht mehr stichhaltig begründen, es kann nämlich auch sein, dass es daran lag, dass ich damals noch 12 Jahre jünger und leichter zu beeindrucken war.
Film
Geschmäcker
Das war in 2006 und damals merkte ich schon an, dass es zu lange her ist, um einen Vergleich zum Buch anzustellen, weil ich dieses in 1994 las. Aber vom Buch hatte ich damals einen deutlich besseren Eindruck. Nur lässt sich dies heute nicht mehr stichhaltig begründen, es kann nämlich auch sein, dass es daran lag, dass ich damals noch 12 Jahre jünger und leichter zu beeindrucken war.