Wanderung Kalenborn – Linz (Rhein)
Am letzten Sonntag. Mir ging es hinsichtlich meiner Erkältung wieder deutlich besser. Ich fuhr noch einmal mit dem Schienenbus von Linz nach Kalenborn.
Etwa 2 Kilometer östlich von Kalenborn gibt es einen großen tiefen Basalt-Steinbruchsee, den Willscheider Bergsee. Über 100 Jahre trieb man hier Bergbau, der 1974 endete. Der See ist unzugänglich. Wenn man Glück hat, kann man ihn aber vielleicht vom „Kraterrand“ sehen. Es soll auch einen Aussichtsturm geben.
Ich ging dann über Oberwillscheid wieder Richtung Asberg.
>Eine neu entdeckte Trafostation und die Landschaft bei Oberwillscheid<
>Ein Reh nördlich von Kalenborn<
Ich schaute auch nach Pilzen. Aber die Ausbeute war wieder mager. Ich fand dort auch noch den dritten Steinbruchsee des Asbergs.
>Ein mächtiger Baumpilz, unbestimmt<
>Basaltwall und Steinbruchsee am Asberg<
>Ich fand 4 Pilze: einen kleinen Steinpilz, eine Marone und zwei Schirmlinge. Der Parasol im Bild war gut (und lecker), der andere größere Schirmling allerdings vermadet.<
Später querte ich das Kasbachtal und musste realisieren, dass es dämmerte. Der Besuch der Steinbrüche dort musste deshalb ausfallen, und ich nahm den direkten Weg nach Ohlenberg. Als ich dort ankam, war es praktisch dunkel, und einige Kilometer lagen noch vor mir.
>Dämmrige Landschaft bei Ohlenberg, unten die Kirche des Ortes<
Ein einsamer asphaltierter, relativ steiler Weg führt von Ohlenberg runter nach Ockenfels. Ich benutzte meine Taschenlampe, die allerdings nur notdürftig den Weg erhellen kann. Aber wer will schon eine große schwere Taschenlampe mitschleppen?
In Ockenfels, nahe der Burg, nahm ich einen falschen Abzweig, wodurch ich einen zusätzlichen Kilometer im Kreis geführt wurde. Aber schließlich schaffte ich es dennoch nach Linz, um die unerwartet ca. 17 km lange Tour zu beenden.
Point gesetzt am Asberg auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.