Eine Wanderung im Lohmarer Wald
Am Samstag. Von Siegburg bis ans Ende von Stallberg muss man so ungefähr 3 km laufen, was nicht so prickelnd, obgleich Siegburg einige schöne Ecken zwischen Bahnhof und der auf einem Berg gelegenen Abtei Michaelsberg hat.
>Alte Tankstelle an der Ausfallstraße nach Stallberg<
Der Lohmarer Wald ist bekannt für seine historischen Teichanlagen, die heute – soweit erhalten - zum größten Teil Naturschutzgebiete sind. Sie sollen Folgenutzung eines frühmittelaterlichen Torf- und Tonabbaus sein und wurden später zum Teil auch durch die Abtei betrieben.
Nach Querung der B 56 ging ich erst einmal durch den nordöstlichen Teil des Waldes, schaute nach Pilzen, aber es gab kaum welche.
>Ungenießbarer Pilz im Lohmarer Wald<
>Alte Bäume gibt es hier auch noch.<
Später schaute ich mir 11 Teiche an, aber nicht die Stallberger Teiche, sondern jene Teichkette, die ca. 1 km weiter nördlich im Wald liegt. Diese Teiche sind recht gut erschlossen, wenn auch zum Teil nur auf Schleichpfaden.
>An den Teichen nahe der Zwölfapostelbuche<
Von Ringelnattern sah ich zwar nichts, aber da „viele“ in den benachbarten Stallberger Teichen leben sollen, nehme ich an, dass es sie auch hier gibt. Manche der zum Teil verlandenden Biotope sind sicher ideal für diese Schlangen.
Einzelne Graureiher, viele Libellen und Frösche sah ich, hatte aber nicht so recht Lust auf die Froschbeobachtung. Wie sie so sind, springen sie gerne ins Wasser und weg sind sie.
Neuerdings soll es auch Wildkatzen hier wieder geben, aber natürlich sah ich keine. Es ist jedenfalls ein interessantes Gebiet, gleichwohl stören mich mitunter die Flugzeuge, die den Wald überqueren und partiell gibt es zu viel Forstwirtschaft, die dem zum Teil alten Baumbestand schadet.
>Uralte Eiche am Südrand von Lohmar<
Vom südlichen Lohmar aus ging ich zurück nach Siegburg, zu schlapp, um noch einen Abstecher zu den eigentlich eingeplanten Stallberg Teichen zu machen.
>In Siegburg<
In Siegburg's Fußgängerzone kaufte ich ein Eis und suchte ich mir ein Café zum draußen sitzen. Ein Stück Zitronenrolle und einen Capucchino gab's.
17:40 Uhr, 24.1 Grad, 58 % Luftfeuchte.
Ca. 14 km war diese Tour lang.
Point gesetzt im Wald auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.