Musikalben geprüft (10/2017)
In dieser Prüfserie haben Esben And The Witch und wahrscheinlich Frank Woeste die für mich besten Platten hingelegt.
Andrea Schroeder. Album: Void (2016). Auf ihrem dritten Album setzt die westfälische, in Berlin ansässige Künstlerin ihren Pop Noir bzw. Gothic Western-Sound fort und kann in einigen Songs auch mal richtig laut werden. Gefällt mir ganz gut, aber ich kaufte schon ihre beiden ersten Alben und setze hier vielleicht mal aus. SHR: 3 T – 10 T. WD: 14/d.
Binoculers. Album: Sun Sounds (2017). Viertes Album einer deutschen Band, die gegenwärtig als Duo auftritt. „Krautiger Dream-Pop voller Gefühl und Sinnlichkeit“, meint musicreviews. Mich konnte der Sound aber nicht so wirklich ansprechen. SHR: 1 T. WD: n.v.
Crystal Fairy. Album: Crystal Fairy (2017). Relativ brachiales Debut-Album mit Grunge- und sonstigen Rock-Anleihen einer US-amerikanischen Band mit Lady am Micro. „Gepflegt lärmende Rockplatte“, meint intro, sie will mich aber nicht ansprechen. SHR: 13 T – 141 T. WD: n.v.
Dapayk & Padberg. Album: Harbour (2017). Fünftes Album dieses deutschen Electro-Duos mit Frau Padberg am Micro, das hier Trip-Hop-Einflüsse auf den Electro-/Techno-Sound einwirken lässt. „Dapayk & Padberg sind unberechenbarer geworden und in der Lage, mehr in die Tiefe zu gehen als am Anfang ihrer Karriere“, meint der musikexpress. Das Vorgänger-Album kaufte ich vor 3, 4 Jahren. Aber hier setze ich jetzt aus, obwohl ich den Sound streckenweise immer noch ansprechend finde. SHR: 1 T – 72 T. WD: 40/d für Dapayk.
Esben And The Witch. Album: Older Terrors (2016). Vor 1,2 Jahren kaufte ich schon das Vorgänger-Album. Auf dem neuen, vierten Album der britischen Band mit Lady am Micro sind vier Stücke, jeweils 10 – 13 Minuten lang. Sehr psychedelisch, aber auch mit schroffer Gitarrenarbeit. „Gespickt mit einer dichten Atmosphäre mit Gänsehautgarantie“, meint metal. Ja, stimmt, muss ich unbedingt gelegentlich kaufen. SHR: 11 T – 25 T. WD: n.v.
Frank Woeste. Album: Pocket Rhapsody (2016). Ungefähr fünftes Album eines deutschen Jazz-Pianisten, der meist in Frankreich aktiv und eher nicht solo unterwegs ist. Auch das neue Album ist eine Kooperation mit diversen MusikeInnen, darunter Ibrahim Maalouf und als Sängerin auf einem Stück Youn Sun Nah. Das Album kann jazz-rockige Züge annehmen, ist mitunter aber auch melancholisch und hat in einzelnen Stücken einen erheblichen arabischen Einschlag. Gefällt mir ganz gut, kann ich mal in Erwägung ziehen zu kaufen. SHR: 2 T – 45 T. WD: 4/d.
Geneviève Pasquier. Album: Soap Bubble Factory (2006). Etwas Historisches, das zweite Album eines deutschen Electro-Industrial -Techno-Projekts mit Sängerin. Der Sound ist mir überwiegend zu hippelig-verblubbert. Nach 2011 ist es ruhig um den Act geworden. SHR: 1 T. WD: n.v.
SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (T) je Song.
WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige Seite vorhanden.
Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines Zugriffs.
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