Eine Wanderung auf dem Hürther Stadtgebiet
Am letzten Sonntag war ich bei relativ schönem Wetter unterwegs auf dem Hürther Stadtgebiet. Hürth, vor den Toren Kölns, ist im Grunde eine Ansammlung oft zusammengewachsener Dörfer, ein Stadtkern lässt sich nicht ausmachen.
In Hürth-Hermülheim stieg ich aus der Bahn. Richtung Stotzheim muss man ca. 2 km durch Wohngebiete laufen, bevor man das erste Feld erreicht. Nach Stotzheim ist es dann nicht mehr weit. Hier gibt es eine Burg.
>Stotzheim, unten die Burg<
Nach Gleuel geht man dann einen guten Kilometer über Felder.
>Tulpenfeld, Stotzheim<
Auch in Gleuel gibt es eine Burg, die in Teilen jedoch durch moderne Architektur überformt ist.
>Ein merkwürdiges Hotel am Rande des Gleueler Gewerbegebiets, ich habe Zweifel.<
>Trafostation, Gleuel<
>Balkonterrassen-Motiv, Gleuel<
Gleuel grenzt praktisch an den Otto-Maigler-See, den ich wegen seines Freizeit-Charakters mit Strandbad etc. relativ uninteressant finde. An vielen Stellen außerhalb des Strandbads lagen Leute am See und sonnten sich oder hörten Musik.
>Am Otto-Maigler-See<
Geht man etwas um den See herum, kann man zum Kloster Burbach gelangen. Dieses wurde jedoch bereits im 19. Jahrhundert weitgehend abgerissen, so dass man nur Fragmente sieht, etwa das Äbtissinnen-Haus oder den Hof, der vermutlich jüngeren Datums ist.
>Hof, Kloster Burbach<
Auf dem Weg dorthin kommt man aber immerhin durch Altwald an einem Bachlauf.
Ich ging weiter zum benachbarten Hürther Bergsee, der vermutlich attraktiv ist. Es ist jedoch ein Naturschutzgebiet, umgeben von sumpfigen Wald und einem hohen Zaun und praktisch unzugänglich. Vom Weg aus sieht man den eigentlichen See nicht, obgleich die Belaubung noch sehr schütter war.
>Sumpfiger Bruchwald am Hürther Bergsee<
An einem Waldrand entlang ging ich weiter nach Alt-Hürth und verlief mich auf dem Weg nach Kendenich etwas, was einen zusätzlichen Kilometer ausmachte. Am Chemiepark Knapsack vorbei kam ich dann doch nach noch Kendenich und Fischenich, von wo ich wieder die Rückfahrt nach Köln mit der Straßenbahn antrat.
16 km war diese Tour lang. Mittlerweile ist deutlich bemerkbar Frühling. Es blüht viel – Bäume, Sträucher, Waldblumen.
>Blühende Sträucher nahe Fischenich<
So langsam ...
Beste Grüße
Eva
Vor allem
Ein absolutes "Muss" ...
LG Frauke
Hürth
Hallo Treibgut :-)
Aber sonst ... nö.
Das Hotel sieht aus, als wäre es mal ein Firmensitz gewesen. Vielleicht übernachten dort (Leih)Arbeiter, da es am Gewerbegebiet liegt. Einfach und günstig.
Ich bin froh, dass es endlich grünt und blüht.
Grüßli :-)
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