Besteigung des Sveti Ilija (Pelješac)
Gestern bestieg ich den 961 m hohen Berg, der jenseits der Meerenge gegenüber von Korčula auf der Halbinsel Pelješac liegt. Man setzt dazu mit einem Schiff zum kleinen Städtchen Orebić über - ein sehr gemütlicher Flecken mit einer hübschen Uferpromenade (habe in Erwägung gezogen, dort zu übernachten), den ich zunächst besichtigte.
>Orebić<
Die Lady von meiner Unterkunft sagte noch, sie gehe nur im Winter mal hoch, der Berg sei im Sommer voller Schlangen, am Boden, auf den Bäumen.
Da ich ja einen 400 m hoch gelegenen Aussichtspunkt anstrebte, machte ich mich dann auf. Nach dem ersten Anstieg kam ich zu zwei Kapellen, die von zum Teil 400 Jahre alten Zypressen umgeben waren (Crkva Gospe od Karmena).
Danach ging es wieder runter zu einem Kloster (Crkva Gospe od Andela) mit einem interessanten Friedhof.
>Crkva Gospe od Andela<
Danach stieg ich zum Aussichtspunkt auf, vielleicht noch etwas weiter. Auf dem wenig Schatten bietenden Weg fand ich schließlich hinter einem Strauch ein Plätzchen zum Pausieren. Während ich noch überlegte, ob ich an der Oberkante der Schutthalde wohl weiter gehen sollte, kam ein junges amerikanisches Pärchen und die toughe Lady meinte, ich hätte nun ja noch den langen Tag und viel Zeit, die Besteigung vielleicht doch noch fortzusetzen.
Dermaßen animiert, ging ich also weiter. Der Weg führte später noch durch Wald, und mit der zunehmenden Höhe wurde es auch sowieso etwas kühler. In der Nähe des Gipfels war ich dann teilweise in den Wolken.
Hier oben gab es dann meist nur noch tote Bäume und viel karstiges Gestein. Oben traf ich dann auch die Amerikaner wieder.
>Am Gipfel<
Auf dem Weg runter sah ich niemand mehr. Dieser Weg hatte auch Einiges zu bieten und war nach meinem Eindruck steiler und felsiger, zum Teil ging es über Schutthalden, durch viel Wald und streckenweise auch wieder durch Wolken.
Irgendwann auf der Mitte des Abstiegs wollten die Beine nicht mehr so recht. In beiden Oberschenkeln bekam ich kurz hintereinander leichte Krämpfe und musste danach etwas kürzer treten. Dabei wäre ich lieber etwas schneller gegangen, denn ich träumte von einem frischen Bier.
Das Schiff in Orebić um 17:30 Uhr habe ich längst nicht mehr bekommen und das nächste kam dann erst um 20:45 Uhr. So hatte ich unten dann etwas Zeit, sowohl Bier als auch Kaffee zu trinken und noch ein Eis zu essen.
Das war ein toller und auch gut markierter Weg - und ich bin in der Tat etwas stolz, den Gipfel geschafft zu haben. Im Prinzip war es natürlich auch leichtsinnig, denn so etwas macht man nicht allein. Eine Tafel unten warnt - und das sicher auch nicht grundlos. Aber es war ein schöner Tag mit angesagten 25 Grad Maximum und ohne Unwettergefahr. Meine Anderthalb-Liter-Flasche Schweppes- Bitter-Lemon reichte bei sparsamen Gebrauch so gerade eben.
Ich sah übrigens keine einzige Schlange, nur Eidechsen.
>Orebić<
Die Lady von meiner Unterkunft sagte noch, sie gehe nur im Winter mal hoch, der Berg sei im Sommer voller Schlangen, am Boden, auf den Bäumen.
Da ich ja einen 400 m hoch gelegenen Aussichtspunkt anstrebte, machte ich mich dann auf. Nach dem ersten Anstieg kam ich zu zwei Kapellen, die von zum Teil 400 Jahre alten Zypressen umgeben waren (Crkva Gospe od Karmena).
Danach ging es wieder runter zu einem Kloster (Crkva Gospe od Andela) mit einem interessanten Friedhof.
>Crkva Gospe od Andela<
Danach stieg ich zum Aussichtspunkt auf, vielleicht noch etwas weiter. Auf dem wenig Schatten bietenden Weg fand ich schließlich hinter einem Strauch ein Plätzchen zum Pausieren. Während ich noch überlegte, ob ich an der Oberkante der Schutthalde wohl weiter gehen sollte, kam ein junges amerikanisches Pärchen und die toughe Lady meinte, ich hätte nun ja noch den langen Tag und viel Zeit, die Besteigung vielleicht doch noch fortzusetzen.
Dermaßen animiert, ging ich also weiter. Der Weg führte später noch durch Wald, und mit der zunehmenden Höhe wurde es auch sowieso etwas kühler. In der Nähe des Gipfels war ich dann teilweise in den Wolken.
Hier oben gab es dann meist nur noch tote Bäume und viel karstiges Gestein. Oben traf ich dann auch die Amerikaner wieder.
>Am Gipfel<
Auf dem Weg runter sah ich niemand mehr. Dieser Weg hatte auch Einiges zu bieten und war nach meinem Eindruck steiler und felsiger, zum Teil ging es über Schutthalden, durch viel Wald und streckenweise auch wieder durch Wolken.
Irgendwann auf der Mitte des Abstiegs wollten die Beine nicht mehr so recht. In beiden Oberschenkeln bekam ich kurz hintereinander leichte Krämpfe und musste danach etwas kürzer treten. Dabei wäre ich lieber etwas schneller gegangen, denn ich träumte von einem frischen Bier.
Das Schiff in Orebić um 17:30 Uhr habe ich längst nicht mehr bekommen und das nächste kam dann erst um 20:45 Uhr. So hatte ich unten dann etwas Zeit, sowohl Bier als auch Kaffee zu trinken und noch ein Eis zu essen.
Das war ein toller und auch gut markierter Weg - und ich bin in der Tat etwas stolz, den Gipfel geschafft zu haben. Im Prinzip war es natürlich auch leichtsinnig, denn so etwas macht man nicht allein. Eine Tafel unten warnt - und das sicher auch nicht grundlos. Aber es war ein schöner Tag mit angesagten 25 Grad Maximum und ohne Unwettergefahr. Meine Anderthalb-Liter-Flasche Schweppes- Bitter-Lemon reichte bei sparsamen Gebrauch so gerade eben.
Ich sah übrigens keine einzige Schlange, nur Eidechsen.
Treibgut - Dienstag, 31. Mai 2016, 23:36 - Rubrik: Wanderungen
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