Dienstag, 4. August 2015

Wanderung Densborn – Remmelbachtal - Mürlenbach

Am letzten Sonntag. Um 25 Grad, um 35 % Luftfeuchte, relativ viel Sonne am Himmel, aber viel Wald. Bemerkenswerterweise bekam ich den Zug um 09:28 Uhr.

Von Densborn ging ich bis ins Quellgebiet des Braunebachs und dann ins Remmelbachtal. Nach einigen Wiesen in Ortsnähe kam kilometerlang nur Wald, und man kann nicht sagen, dass diese Gegend der Eifel besonders interessant ist. Im Wesentlichen sind es Wirtschaftswälder mit starker Dominanz der Nadelhölzer.

Landscape near Densborn photo 04-Landschaft_NE_Densborn_zps0ahf1awe.jpg

>Landschaft nordöstlich oberhalb von Densborn<


Herscheiderhof photo 06-Herscheiderhof_zpszycgb9ps.jpg

>Ein abgelegener Hof nordöstlich von Densborn<


Forest east of Densborn photo 08-Wald_NE_Densborn_zpsdtptkqxu.jpg

>Im Wald<

Im Braunebachtal gibt es ein paar alte Fischteiche. Nahe den Ufern konnte man immerhin in den Blumen Schmetterlinge sehen:

Butterfly Braunebach Valley photo 13-Kaisermantel_Braunebachtal_zpst5tbnl4l.jpg

>Kaisermantel<


Butterfly Braunebach Valley photo 19-Zitronenfalter_Braunebachtal_zpsxrh1rfs5.jpg

>Zitronenfalter, Braunebachtal<

Oberhalb des Remmelbachtals kommt man am nördlichen Talhang an Altenacker vorbei, einer Dorf-Wüstung. Indes, ich vermute, es gibt bestenfalls zugewachsene Grundmauern zu sehen.

Remmelbach Valley photo 30-Landschaft_Remmelbachtal_zpscdr8lmm4.jpg

>Remmelbachtal<

Altenacker photo 31-Tafel_Altenacker_zpsteuy3twc.jpg

In Richtung Mürlenbach wird die Landschaft bald nach Altenacker offener. Man hat einen guten Blick über die Tallandschaften des Braunebachs und der Kyll.

View to Grindelborn photo 34-Blick_R_Grindelborn_zpszwawb2cw.jpg

>Blick Richtung Grindelborn, ein Haus im Bildhintergrund. Durch den Wald da hinten bin ich gelaufen.<


Landscape near Muerlenbach photo 44-Landschaft_SE_Muerlenbach_zpsdy1kyf1w.jpg

>Die Landschaft südöstlich von Mürlenbach<


Wood near Muerlenbach photo 47-Holzlagerung_E_Muerlenbach_zps2z8aziba.jpg

>Südöstlich von Mürlenbach - man macht Holz.<

Am Gasthof in Mürlenbach, den ich den letzten Wochen schon zum dritten Mal besuchte, trank ich wieder zwei Weissbiere (à 0,3 l), bevor ich nach Köln zurück fuhr.

In den Wäldern trifft man anscheinend niemand. Nur unten im Kylltal sind ein paar Rad-, aber in meinen Ohren auch unliebsame Motorradfahrer unterwegs.

14 km war die Tour lang. Zum Glück hatte ich gerade neu gekaufte Pflaster dabei, denn schon ziemlich zu Anfang zog ich mir an der Hacke eine ziemlich große Blase zu. Dabei hatte ich die neuen Wanderschuhe gar nicht an, sondern nur neue Einlegsohlen in den alten Schuhen.

Point gesetzt im Quellgebiet des Braunebachs auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

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schlafmuetze - Samstag, 15. August 2015, 14:47

Hallo Treibgut :-)

Bei so einer Wanderung ist doch die Ruhe mit das Schönste. Wäre es zumindestens für mich. Im Wald finde ich das Klima immer sehr schön, gerade an heißen Tagen (obwohl mich von Kindesbeinen an manchmal ein unheimliches Gefühl beschleicht, wenn ich dort niemanden treffe. Liegt an dem Film "Es geschah am hellichten Tag" :-) mit Rühmann und Gerd Fröbe).
Hinweisschilder mit Infos finde ich immer gut, wobei mir dieses ausgesprochen gut gefällt, weil damit ein Brauch von früher beschrieben wird, der sicherlich längst in Vergessenheit geraten ist.
Grüßli :-)

Treibgut - Sonntag, 16. August 2015, 01:19

An warmen sonnigen Tagen

... ist Wald geradezu eine Notwendigkeit. Dennoch finde ich ihn bei feuchtem oder gar neblig-diesigem Wetter oft stimmungsmäßig interessanter.

Ich hoffe mal, du folgst keinen Männern, die dir irgendwelche kleinen Püppchen zeigen. Allein herumlaufende Frauen treffe ich im "richtigen Wald" praktisch nie. Daher dürftest du nicht die Einzige mit gewissen Bedenken sein. Statistisch betrachtet dürfte der Wald aber wohl ein sicherer Ort sein, wo die Bösewichte gemeinhin nicht herumlaufen. Aber gut, Statistik nützt rein gar nichts im konkreten Einzelfall.
schlafmuetze - Sonntag, 16. August 2015, 16:25

Ich finde es ausgesprochen interessant ..

wie dieser Film bis ins Erwachsenenalter nachwirken kann. Ich war 9 oder 10 Jahre als ich den gesehen habe. Ab da hatte kein Miesling mehr eine Chance mich irgendwo hinzulocken, das kannst du glauben.
Auf dem Schulweg (5 km mit dem Fahrrad bis in die Stadt rein), hatte ich dann aber auch Angst, dass hinter Strassenbäumen jemand stehen könnte. Natürlich besonders in den dunkleren Monaten.
Überrascht war ich, als mir mein zwei Jahre älterer Bruder vor einigen Jahren erzählte, dass ihm dieser Film genauso viel Angst gemacht hat. Den hat er nie wieder angesehen, obwohl er der absolute Filmfreak ist und sonst absolut nicht ziemperlich ist bei brutalen Filmen.
Es kommt wohl auf die Art des Verbrechens an, ob ein Wald gefährlicher ist, als meinentwegen die Stadt. Statistisch gesehen kommt es dort sicherlich nicht zu Banküberfällen, aber Joggerinnen werden vielleicht eher dort überfallen.
Darüber will ich jetzt aber lieber gar nicht nachdenken. In eineinhalb Wochen Harz ... ;-)
Grüßli :-)
Treibgut - Sonntag, 16. August 2015, 17:43

Der Film

... ist ja auch erst ab 12 freigegeben (wofür es mitunter berechtigte Gründe gibt).

Joggen ist ein Großstadt-Phänomen. In den großstadtnahen Wäldern und Parks steigt das statistische Risiko vermutlich deutlich, aber es sind zu normalen Zeiten auch mehr Spaziergänger, Radfahrer etc. dort unterwegs, die das Risiko dann auch wieder deutlich absenken.

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