Die besten Kinofilme in 2015
Ich finde, es ist immer schwierig, über die besten Kinofilme zu entscheiden - und es ist völlig subjektiv. Ich habe 71 Kinofilme in 2015 gesehen, eine relativ hohe Zahl, die ich zuletzt nur in 2010 getoppt hatte. Odeon, OFF und Filmpalette waren die am häufigsten besuchten Kinos (zusammen 61 %).
In 2015 habe ich keinen der wirklich erfolgreichen Kinofilme gesehen, geschweige denn für gut befunden. Klar, auf Platz 1 steht „Star Wars - Das Erwachen der Macht“, der hier allein im Cinedom 10 mal am Abend lief. Die Liste der erfolgreichsten Filme in Deutschland könnt ihr bei insidekino ansehen. Auf Platz 22 kommt mit „American Sniper“ der erste Film, den ich gesehen habe. Der war auch ziemlich gut, ist aber dennoch nicht in meine Liste gekommen. Für „Imitation Game“ auf Platz 44 und „Still Alice“ auf Platz 61 gilt das auch. Erst auf den Plätzen 80 und 83 kommen zwei Filme, die ich zu den besten des Jahres zähle, nämlich „Sicario“ und „Wild - Der große Trip“.
Tendenziell empfinde ich das Kinogeschäft als zunehmend ätzend. Schrottige Filme versperren die großen Kinosäle, und die guten Filme laufen zwar in guten, aber oft kleinen Kinosälen, so dass man gelegentlich keine Karte mehr bekommt, wenn man hinläuft.
Die 23 Filme, die mir vielleicht am besten gefielen, werden nun steckbriefartig gelistet, sortiert alphabetisch nach den Regisseuren:
Paul Thomas Anderson hat mit Inherent Vice nach einem Roman von Thomas Pynchon einen guten, marihuana-vernebelten Film inszeniert. 1970 in Kalifornien, ein Privatdetektiv, selbst Hippie, wird von seiner Ex-Freundin gebeten, ihren derzeitigen Lover, einen Immobilienhai, zu schützen bzw. zu finden. Darum geht's.
Lose Erzählnebenstränge und Rückblenden prägen den Film und tragen zur Desorientierung bei.
Die Atmosphäre, die Dialoge, die Mimik der ProtagonistInnen und der Soundtrack, der direkt mit Musik der deutschen Band Can beginnt, sind toll. Auch die Hippie-Mädchen, allen voran Katherine Waterston als Ex-Freundin.
J. C. Chandor's Film A Most Violent Year spielt Anfang der 1980er Jahre in New York und erzählt von einem erbitterten Konkurrenzkampf im Heizölgeschäft. Ein Unternehmer will expandieren, im Hafen ein großes Grundstück mit Heizöltanks kaufen, er muss sich verschulden, doch seine Tankwagen werden auf offener Straße überfallen und seine Mitarbeiter bedroht. Gleichzeitig ermittelt die Kripo gegen ihn wegen Steuerhinterziehung und anderer Delikte.
Dieser Film ist spannend gemacht und hat einen erheblichen emotionalen Tiefgang bezüglich der Frage, wie man mit den Problemen umgeht und welche Gegenmaßnahmen zu ergreifen sind. Außerdem kann die Szenerie abbruchreifer Industriegrundstücke faszinieren.
Ingo Haeb's Film Das Zimmermädchen Lynn findet seine Schauplätze u.a. in Köln und Bremerhaven. Das Zimmermädchen ist neugierig, versteckt sich auch schon mal unter'm Bett, bevor die Gäste kommen. Nebenbei fickt sie gelegentlich ihren eher unwillig wirkenden Chef. Beim Nachgehen ihres abgründigen Hobbies wird das Zimmermädchen Zeugin einer Sado-Maso-Szene, als ein Hotelgast eine Lady empfängt und sie gerade unter deren Bett liegt. Fasziniert von der Frau, ermittelt sie deren Kontaktdaten und macht ebenfalls ein Date aus.
Der Film ist ziemlich voyeuristisch, mitunter ist es sogar sinnlich, dem Zimmermädchen beim Putzen zuzusehen, denn das macht Lynn auch mit Hingabe. Auch stilistisch ein guter Film.
