Im Reich der Toten
Ich gebe zu, mein Verhältnis zu Gebeinen und Knochen im Allgemeinen ist etwas dubios. Sie haben mich schon immer irgendwie fasziniert, ohne dass mir wirklich klar wäre, woran das liegt.
Jedenfalls, das nebenstehende Buch mit dem Untertitel "Eine Kulturgeschichte der Beinhäuser und Ossuarien" hatte ich schon seit Längerem ins Auge gefaßt gehabt. Und vor kurzem wurde der Preis auf 20 € halbiert, und da habe ich dann zugeschlagen. Immerhin bin ich in den beiden lt. Buch bekanntesten „Beinhäusern“ mal gewesen, in den Katakomben von Paris, das ist schon länger her, es war noch vor meiner Blogger-Zeit. Und in der Knochenkirche von Sedlec, das ist noch keine zwei Jahre her, darüber wurde in diesem Blog auch berichtet.
Kürzlich in Portugal habe ich allerdings einige Sehenswürdigkeiten dieser Art verpaßt. Aber das kann man ja vielleicht noch mal nachholen.
Jedenfalls, ein schickes Buch mit vielen Bildern und Text zu den Hintergründen, das Herr Koudounaris da verfasst hat.
Obwohl überaus makaber, ist es doch etwas, wo man einfach hinsehen muss.
Noch dazu, haben wir uns im vergangenen Jahr in dieser Ecke "herumgetrieben" mit dem WOMO.
Deine Bilder sind sehr eindrucksvoll und geistern jetzt in meinem Kopf herum....... bis ich dort gewesen bin.
;-)
P.S.
Wir haben in Hallstatt Salzkammergut auch ein Beinhaus (Miniatur-Ausgabe) aus dem 12. Jahrhundert mit ca. 1200 (bemalten) Köpfen.
Hallstatt
Hallstätter Bürger haben (hätten) auch heute noch die Gelegenheit sich auf diese Weise "unsterblich" zu machen. Testamentarisch verfügen.
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