Eine Wanderung nördlich von Leutesdorf
Am Sonntag war es recht kühl – 5-6 Grad in Köln, als ich per Bahn Richtung Leutesdorf aufbrach.
In Leutesdorf, am Rhein gelegen flanierte ich erst einmal den üblichen Weg an der Rheinfront lang, vorbei am Kloster, durch das Zolltor und vorbei am Zehnthof, dann hoch zur Kirche.
>Am Zehnthof, Leutesdorf<
>Katze, Leutesdorf<
>Bauwerk, Leutesdorf. Ich bin mir aber nicht sicher, was das für ein Gebäude ist. Ein aufgegebenes E-Werk? Ein Bergwerk?<
Ich ging dann Richtung Jakobsweg hoch, immerhin 280 Höhenmeter, die besonders anfangs ziemlich ziemlich steil die Weinhänge hoch führen.
>Blick auf Leutesdorf und Rhein-Tal<
Hinter dem Jakobshof folgte ich dem Weg in den Wald, der hier mitunter den Limes berührt. Mitunter gibt es hier sehr alte Buchen.
Der Weg zurück führte mich durch das Mühlbachtal. Viel Wald, kaum erforschte Wege, die auf meiner topographischen Karte nicht verzeichnet sind, aber auch viel Forstwirtschaft. Eigentlich wollte ich nördlich auf den Kuppen lang laufen, fand diesen Weg aber nicht.
>Im Mühlbachtal<
Nach Pilzen habe ich auch geschaut, es gab auch welche (insbesondere Parasole und Hallimasch), aber die letzten Nächte waren wohl zu kühl, so dass dennoch insgesamt nur noch wenige essbare Arten zu finden waren.
Zurück nach Leutesdorf ging es an den Weinhängen lang, die mit gelb- und rot leuchtenden herbstlichen Sträuchern auf felsigem oder aufgelassenem Grund einen tollen Anblick boten.
>Die Weinhänge nordwestlich von Leutesdorf<
Und die Weintrauben sind oft erntereif:
>Turm, Leutesdorf<
Fast hätte ich noch ein Café in Leutesdorf besucht, hätte es aber nach meiner Einschätzung nicht mehr geschafft, den Kaffee in der Sonne sitzend auszutrinken, da diese hinter den gegenüberliegenden Rheintalhängen abtaucht. Also fuhr ich mit der Bahn zurück nach Köln.
12 – 13 km war diese Tour lang.