Todd Haynes erzählt in Carol nach einem Roman von Patricia Highsmith von einer lesbischen Liebesgeschichte Anfang der 1950er Jahre in New York. Die Frauen, die eine etwas älter, mondän und gut situiert, die andere sehr jung, unerfahren und als Verkäuferin in einem Kaufhaus arbeitend, lernen sich über den Kaufhaus-Kontakt kennen. Beide sind mit Männern liiert, verreisen dennoch zu zweit mit dem Auto. Doch der älteren Frau droht der Entzug des Sorgerechts für ihre Tochter, so dass die Liebesgeschichte zunächst ins Stocken gerät.
Der sehr einfühlsame Film besticht mit der darstellerischen Leistung seiner Hauptdarstellerinnen, der exquisiten visuellen Rekonstruktion der 1950er Jahre und mit seinem ruhigen emotionalen Soundtrack. Vielleicht der beste Liebesfilm in 2015.
In Anders Thomas Jensen's Film Men & Chicken müssen zwei Brüder kurz vor und nach dem Ableben des Vaters realisieren, dass der alte Mann gar nicht ihr Vater ist und dass sie noch drei Brüder haben, die auf einer kleinen Insel namens Ork leben. Sie machen sich auf dahin und finden ihre drei Brüder, die ziemlich verwahrlost und debil zusammen mit vielen Haustieren in einer riesigen Hospital-Ruine hausen.
Der Empfang ist nicht gerade erfreulich.
Das ist in Kulisse, Handlung und Schauspielerleistungen ein überzeugend gemachter und bizarrer Film, aber er ist sicher nicht allen KinogängerInnen zu empfehlen, denn halbwegs normale Szenen sind rar gesät und auch die Hühner können schon mal menschliche Füße haben.
In Tommy Lee Jones' Western The Homesman macht sich eine resolute Frau mit einem von Pferden gezogenen „Gefängniswagen“ auf, drei schwer psychisch gestörte Frauen durch die Prärie zu einer Pfarrersfrau in zivilisiertere Gebiete im Osten Amerikas zu bringen. Anfangs rettet sie einen alten Outlaw vor dem Tod durch Erhängen und verpflichtet diesen, sie zu begleiten. Schräge Gestalten, Indianer, Unbilden der Natur und die drei störrischen Frauen verzögern ihr Fortkommen.
Die HauptdarstellerInnen können voll überzeugen, denkwürdige Begegnungen, Szenen und Dialoge bietet der ungewöhnliche Film auch.
Dagur Kári's isländisches Sozialdrama Virgin Mountain handelt von einem übergewichtigen, gutmütigen 43-jährigen Mann, der noch bei seiner Mutter wohnt, am Flughafen arbeitet, skurrilen Hobbies nach geht und eines Tages von seiner Mutter und ihrem Freund einen Tanzkurs-Gutschein geschenkt bekommt. Obgleich er sich nicht in die erste Stunde des Tanzkurses traut, sondern in sein Auto flüchtet, lernt er wider Erwarten vor diesem Etablissement doch direkt eine Frau kennen.
Doch die Beziehung zu dieser Frau, die selbst Probleme hat, erweist sich ebenso wie seine Beziehung zu einigen Arbeitskollegen und Haus-MitbewohnerInnen als schwierig. Der sentimental-düstere Film ist einfühlsam und realistisch erzählt, die DarstellerInnen können überzeugen.
Naomi Kawase's Film Still the Water spielt auf einer subtropischen südjapanischen Insel und handelt von den ersten Annäherungen eines Jungen und eines Mädchens, eingebettet in den familiären Verhältnissen. Beschaulich erscheint das Inselleben, wo nicht viel passiert, aber dann eine Leiche angeschwemmt wird. Überhaupt spielt in diesem einfühlsamen Film, der direkt mit einer Ziegenschlachtung beginnt, der Tod eine zentrale Rolle.
Später sorgt noch ein aufziehender Taifun für stimmungsvolle Bilder.
