Freitag, 9. Juni 2017

Die Bar

Ich war heute in einer Bar & Lounge:



Ich entschied dies eine Minute vorher; denn ich musste unbedingt pinkeln – und zwar innerhalb einer Minute.

Das Problem ist nicht neu. Am Donnerstag bin ich häufig bei meinem Vater. Und dort trinke ich dann oft viel Schwarzen Tee. Auf dem Weg nach Hause kann dann das Problem auftreten.

Es gibt auf dem Weg verschiedene „illegale“ Optionen des im Freien Pinkelns, aber sie sind unbeobachtet „unsicher“, wenn es draußen hell und schönes Wetter ist - und man muss sie noch erreichen können.

Heute war ich jedenfalls an der Haltestelle „Eifelstraße“ und entschied dort, in der Bar gegenüber pinkeln zu gehen.

Ich erzähle das hier nur, weil es für mich interessant war in der Bar. Ich hätte für den „Verrichtungsvorgang“ auf der Toilette nichts zahlen müssen, aber ich gehe nicht in eine „Vergnügungsstätte“ pinkeln, ohne etwas zu zahlen, denn ich verstehe schon, dass solche Gäste keine erwünschten Gäste sind.

Also orderte ich ein Bier. In der Bar war ich noch nie, und ich war der einzige Gast. Deshalb war es interessant, denn ich kam mit der Lady an der Theke ins Gespräch. Ich orderte deshalb sogar noch ein zweites Bier (das es dort nur in Flaschen, Dosen gibt).

Sie erzählte mir, dass sie nun Schicht hätte bis 10 Uhr morgens, und ich war ziemlich irritiert, dass der Laden rund um die Uhr auf hat. Wie kann das sein? Bzw. sich rechnen?? Das ist örtlich zwar nicht weit bis zum Barbarossaplatz, aber ich würde doch eher von einer peripheren Lage der Bar sprechen.

Tja, ein paar wenige Spielautomaten reichen anscheinend schon aus, zumindest die Grundkosten eines Ladens (Miete, Strom etc.) zu decken, ohne dass auch nur ein Getränk gekauft wurde.

Mittwoch, 7. Juni 2017

Bücherwelten – Eine Kiste explodierender Mangos

Mohammed Hanif's Roman „Eine Kiste explodierender Mangos“ (engl. orig. 2008) angelte ich aus dem öffentlichen Bücherschrank. Ein Roman eines pakistanischen Autors, der in Pakistan spielt – das ist eher selten auf dem deutschen Buchmarkt zu finden.

Der Autor war dort früher Luftwaffenpilot, und das Buch bewegt sich im militärischen Umfeld des Diktators Zia ul-Haq, der 1988 unter fragwürdigen Umständen bei einem Flugzeugabsturz umkam. Jedenfalls dürfte es wohl am Werdegang des Autors liegen, dass die Schilderung des militärischen Milieus recht authentisch wirkt.

Das Buch ist häufig ziemlich boshaft-anarchistisch, wenn die zelebrierten militärischen Riten, Denkweisen und Kommandostrukturen geschildert werden. Im Mittelpunkt steht dabei ein Luftwaffenkadett, der vielleicht auch ein Motiv hat, den Diktator umzubringen, dann aber zunächst in die Mühlen des Geheimdienstes gerät, der – vielleicht nicht nur bei Diktaturen üblich – paranoid wirkenden Bedrohungsszenarien nachgeht und zugleich auch seine eigenen Intrigen spinnt.

Ein ziemlich gutes Buch, das für den Booker Prize nominiert war und andere Preise gewann. Das fanden viele, auch seinerzeit die Dame von der Frankfurter Rundschau. Ursula Gräfe hat es demnach wohl auch gut übersetzt. Irgendwie ist es bemerkenswert, dass der Autor zuvor 12 Jahre in London lebte und in dem Jahr, als dieses Buch erschien, nach Pakistan zurückkehrte.

In Pakistan war ich noch nie. Es gilt als gefährlich. Es ist kompliziert – und man weiss nicht, wie es enden könnte. Vielleicht so?

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