Mittwoch, 21. Februar 2018

Im Kino: Wind River

Taylor Sheridan's Film Wind River spielt im schneereichen Winter Wyomings. Ein Jäger ist hier unterwegs, u.a. um Wölfe und Pumas von den Haustieren fern zu halten. Er findet eine Frauenleiche im Schnee, eine junge Frau, die bei -30 Grad kilometerweit barfuß durch den Schnee rannte. Das FBI wird eingeschaltet, kann aber nur eine junge hübsche Mitarbeiterin entbehren. Sie ist ziemlich hilflos, versichert sich der Hilfe des Jägers, der Fußspuren deuten kann. 

Harte Männer, viele Waffen, viele Tote – und dazwischen einige atmosphärische ruhige Szenen über das Leben dort draußen am Rande der Wildnis und die Probleme der Leute.

Der Film kann als moderner Italo-Schnee-Western einklassifiziert werden. 

Ein gut und packend inszenierter Film ist das, auch wenn Italo-Western im Grunde nichts wirklich Neues erzählen. Am Anfang steht ein Unrecht, und am Ende wird abgerechnet – so ist das auch hier. „Erkennbar alttestamentarisch“, meint critic, auch wenn dieses kurze Zitat hier von mir vielleicht etwas aus dem Zusammenhang gerissen wird. 


Ein „spannungsvolles, intensives Western-Drama, in dem die unwirtliche Natur so grausam und kalt ist wie das verkommene Beziehungsgefüge der hier rettungslos verlorenen Figuren“, meint der mdr

In einigen Jahre sehe ich mir den Film vielleicht noch einmal an, ich habe ja ein Faible für gut gemachte Italo-Western.

Freitag, 16. Februar 2018

Im Kino: Der seidene Faden

Paul Thomas Anderson, der schon so tolle Filme wie Magnolia (1999), There Will Be Blood (2007) und Inherent Vice (2014) inszeniert hat, legt mit „Der seidene Faden“ einen Film vor, der im England der 1950er Jahre spielt und von einem Modezar (Daniel Day-Lewis) erzählt, der eine neue junge Frau (Vicky Krieps) kennen lernt, die er prompt zum Essen und in sein Atelier einlädt, um ihr neue Kleider anzupassen. 

Das Mädel etabliert sich schnell in diesem bieder-gediegenen Haushalt des arbeitsamen, vornehm-nervösen Herrn, wo ungefähr 10 Näherinnen und eine Chef-Beraterin tagein-tagaus mit Nähnadel und Maßband arbeiten, um sündhaft teure Kleider für den Adel etc. herzustellen. Bald fühlt sie sich jedoch vernachlässigt und greift zu rabiaten Methoden, um mehr Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. 


Das ist alles akkurat in Szene gesetzt, die DarstellerInnen überzeugen, aber vielleicht ist diese Nähnadel-Giftpilz-Geschichte für mich im Ergebnis doch nicht interessant genug, um diesen Film in einigen Jahren nochmals anzusehen. 

Eine sehr eigenständige Geschichte von der Macht und der Schrecklichkeit der Liebe“, meint epd-film. Der Kritikerin bei critic gefällt „im Angesicht all dieser Perfektion nur ein kleines Detail – jede Liebe braucht eine Taktik“. 

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