Im Kino: Die Verlegerin
Steven Spielberg's Politdrama handelt von der Geschichte um die Veröffentlichung der „Pentagon Papers“ 1971 in der „Washington Post“. Der Film handelt also von der Verteidigung der Pressefreiheit, und dies ist damit schon per se ein auch hochaktuelles Thema der Gegenwart. Den Verantwortlichen im Zeitungsverlag und der Frau an der Spitze (dargestellt von Meryl Streep) drohte damals Verhaftung und Gefängnis wegen Hochverrats.
Und sie haben es dennoch gemacht; eine Entscheidung mit Rückgrat, zu der auch heute nicht viele Führungskräfte den Mut aufbringen dürften.
Diese Thematik und natürlich auch der Umstand, dass es ein Spielberg-Film ist, zwang mich praktisch, den Film anzusehen.
Darstellerisch überzeugend, kann der Film auch visuell punkten, z.B. mit vielen altertümlichen Geräten (Schreibmaschinen, Telefone etc.).
„Heutige Medienschaffende werden dem Zeitungsmachen damals in Spielbergs Variante mit Rührung folgen“, meint epd-film.
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