Hirokazu Kore-Eda's Film Unsere kleine Schwester spielt in Süd-Japan und erzählt von drei Schwestern, die in einem Holzhaus leben und erfahren, dass ihr Vater nach dem Split ihrer Eltern noch eine Tochter mit einer anderen Frau zeugte. Auf der Beerdigung des Vaters lernen sie sie kennen und bieten ihr an, zu ihnen zu ziehen. Das Mädchen willigt ein, und von da an hausen sie zu viert in dem Küstenort. Der Film erzählt vom hierarchischen Sozialleben im Haus und im Ort, auch von Sitten und Gebräuchen in Japan wie von Totenfeiern, von kulinarischen Dingen, aus der Berufswelt, den Schwierigkeiten mit den Freunden und von Vergangenheitsbewältigung.
Der Regisseurin ist ein sehr warmherziger, etwas melancholischer und genau beobachtender Film mit durchweg natürlich agierenden SchauspielerInnen gelungen.
Lars Kraume's Film Der Staat gegen Fritz Bauer bereitet westdeutsche Nachkriegsgeschichte auf. Fritz Bauer war Generalstaatsanwalt und jagte Nazi-Verbrecher, während die Regierung Ende der 1950er Jahre gerne alles unter dem Teppich kehren wollte. Deshalb wendet sich der vielfach angefeindete Generalstaatsanwalt schließlich an den israelischen Geheimdienst, um die Nazi-Größe Eichmann aus Argentinien zu entführen.
Dies ist ein gut gemachter Film, der sich erfolgreich bemüht, das politische und gesellschaftliche Umfeld der damaligen Zeit zu rekonstruieren und die Hintergründe zu beleuchten und dem es dabei – ohne jede Action – gelingt, auch noch Spannung zu erzeugen.
Lee Toland Krieger's Film Für immer Adaline spielt ca. zwischen 1950 und 2035 und handelt von einer Frau, die im Alter von 29 Jahren auf Grund externer Ereignisse (Blitzschlag etc.) nicht mehr altert. In einer Zeit der Repression in den USA (Kommunistenhatz) muss sie sich fortan gelegentlich verbergen und auch später etwa alle 10 Jahre ihren Wohnsitz und ihre Identität wechseln, um nicht aufzufallen. Das bringt Probleme im Liebesleben mit sich, aber den Kontakt mit ihrer Tochter hält sie – auch als diese bereits visuell ihre Oma sein könnte.
Dies ist in weiten Teilen ein sehr schöner romantisch-sentimentaler Film, der insbesondere von seinen HauptdarstellerInnen lebt und auch einen schönen Sountrack hat.
John Maclean's Western Slow West spielt 1870 in Kanada. Weil die Freundin des jungen Protagonisten mit ihrem Vater von der schottischen Heimat nach Kanada fliehen muss, macht sich der Junge auch auf, um sie dort zu suchen. Als Greenhorn hat er dort keine Chance alleine und wird unter die Fittiche eines Kopfgeldjägers genommen. So ziehen sie auf ihren Pferden durch die einsame Landschaft gen Westen. Doch seine Freundin wird dort steckbrieflich gesucht, so dass noch andere Kopfgeldjäger unterwegs sind, um die Belohnung einzufahren.
Ein stilistisch gelungener und weitgehend desillusionierender Film, in dem meist keine Gefangenen gemacht werden.
Zeresenay Berhane Mehari's Ende der 1990er Jahre in Äthiopien spielender Film Das Mädchen Hirut erzählt von archaischen Bräuchen, der rückständigen Provinz und der modernen Stadt (Addis Abeba), in der Gesetze gemacht werden, die auf dem Lande nur schwer durchzusetzen sind. Hirut passiert dies auf dem Rückweg von der Schule, eine Reiterhorde kommt, verschleppt sie in eine Hütte und der Mann, der sie ausgeguckt hat, vergewaltigt sie des nachts. Das Mädchen erschießt den Mann am nächsten Morgen.
Gerade noch der Lynchjustiz entkommen, aber verletzt, wird sie in das örtliche Gefängnis gesteckt, Polizei und Dorfbewohner bereiten ihre Verurteilung vor, die Verwandten des toten Mannes verlangen ihren Tod. Eine Frauenrechtsorganisation kommt ihr zur Hilfe. Ein sehr interessanter und gut gespielter Film.
