Eine Wanderung um Schmidtheim
Da ich am Samstag Abend um 23:00 Uhr zu einigen Bieren in Köln-Ehrenfeld verabredet war, kam ich am Sonntag erst am früheren Nachmittag los. Es war aber nicht mehr so heiß wie einige Tage zuvor angesagt und wie am Samstag.
Die Bahnstation Schmidtheim an der Strecke nach Trier liegt auf ca. 550 m NN. Man konnte ganz gut wandern. Anfangs mögen es noch 28 Grad im Schatten gewesen sein, aber die Temperatur fiel auf 23 Grad, und es war vor allem oft sehr windig und adher durchaus angenehm. Außerdem war ich nur 12 – 13 km unterwegs.
>Kapelle in Schmidtheim<
Ich machte nur so eine Halbkreis-Tour um den Ort. Vom Bahnhof aus ging ich erst einmal durch den Ort und dann im Urft-Tal nordwestlich raus. Man kommt dort an alten Klärteichen vorbei, die saniert und möglicherweise heute zur Krebszucht genutzt werden (es gab so einen Plan, dies zu tun). Die Teiche sind einsehbar, aber nicht wirklich zugänglich.
>Ehemalige Klärteiche Schmidtheim<
Ich ging dann ins Dänenbachtal runter. Hier gab es vor längerer Zeit den kompletten Kahlschlag, aber mittlerweile sieht es wieder ganz gut dort aus. Ich sah Rehe im Gebüsch äsen, mir gelang aber kein gutes Photo. Auch der Teich ist ganz hübsch und wahrscheinlich ökologisch wertvoll.
>Im Dänenbachtal<
Später führte mich der Weg am Nordwest-Rand der Weideflächen am Wald von Schmidtheim entlang. Ich fand auch einen lohnenswerten Pilz, vermutlich eine Rotkappe, auch wenn diese Varietät einen ziemlich ausgebleichten Hut hatte (den Pilz habe ich zu Hause im Wok gebraten):
Dann machte ich noch einen Abstecher in die Urftquell-Region „hoch“. Es ist ein Waldgebiet mit einigen Teichen.
>Urft-Teiche westlich von Schmidtheim<
Zurück nach Schmidtheim ging es dann die Urft entlang, vorbei an Weiden mit relativ neugierigen, aber auch scheuen Rindern.
Ein Einkehren in Schmidtheim am Ende der Tour habe ich mir gespart, weil es nicht so gut in meinen Zeitplan passte. Aber es sollte möglich sein.
>Schloss Schmidtheim und - unten - Kirche mit alter Dorflinde<