Das ist auch mehr von der Vorstellung her spannend oder einfach als Gedankenexperiment. So nach dem Motto: „Was wäre wenn ...”. Und das alles auch noch romantisch verklärt. Selbst wenn niemanden eine Besetzung stören würde, dann hieße das real nicht nur in einer wohl schwierig zu bewohnenden Ruine zu wohnen, sondern auch in einem sehr armen Land mit vergleichsweise gewöhnungsbedürftiger Infrastruktur und hinzu würde auch noch kommen, dass ich kein Rumänisch spreche. Allgemein kann ich mich in allen slawischsprachigen Ländern etwas verständigen, aber Rumänisch zählt ja nun mal nicht dazu.
Ist mir schon klar, dass es ein Gedankenexperiment ist. Aber die Idee ist gar nicht so abwegig. Die Villen, die ich da so gesehen habe, sahen nicht nach echten Ruinen aus. Und wandelt man dein Gedankenexperiment etwas ab, kann man sich schon fragen, ob man sie nicht für einen "Appel und ein Ei" z.B. für 3 oder 6 Monate im Sommer einfach mieten könnte. Jetzt bzw. im Winter müsste man natürlich ein evtl. bestehendes Heizungsproblem regeln können. Ich sag ja, man weiss zu wenig. Auch die Einsichtnahme war schwierig, weil die Grundstücke und Häuser meist schwer verrammelt waren. Ansonsten, denke ich mal, würde man schon irgendwie klar kommen, das ist zwar in den Karpaten, aber kein Pieselsort, wo alle zwei Jahre mal ein Ausländer vorbei kommt.
Bildmäßig kommt das ja erst noch, aber ich hatte vor kurzem eine Doku über die Einwohner rund um Burg/Schloss Bran gesehen. Also um da wirklich zu leben, müsste man sich schon mehr oder weniger sehr umstellen. Sich da kurzfristig einzumieten wäre natürlich eine andere Sache.
... um jetzt faktisch auszuwandern, würde ich Rumänien schon aus klimatischen Gründen sowieso nicht in die engere Wahl ziehen. Das Ziel müsste schon deutlich wärmere Winter haben.
Villen
Villen (II)
Gut