David Robert Mitchell's Horrorfilm It Follows handelt von einem Fluch, der beim Sexualakt übertragen wird. Das muss eine junge Frau erfahren, nachdem sie mit einem Typen im Auto Sex macht. Das Wesen in menschlicher Gestalt, mal Mann, mal Frau, mal blutig, mal nackt, kommt schleppend näher und tötet, wenn man nicht entkommen kann.
Mit Hilfe ihrer Clique versucht das Mädchen, dem „Monster“ eine Falle zu stellen.
Der Horrorfilm ist ziemlich gut gemacht und kann mit einem beunruhigenden Soundtrack aufwarten. Irgendwo in den Gegenden um Detroit entstanden, fällt in einigen Szenen auch die marode Stadtlandschaft mit zahlreichen zugemauerten, verfallenden Villen und Mehrfamilienhäusern ins Auge.
David Oelhoffen's Film Den Menschen so fern spielt 1954 in der nord-algerischen Berglandschaft. Der Film handelt von einem Schullehrer, der eine sehr einsam gelegene Schule in den Bergen betreibt. Eines Tages wird ihm ein Gefangener aufgedrängt, den er weiter in die nächste Garnisonsstadt bringen soll. Noch bevor sie am nächsten Morgen aufbrechen, kommt es zu einer ersten Auseinandersetzung. Sie nehmen dann einen unwirtlichen Pfad durch die Berge.
Sie geraten in einem verlassenen Bergdorf nach einem Unwetter in die Gefangenschaft von Rebellen, später in eine brutale Auseinandersetzung mit den Soldaten der Kolonialmacht Frankreich.
Dies ist ein existenzialistisches Drama, das mit hervorragend kargen Landschaftsaufnahmen und guten Schauspielern überzeugt, und der Film-Soundtrack von Nick Cave's Band ist auch nicht zu verachten.
George Ovashvili's Film Die Maisinsel erzählt von der Entstehung, dem Aufblühen und Sterben einer kleinen Insel in einem georgisch-abchasischen Grenzfluss. Die Insel entsteht, nachdem Seitenbäche aus dem Kaukasus mal wieder viel Sediment und Schotter in den großen Fluss gespült haben. Der erste, der die Insel entdeckt, nimmt sie in Besitz, hisst eine Flagge. Es ist ein alter Mann.
Mit seinem Boot bringt der Mann Baumaterial auf die Insel und dann auch sein hübsches Stieftöchterchen, das ihm beim Bau der Holzhütte und Urbarmachung des Landes helfen soll.
Nachdem die Hütte fertig und eingerichtet ist, schlafen die beiden auch auf der Insel. Der Boden wird umgegraben und Mais gesät. Doch die Gegend ist nicht sicher, sondern Krisengebiet und auch die die Insel ist nicht von Dauer.
Das ist ein schön bebilderter, zum Teil sinnlicher Film, für Georgien-Reisende auf jeden Fall eine Must-See-Film.
In Susanna Salonen's Film Patong Girl fliegt eine deutsche Familie über Weihnachten nach Thailand (Phuket). Der 18-jährige Sohn verliebt sich dort in „eine schöne thailändische Frau“, die jedoch nicht ist, was sie zu sein scheint. Am Tage des Rückflugs erklärt der Sohn telefonisch der am Flughafen einscheckenden Restfamilie, nicht mitzukommen, worauf hin die Mutter ihren Koffer vom Band nimmt, um ihren Sohn zurückzuholen.
Der Film konnte mich hinsichtlich Flair, Thailand-Eindrücken, SchauspielerInnen und Story weitgehend überzeugen.
Handlungsort von Paolo Sorrentino's Film Ewige Jugend ist weitgehend ein Luxus-Sanatorium in den schweizerischen Alpen. Hier steigen Prominente ab, um sich mit Massagen, Konzerten und anderen Lustbarkeiten verwöhnen zu lassen. Zur Prominenz gehören auch ein alter Dirigent und seine Tochter sowie ein junger und ein alter Filmregisseur. Man philosophiert über das Leben, das Altwerden, die Vergangenheit und läßt den Sehnsüchten freien Lauf.
Der Film kann vor beeindruckender Filmkulisse mit beachtlichen Dialogen und visuellen Schauwerten aufwarten – verführerisch in Szene gesetzten schönen Frauen inklusive.
Andrea Di Stefano's Film Escobar – Lost Paradise handelt von zwei kanadischen Surfern, die an die nord-kolumbianische Küste kommen und sich dort niederlassen wollen. Der eine von ihnen lernt im Ort ein schönes Mädchen kennen und lieben. Doch sie ist eine Nichte des Drogenbarons Pablo Escobar und die zunehmende Verstrickung in den Escobar-Clan führt bald zu Problemen. Als das Medellin-Kartell in zunehmende Schwierigkeiten seitens der Presse und des Staates gerät, eskaliert die Gewalt.
Ich fand den Film ziemlich gut. Mitunter findet man Anklänge an den „Paten“ und Benicio Del Toro verkörpert den Drogenbaron famos, der lieb zu seinen Töchtern, Nichten etc. in Szene gesetzt ist, aber nebenbei Mordpläne mit und gegen seine Männer schmiedet und umsetzt.
Syllas Tzoumerkas' Film A Blast – Ausbruch spielt im krisengeschüttelten Griechenland und handelt von einer Frau, deren Welt zusammenbricht – sowohl ihre Ehe, als auch das Geschäft ihrer Eltern; denn ihr Mann ist Seemann und oft viele Monate weg und ihre Eltern sind – wie sie feststellen muss - total überschuldet. Der Film hat Power, ist emotional intensiv, offenbart einen brutalen Sozialrealismus, wie man ihn meist nur aus Filmen von z.B. Ken Loach kennt – und er hat viele Sexszenen. Die Haupt-Protagonistin kann schauspielerisch voll überzeugen.
Jean-Marc Vallée's Film Der große Trip – Wild handelt von einer jungen Frau, die sich in Kalifornien alleine auf eine mehrmonatige Wanderschaft begibt, ohne im Vorfeld dies groß geprobt zu haben. Blessuren fängt sie sich bereits am Anfang haufenweise ein (Druckstellen, Schrammen, …). Sie kommt durch Wüste, Schnee, Wald, heult nachts mit den Kojoten, begegnet freundlichen und suspekten Gestalten, kämpft mit den Unbilden der Natur und anfangs auch mit der Technik ihrer Ausrüstung.
Die Frau macht einen Selbstfindungstrip. Ein toller Film.
Denis Villeneuve's Drogenkartell-Thriller Sicario spielt im Umfeld der mexikanisch-amerikanischen Grenze. Eine US-Ermittlungseinheit hat das Ziel, einige Drogenbosse auf amerikanischen und mexikanischen Boden dingfest zu machen. Eine Polizistin können sie für ihre Truppe anwerben. Mehrmals und schwer bewaffnet gehen sie mit mehreren Fahrzeugen zu Einsätzen über die Grenze, die mexikanische Polizei schließt sich ihnen mit bewaffneten Fahrzeugen an.
Dieser Film besticht durch Spannung, rasante Gefechtsszenen und hervorragende SchauspielerInnen.
Andrei Zvyagintsev's Film Leviathan spielt in einer Kleinstadt an der sibirischen Küste. Erzählt wird von einem Automechaniker und Fischer, der mit seiner Familie etwas oberhalb des Ortes in exponierter Lage in einem alten Haus wohnt. Die Stadt hat ihn enteignet, um dort etwas Anderes hinzubauen. Der Mann wehrt sich, und der Konflikt mit dem Bürgermeister beherrscht den Film. Unmengen Vodka werden im Film zu jedem Anlass getrunken – fast wie Leitungswasser, oft herrscht ein rauer Ton.
Die Geschichte und die DarstellerInnen wirken sehr authentisch. Hier wird viel erzählt und gezeigt aus dem russischen Leben im hohen Norden.
Link: Die besten Kinofilme in 2014.